Schweizer Armee verlängert Unwetterhilfe im Tessin, im Wallis steht Abschluss bevor – Luftwaffe sagt Vorführungen ab
Die Armee verlängert ihren Einsatz in der militärischen Katastrophenhilfe im Kanton Tessin. Die Unterstützungsarbeiten im Kanton Wallis hingegen sind so weit vorangeschritten, dass sie voraussichtlich wie geplant per Mittwoch, 10. Juli 2024, abgeschlossen werden können.
Aktuell leisten über 300 Armeeangehörige Unterstützung im Saastal, im Goms und im Val d’Anniviers. Die Unterstützungsarbeiten im Kanton Wallis sind so weit vorangeschritten, dass sie voraussichtlich wie geplant per 10. Juli 2024 abgeschlossen werden können.
Die Armee hält sich bereit, auf Antrag der Kantone weitere Unterstützungsleistungen zu erbringen.
Luftwaffe sagt Vorführungen ab
Die Luftwaffe ist nach wie vor mit einem Super Puma und einem EC-635 zugunsten der Tessiner Behörden für Evakuierungs-, Such- und Rettungsflüge sowie für Lufttransportmissionen im Einsatz. Zudem hat die Luftwaffe die für 5. Juli 2024, über Locarno vorgesehenen Flugvorführungen der beiden Displayteams Super Puma und PC-7 TEAM aus Ressourcen- und Pietätsgründen abgesagt.
Brückenbau im Tessin steht bevor
Im Kanton Tessin laufen von ziviler Seite die Vorbereitungsarbeiten für den Einbau einer militärischen Hilfsbrücke in der Region Cevio (im Valle Maggia). Sobald die notwendigen Vorkehrungen für einen sicheren Brückenbau abgeschlossen sind, werden gegen 35 Angehörige des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons voraussichtlich eine Unterstützungsbrücke des Typs Mabey-Johnson erstellen. Die Armee hält sich bereit, auf Antrag des Kantons weitere Unterstützungsleistungen zu erbringen.
Der Einsatz der Armee zur Behebung der Unwetterschäden erfolgt nach den Grundsätzen für die militärische Katastrophenhilfe im Inland und ist für die Kantone kostenlos.
Quelle: Generalsekretariat VBS
7.7.2024