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Hurrikan Melissa: Die Schweiz unterstützt die Karibik

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Hurrikan

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Symbolbild Pixabay

Angesichts der schweren Schäden, die Hurrikan Melissa in der Karibik verursacht hat, verstärkt die Schweiz ihr humanitäres Engagement in der Region. Das EDA stellt zur Unterstützung der betroffenen Bevölkerung in Kuba, Haiti und Jamaika über eine Million Franken bereit. Ausserdem werden neun Fachpersonen nach Kuba entsandt, um das kubanische Rote Kreuz bei den Hilfsmassnahmen vor Ort zu unterstützen.

Hurrikan Melissa gilt als einer der stärksten Tropenstürme, die je über dem Atlantik verzeichnet wurden. Er verursachte schwere Überschwemmungen und richtete grosse Zerstörungen an der Infrastruktur an. Tausende Familien wurden vertrieben, und der Zugang zu sauberem Trinkwasser, Strom und Grundversorgung ist weiterhin stark eingeschränkt.

Die Schweiz wird mit ihrem Engagement dazu beitragen, grundlegende Dienstleistungen wiederherzustellen, die humanitäre Logistik zu stärken und die lokalen Koordinationsbemühungen zu unterstützen.

Unterstützung im Wasserbereich

Am Wochenende werden sechs Fachpersonen des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) sowie ein Experte des Schweizerischen Roten Kreuzes nach Kuba reisen. Hinzu kommen zwei Fachpersonen, die sich bereits in Lateinamerika befinden. Als Spezialisten im Bereich Wasser werden sie das kubanische Rote Kreuz unterstützen. Im Rahmen dieser Aktion wird auch Material zur Wasseraufbereitung geliefert.

In Jamaika wird sich die Schweiz finanziell an einem Hilfsappell der Internationalen Föderation der Rotkreuzgesellschaften beteiligen.

In Haiti konnten Tausende von Menschen in Unterkünfte flüchten, die mit Schweizer Unterstützung gebaut wurden. Die Warnsysteme, die in den letzten Jahren mit den örtlichen Behörden eingerichtet wurden, haben funktioniert. Über ein Programm für sozialen Schutz der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) wurde ein Sonderfonds in Höhe von 300 000 Franken aktiviert, um Geldüberweisungen an besonders gefährdete Personen zu ermöglichen. Angesichts des Unterstützungsbedarfs werden zusätzliche finanzielle Mittel gewährt, um die Hilfsmassnahmen zu verstärken.

Quelle: Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA

1.11.2025

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