Kampagne der Stadt Luzern für Rücksicht und Aufmerksamkeit im Strassenverkehr
Wo sich Velos und Fussgänger*innen auf engem Raum die Flächen teilen, braucht es Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme. Genau daran appelliert die Kampagne «Rücksicht» der Stadt Luzern. Für ein entspanntes Miteinander werden Fussgänger*innen und Velofahrer*innen an verschiedenen Standorten mit Plakaten und Bodenmarkierungen sensibilisiert. Die diesjährige Kampagne dauert von Juni bis August 2025. Bereits seit März 2025 wirbt die Stadt zudem mit einem angepassten Kampagnensujet für mehr Rücksicht zwischen Autos und Velos.
Im Detail
Verschiedene Flächen in der Innenstadt werden von Fussgänger*innen und Velofahrenden gemeinsam genutzt. Um ein reibungsloses Nebeneinander zu ermöglichen, ist es wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmenden Rücksicht aufeinander nehmen. Rücksicht nehmen heisst in diesem Fall, dass Velofahrende ihr Tempo anpassen und zu Fussgänger*innen genügend Abstand halten. Rücksicht nehmen heisst aber auch, dass Fussgänger*innen aufmerksam sind, den Verkehr beobachten und sich ihren Vortritt nicht erzwingen.
Zur Sensibilisierung des korrekten Verhaltens auf Mischflächen lanciert die Stadt Luzern von Juni bis August 2025 erneut die Kampagne «Rücksicht». Plakate und farbige Bodenmarkierungen fordern die Verkehrsteilnehmenden auf, einander entspannt und rücksichtsvoll zu begegnen. Die Plakate stehen abwechselnd im Bereich Reussbrücke/Krongasse, Bahnhofstrasse/Regierungsgebäude, Sentiweg, Grendel und Denkmalstrasse. Die Bodenmarkierungen werden mit Kreidespray angebracht. Die Farben sind abwaschbar und für die Natur unbedenklich. Bereits seit März 2025 wirbt auf der Werbefläche eines Kehrichtwagens das «Rücksicht»-Sujet für mehr Toleranz zwischen Velo- und Autofahrer*innen. Auch hier gilt: Entschleunigen und lächeln hilft, besser ans Ziel zu kommen.
Neu: Tempoanzeige am Xylophonweg
Mit den steigenden Temperaturen wird insbesondere der Xylophonweg entlang der Reuss wieder stark ausgelastet; von Freizeit-Velofahrten, Pendler*innen, Besucher*innen der Freizeitanlage Nordpol und von Badenden. Seit Mai 2025 orientiert eine elektronische Anzeige Velofahrer*innen über ihre Geschwindigkeit. Damit soll ihnen das gefahrene Tempo bewusst gemacht werden. Gleichzeitig appellieren Plakate an die Velofahrer*innen, das Tempo dem Fuss- und Veloverkehrsaufkommen anzupassen. Und die Fussgänger*innen werden daran erinnert, die Fläche für die Velos freizuhalten – damit alle sicher ankommen.
Die Stadt Luzern versucht, wo immer möglich, den Fuss- und Veloverkehr zu entflechten. Aufgrund der Platzverhältnisse im innerstädtischen Bereich ist das jedoch nicht überall möglich. Damit Fussgänger*innen und Velofahrer*innen trotzdem miteinander gut und sicher ans Ziel kommen, sind Toleranz, Entspanntheit und Rücksichtnahme fundamental. Erfreulich ist: Der überwiegende Teil der Verkehrsteilnehmenden ist auch ohne Kampagne respekt- und rücksichtsvoll unterwegs.
Quelle: Stadt Luzern
3.6.2025