Start der Schweizer Rekrutenschule 1/25: 12’478 Rekrutinnen und Rekruten und 2’620 Kader erwartet
Die erste Rekrutenschule 2025 begann am Montag, 13. Januar. Rund 12’500 Rekrutinnen und Rekruten sowie rund 2600 Kader starten ihre Grundausbildung. Diese ist konsequent auf die Verteidigungsfähigkeit ausgerichtet. Der Anteil der Frauen liegt bei 2,6 Prozent.
Es rücken 12’269 Rekruten und 209 Rekrutinnen ein. Zudem bilden 2’438 Männer und 182 Frauen im Kader die Einrückenden in den kommenden 18 Wochen aus. 391 dieser insgesamt 15’098 Personen sind Frauen, was einen Frauenanteil von 2,6 Prozent in den laufenden Rekrutenschulen ergibt. 50 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer reisen in die Schweiz, um ihre RS zu absolvieren. 1’533 Angehörige der Armee leisten ihren Dienst im Durchdienermodell.
Verteidigungsfähigkeit stärken
Die Ausbildung in der Schweizer Armee ist ab der Rekrutenschule auf die Abwehr eines militärischen Angriffs ausgerichtet. Um den militärischen Entwicklungen gerecht zu werden und den Soldatinnen und Soldaten die Armee als Gesamtsystem zu verdeutlichen, sollen vermehrt gemeinsame Übungen verschiedener Truppengattungen durchgeführt werden.
Persönlicher Mehrwert
Die Rekrutinnen, Rekruten und Kader leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Schweiz. In den nächsten 18 Wochen werden sie intensiv für ihre zukünftige Funktion und für ihre Einsätze in der Schweizer Armee ausgebildet. Viele persönliche und fachliche Kompetenzen wie beispielsweise Sanitäts- oder Fahrausbildung können sie anschliessend auch im zivilen Leben einsetzen. Einige davon sind dort an Ausbildungen anrechenbar, beispielsweise in Form von ECTS-Punkten. Dies gilt in verstärktem Mass für die Unteroffiziere, höheren Unteroffiziere und Offiziere, die zusätzlich in den Genuss von Ausbildungsgutschriften kommen.
Breit gefächertes Hilfsangebot
Armeeangehörigen, die im Zusammenhang mit ihrer Dienstleistung Unterstützung benötigen, steht ein breites Angebot zur Verfügung. Primäre Anlaufstellen sind die Kommandantinnen und Kommandanten, Truppenärztinnen und Truppenärzte sowie die Armeeseelsorgerinnen und Armeeseelsorger in den jeweiligen Schulen. Die Armeeseelsorge kann auch telefonisch (0800 01 00 01) erreicht werden. Weiter stehen der Psychologisch-Pädagogische Dienst der Armee (0800 11 33 55), der Sozialdienst der Armee (0800 855 844) und die Fachstelle Frauen in der Armee und Diversity (058 480 50 00) zur Verfügung. Für Anliegen, die sich mit den armeeinternen Stellen nicht klären lassen, besteht eine unabhängige Vertrauensstelle (058 465 20 10).
Quelle: Gruppe Verteidigung
14.1.2025