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Test intelligenter Strassenbeleuchtung in Luzerner Quartieren

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Intelligente Strassenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern

Intelligente Strassenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern

Bild ZVG ewl

Ab Februar 2025 testet ewl (energie wasser luzern) im Auftrag der Stadt Luzern in der Bruchstrasse sowie in der Dreilindenstrasse eine intelligente Strassenbeleuchtung. Die Beleuchtungstechnologie misst das Verkehrsaufkommen und passt die Helligkeit bedarfsabhängig an. Dies ermöglicht die Reduktion von Lichtemissionen und reduziert den Energieverbrauch.

Im Detail

In der Bruchstrasse und in der Dreilindenstrasse testen im Februar und März 2025 die Stadt Luzern und ewl eine intelligente Beleuchtungstechnologie. Mithilfe der sich automatisch dimmenden LED-Beleuchtung können die Lichtemissionen und der Energieverbrauch der Strassenbeleuchtung in den Quartieren verringert werden. In der Stadt Luzern ist die intelligente Beleuchtung bereits auf einigen Velo- und Fusswegen, beispielsweise auf dem Freigleis, im Einsatz. Dort wird die Beleuchtung seit 2020 dynamisch und bewegungsabhängig gesteuert.

Intelligente Strassenbeleuchtung mit Verkehrszähler

Intelligente Strassenbeleuchtung mit Verkehrszähler

Bild ZVG ewl

Tests in der Bruchstrasse und in der Dreilindenstrasse

In der Bruchstrasse wird vom 3. bis 28. Februar 2025 im Abschnitt zwischen der Hausnummer 5 und 35 eine bewegungsabhängige Steuerung getestet. Sobald Fahrzeuge oder Fussverkehr erkannt werden, erhöht sich die Beleuchtungsstärke. Die Kommunikation von Leuchte zu Leuchte ermöglicht ein ‘vorauseilendes’ Licht, so dass die folgenden Leuchten einschalten und eine angenehme Beleuchtungssituation für die Verkehrsteilnehmenden entsteht (siehe Abbildung 1). In der Dreilindenstrasse findet der Test vom 3. bis 31. März 2025 im Abschnitt zwischen der Hausnummer 26 und 52 statt. Die Steuerung der Beleuchtung erfolgt verkehrsabhängig. Ein Verkehrszähler erfasst das Verkehrsaufkommen und passt die Beleuchtung automatisch an. Gibt es keinen Verkehr, wird die Beleuchtung auf die niedrigste Stufe gedimmt, jedoch niemals komplett ausgeschaltet (siehe Abbildung 2). Beide Systeme funktionieren autonom und ohne externen Eingriff. Die Anpassungen der Beleuchtung werden durch ewl parallel zur Sanierung des Strassen- und Werkleitungsnetzes umgesetzt.

Sicherheit weiterhin gewährleistet

Die derzeit geltenden Beleuchtungsnormen werden auch während den Tests eingehalten. «Die Helligkeit verändert sich fliessend und kaum wahrnehmbar. Dies soll sich auch positiv auf das Wohlbefinden der Verkehrsteilnehmenden und der Anwohnenden auswirken», erklärt Rolf Bieri, Verantwortlicher der Beleuchtungstechnik bei ewl. Auch die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden wird durch die neue Beleuchtung nicht beeinträchtigt. Falls die Testphase und die Rückmeldungen aus der Bevölkerung positiv ausfallen, könnten diese Technologien künftig häufiger zum Einsatz kommen, sowohl bei Neuanlagen als auch bei der Aufrüstung bestehender Beleuchtungsanlagen.

Feedback der Bevölkerung, Kosten für die Testphase

Während der Testphase kann die Bevölkerung ihre Erfahrungen und Eindrücke über ein Online-Formular mitteilen: www.ewl-luzern.ch/feedback-beleuchtung. Die Kosten für die Testphase werden von der Stadt Luzern übernommen. Die Materialkosten zur Umrüstung und Programmierung der Beleuchtung in der Dreilindenstrasse sowie der Aufpreis für die intelligente Steuerung in der Bruchstrasse betragen insgesamt 2‘400 Franken.

Quelle: Stadt Luzern

29.1.2025

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