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Tiefststand der Heiratsziffer im Kanton Luzern

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Heirat

Heirat

Symbolbild Pixabay

Im Jahr 2024 haben im Kanton Luzern 1'825 Paare standesamtlich geheiratet. Das sind 43 weniger als im Vorjahr. 10 eingetragene Partnerschaften wurden in Ehen umgewandelt. Insgesamt wurden 701 Ehen geschieden, 47 mehr als 2023. Während die Zahl der Eheschliessungen pro 1'000 Einwohner/innen den tiefsten Wert seit 1991 erreichte, blieb die Zahl der Scheidungen pro 1'000 Einwohner/innen auf dem Niveau der letzten zehn Jahre. Das zeigen die aktuellsten Zahlen der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung (BEVNAT).

Luzerner/innen heiraten seltener und später

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Heiratsverhalten der Luzerner Bevölkerung verändert. Zum einen werden im Langzeitvergleich immer weniger Ehen geschlossen. Die Zahl der Eheschliessungen pro 1'000 Einwohner/innen (Heiratsziffer) sank in den 1990er-Jahren stark. Sie ging von rund 6,6 im Jahr 1991 auf 4,3 im Jahr 2001 zurück. Nachdem sie sich zwischen 2003 und 2016 bei durchschnittlich 5,2 eingependelt hatte, ist seither wiederum ein Abwärtstrend erkennbar. 2024 erreichte die Heiratsziffer den bisher tiefsten Wert von 4,2.

Zum anderen gehen sowohl Frauen als auch Männer heute tendenziell später eine Ehe ein als in früheren Jahren. Im Jahr 2023 heirateten im Kanton Luzern die Frauen im Durchschnitt zum ersten Mal mit 30,5 Jahren. Im Jahr 1993 hatten sie sich im Durchschnitt bereits im Alter von 26,9 Jahren erstmals vermählt. Auch die Luzerner Männer lassen sich bis zur Erstheirat länger Zeit: Ihr Durchschnittsalter ist in den vergangenen dreissig Jahren von 29,6 auf 32,7 Jahre gestiegen.

Bei knapp jeder 5. Eheschliessung war mindestens eine Person schon mal verheiratet gewesen

Im Jahr 2024 gaben sich im Kanton Luzern 1'825 Paare das Ja-Wort. Das waren 43 Paare weniger als im Vorjahr (−2,3%). Darunter befanden sich 29 gleichgeschlechtliche Eheschliessungen (2023: 26) und 10 eingetragene Partnerschaften, die in Ehen umgewandelt wurden (2023: 29).

Von allen verschiedengeschlechtlichen Vermählungen waren bei 18,6 Prozent oder 332 Eheschliessungen mindestens eine der beiden Personen zum Zeitpunkt der Trauung geschieden oder verwitwet. Das heisst, dass rund jede fünfte Eheschliessung eine Wiederverheiratung war.

Ein Drittel aller Scheidungen erfolgt nach mehr als zwanzig Ehejahren

Im Jahr 2024 wurden im Kanton Luzern 701 Ehen geschieden und 10 Partnerschaften aufgelöst. Die Zahl der Scheidungen erhöhte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 47 (+7,2%). Die rohe Scheidungsziffer (Anzahl Scheidungen pro 1'000 Einwohner/innen) hatte in den 1990er-Jahre zugenommen. Seit 2011 liegt die Ziffer relativ stabil bei rund 1,7 Scheidungen pro 1'000 Einwohner/innen (2024: 1,6).

Scheidungen nach nur wenigen Ehejahren sind in den letzten drei Jahrzehnten anteilmässig seltener geworden. Vor dreissig Jahren hatten beinahe die Hälfte der geschiedenen Ehen weniger als zehn Jahre gedauert (47,5%); 2024 war das noch bei 29,5 Prozent der geschiedenen Ehen der Fall. Umgekehrt haben Scheidungen nach mehr als zwanzig Ehe-Jahren zugenommen: Während 1994 noch 21,8 Prozent der Ehen nach mehr als zwei Jahrzehnten geschieden wurden, lag der Anteil 2024 bei 34,7 Prozent. Damit ist die durchschnittliche Ehedauer bei der Scheidung von 12,9 Jahren im Jahr 1994 auf 16,2 Jahre im Jahr 2023 gestiegen.

Bei knapp der Hälfte der im Jahr 2024 geschiedenen Ehen waren minderjährige Kinder (<18 Jahre) betroffen.

Anteil der Verheirateten sinkt

Ende 2024 lebten im Kanton Luzern 205'210 ledige Personen – das entspricht fast jeder zweiten Person (46,9% der ständigen Wohnbevölkerung). Damit bleibt diese Gruppe die grösste Zivilstandsgruppe. Etwas weniger Personen waren verheiratet (179'641 bzw. 41,0%). Geschiedene machten mit 33'488 Personen 7,6 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung aus, Verwitwete mit 19'001 Personen 4,3 Prozent.

In den letzten dreissig Jahren ist der Anteil der Verheirateten kleiner geworden (1994: 45,7%). Gleichzeitig stieg der Anteil der Geschiedenen (1994: 3,3%). Die Anteile der Ledigen und Verwitweten blieben hingegen fast unverändert (1994: 45,6% bzw. 5,4%).

Zu berücksichtigen ist, dass die Daten lediglich den rechtlichen Status erfassen. Entwicklungen bei Konkubinatspaaren bleiben unberücksichtigt.

Quelle: LUSTAT Statistik Luzern - Autorin Sibylle Haas

19.9.2025

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