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Schwer zu entdecken: der Eisvogel

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Eisvogel Paar

Eisvogel Paar

Bild ZVG Zoo Basel

Mit seinem schillernd blauen Rückengefieder, dem leuchtend orangenen Bauch und dem langen Schnabel ist der Eisvogel so auffällig wie kaum ein anderer heimischer Vogel.

Deshalb ist er auch leicht zu bestimmen, wenn man ihn denn antrifft. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schwer Eisvögel zu entdecken sind. Sein türkisblauer Rücken ist, besonders wenn kein Licht auf die Federn fällt, im grünen Laub oder gegen den blauen Himmel kaum auszumachen, und auch mit seinem orangefarbenen Bauch ist der Vogel im braunen Laub erstaunlich gut getarnt.

Wer aber gerne einmal einen Eisvogel beobachten möchte, hat im Winter im Zolli gute Chancen. Wenn die umliegenden Gewässer langsam zufrieren, halten sich regelmässig ein oder zwei Individuen an den relativ warmen Zolliweihern auf, immer auf der Suche nach einem leckeren Happen. Wie ein blauer Pfeil fliegen sie im Tiefflug über die Wasserfläche - oft lassen sie dabei den typischen kurzen, scharfen Ruf ertönen. Sie sitzen dann gerne erhöht auf einem Zaun oder einem überhängenden Ast, um nach kleinen Fischen Ausschau zu halten.

Die Geschlechter lassen sich anhand der Schnabelfärbung gut unterscheiden. Der Schnabel des Männchens ist dunkel gefärbt, während der Schnabel des Weibchens an der Unterseite rötlich schimmert.

Im Zoo Basel hofft man schon länger, dass die Eisvögel das Gelände nicht nur zur Nahrungssuche, sondern auch zum Brüten aufsuchen. Fische, ihre bevorzugte Nahrung, gibt es in den Gewässern reichlich.

Auf einem Ast sitzend, lauert der Eisvogel auf Beute. Hat er etwas erspäht, stürzt er sich fast senkrecht ins Wasser, taucht sofort wieder auf und sucht in flachem Flug einen geeigneten Ast auf. War die Jagd erfolgreich, schlägt er den erbeuteten Fisch mit dem Schnabel auf dem Ast tot und verschluckt ihn mit dem Kopf voran. Gelegentlich speit er später ein Gewöll aus unverdaulichen Nahrungsteilen wieder aus.

Bäche, Seen und ruhige Uferböschungen sind auch für die Aufzucht der Jungen unentbehrlich. Mit ihrem langen Schnabel graben die Eisvögel lange Röhren in sandige und leicht lehmige Böschungen und ziehen dort ihren Nachwuchs auf, bestens geschützt vor Fressfeinden, die sich dem versteckten Nest kaum vom Wasser oder von oben nähern.

Der Eisvogel ist in der Schweiz ganzjährig anzutreffen, sein Bestand schwankt jedoch und auf der Roten Liste der bedrohten Arten der Schweiz gilt er als verletzlich.

Dies hängt unter anderem mit seiner Lebensweise zusammen, denn der Eisvogel ist, was seine Nahrung und seine Brutplätze betrifft, recht anspruchsvoll. Als Fischjäger benötigt der Eisvogel Gewässer, die reich an kleinen Fischen und Sitzwarten zum Jagen sind.

Doch verschmutzte und begradigte Gewässer machen dem Eisvogel das Leben schwer, wenn der Fischbestand nicht ausreicht, um eine Eisvogelfamilie zu ernähren. Auch die zunehmenden Freizeitaktivitäten lassen dem scheuen Vogel, der bei kleinster Störung die Flucht ergreift, immer weniger ungestörten Raum.

Nach einer französischen Sage erhielt der Eisvogel seine Farbenpracht, weil Noah ihn fliegen liess mit dem Auftrag, nach Festland Ausschau zu halten. Wegen eines heftigen Sturms musste der Eisvogel so hoch fliegen, dass die Sonne unter ihm war. Dabei nahm die Oberseite die Farbe des blauen Himmels an, die Unterseite färbte sich durch die Glut der Sonne rot.

Quelle: Zoo Basel

Bilder: Zoo Basel

27.10.2024

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