Kanton Zug: CEO-Betrüger mit neuer Masche aktiv
In den letzten Tagen sind im Kanton Zug Firmen durch Betrüger kontaktiert worden. Vermeintliche Angestellte baten per E-Mail darum, ihre Lohnauszahlung auf ein Konto im Ausland zu überweisen. Die Polizei warnt und ruft zu besonderer Vorsicht auf.
Die unbekannte Täterschaft ist in allen Fällen ähnlich vorgegangen; im Namen einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters wurden die Personalabteilung oder Vorgesetzte per E-Mail gebeten, ihnen den Lohn auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Die E-Mails waren im Namen von Angestellten getarnt, jedoch von beliebig registrierten E-Mailadressen aus verschickt worden.
Der Zuger Polizei sind aktuell zwei Fälle bekannt, wobei es bei Versuchen blieb.
Die Zuger Polizei rät zu einem gesunden Misstrauen und gibt folgende Tipps:
• Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden und machen Sie die neue Betrugsmasche in Ihrem Unternehmen bekannt.
• Verifizieren Sie solche Aufforderungen oder neue Kontoangaben von Mitarbeitenden.
• Nutzen Sie dazu zwingend einen zweiten Kommunikationskanal. Am sichersten ist ein persönliches Telefongespräch.
• Prüfen Sie E-Mailadressen genau und geben Sie diese unbedingt neu von Hand ein - im Zweifel nie die Antwortfunktion aus der E-Mailanwendung nutzen.
Gemäss den bisherigen Ermittlungen muss davon ausgegangen werden, dass es sich bei der Täterschaft um eine professionelle, gut vernetzte kriminelle Organisation handelt.
Quelle: Zuger Polizei
4.3.2019