15'000 Franken aus dem Swisslos-Fonds zugunsten der Betroffenen der Dürre und Überschwemmungen im Niger
Für die Nothilfe an Betroffene der Dürre und der Überschwemmungen im Niger hat der Regierungsrat einen Beitrag von 15'000 Franken gesprochen. Der Beitrag wird aus dem Swisslos-Fonds finanziert und an SWISSAID überwiesen.
Niger, eines der ärmsten Länder der Welt, erleidet eine dramatische Hungerkrise. Dürren und Überschwemmungen haben in den Regionen Dosso und Tillabéri zu schlechten Ernten am Ende des Erntejahres 2023 geführt. Die Ernte, die normalerweise die Kleinbauernfamilien bis Ende März versorgen könnte, ist bereits aufgebraucht. Die nächste Gemüseernte erfolgt erst ab April, wodurch die Menschen aktuell Hunger leiden müssen.
Um dies zu verhindern, leistet SWISSAID Nothilfe und unterstützt 1'750 besonders gefährdete Familien in 20 Dörfern durch die Bereitstellung von Lebensmittelpaketen und Saatgut-Gutscheinen. Erstmals wird dafür ein mobiler Saatgutmarkt eingeführt. Dieser Ansatz verhindert die teure, beschwerliche und oft gefährliche Anreise der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu herkömmlichen Saatgutmessen.
Mit seinem Beitrag führt der Kanton Aargau seine langjährige Tradition fort, Menschen in Not mit Mitteln aus dem Swisslos-Fonds zu unterstützen.
Quelle: Kanton Aargau
8.4.2024