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Fenster zu Wissenschaft und Forschung

Wissen ist Macht

Wasserabweisende Fasern ohne PFAS - Endlich umweltfreundlich

Regenjacken, Badehosen oder Polsterstoffe: Textilien mit wasserabweisenden Eigenschaften benötigen eine chemische Imprägnierung. Fluor-haltige PFAS-Chemikalien sind zwar wirkungsvoll, schaden aber der Gesundheit und reichern sich in der Umwelt an. Empa-Forschende entwickeln nun ein Verfahren mit alternativen Substanzen, mit dem sich umweltfreundliche wasserabweisende Textilfasern erzeugen lassen. Erste Analysen zeigen: Die «guten» Fasern weisen Wasser stärker ab und trocknen schneller als die der herkömmlichen Produkte.

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«Horizon Europe»-Projekt «HEATWISE» gestartet: Wärme aus dem Rechner von Gebäuden mit umfangreicher IT-Infrastruktur integrieren

Keine Wärme verschwenden: Dieses Ziel setzt sich ein Dutzend europäischer Firmen und Forschungsinstitutionen, darunter auch die Empa, im EU-Projekt «HEATWISE». Im Mittelpunkt stehen Gebäude mit umfangreicher IT-Infrastruktur. Die Abwärme dieser Systeme soll vollständig in die Gebäudetechnik integriert werden.

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Paul Scherrer Institut PSI: Musik mit Röntgenlicht retten

Forschende des PSI entwickeln eine Methode, um mit dem speziellen Röntgenlicht der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS Aufnahmen auf hochwertigen historischen Tonbändern zerstörungsfrei zu digitalisieren – darunter auch Schätze aus dem Archiv des Montreux Jazzfestivals – so zum Beispiel eine seltene Aufnahme des «King of the Blues», B.B. King.

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Bio-Aerogel: Luftige Cellulose aus dem 3D-Drucker

Ultraleicht, wärmeisolierend und biologisch abbaubar: Aerogel aus Cellulose ist vielseitig einsetzbar. Empa-Forschenden ist es gelungen, das Naturmaterial mittels 3D-Druck in komplexe Formen zu bringen, die einst als Präzisionsisolation in Mikroelektronik oder als personalisierte medizinische Implantate dienen könnten.

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Wie sauber ist Wasserstoff für die Energiewende?

Forschende der Universität Leiden und des Paul Scherrer Instituts haben in einer gemeinsamen Studie künftige Umweltauswirkungen der heutigen Wasserstoffproduktion berechnet und dabei bis ins Jahr 2050 geschaut. Erstmals wurden dabei neun verschiedene Produktionsverfahren in einer Studie berücksichtig und global hochgerechnet. Die Bilanz: Wasserstoff ja, aber bitte nur grün.

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Paul Scherrer Institut PSI und PiBond Ltd.: Neues Verfahren zur Herstellung von Halbleitern

Das Paul Scherrer Institut PSI arbeitet mit dem finnischen Unternehmen PiBond an der kommerziellen Nutzung hoch entwickelter Halbleiterprodukte, die mittels EUV-Lithografie hergestellt wurden.

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Wenn das Smartphone das Gebäude steuert: Ein zweiter Frühling für ausgediente Smartphones

Die Automation von Gebäudesystemen bietet ein grosses Einsparungspotenzial beim Energieverbrauch von Immobilien. Studien über solche Systeme zeigen, dass durch optimierte Lösungen der Energiebedarf für Gebäude im Schnitt um rund 30 Prozent gesenkt werden kann. Damit dafür nicht wiederum CO2-intensive Computerchips produziert werden müssen, untersucht Empa-Forscher Hanmin Cai aktuell, inwiefern liquidierte und beschädigte Smartphones diese Aufgaben steuern könnten.

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Pyrolyse von synthetischem Methan - Negative Emissionen trotz enormem Energieaufwand

Aus der Wüste in die Schweizer Industriehalle: Im Rahmen der neuen Empa-Forschungsinitiative «Mining the Atmosphere» verfolgen Forschende das Ziel, erneuerbare Energie im «Sonnengürtel» der Erde zu ernten, einige Male umzuwandeln und über weite Strecken dorthin zu transportieren, wo sie benötigt wird. Ein Blick auf die Energie- und Treibhausgasbilanzen zeigt: Das Konzept benötigt zwar viel Energie, kann aber insgesamt zu negativen CO2-Emissionen führen.

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Medizin-Textilien und Sensoren - Smarter Schutz für zarte Haut

Hautverletzungen durch anhaltenden Druck entstehen häufig bei Menschen, die ihre Position nicht selbstständig verändern können – etwa erkrankte Neugeborene im Spital oder ältere Menschen. Empa-Forschende bringen jetzt dank erfolgreicher Partnerschaften mit Industrie und Forschung zwei smarte Lösungen für das Wundliegen auf den Weg.

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Wertschöpfung von CO2: Defekte erwünscht

Ist es möglich, CO2 wieder in Treibstoffe oder andere nützliche Chemikalien umzuwandeln? Durchaus, aber wir können noch nicht genau kontrollieren, welche Chemikalien dabei entstehen. Empa-Forscher Alessandro Senocrate sucht nach Materialdefekten, die uns dabei helfen könnten.

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Bioabbaubare Materialien aus Brauereiabfall - In Bier verpackt

Empa-Forschende haben aus einem Abfallprodukt der Bierbrauerei Nanocellulose gewonnen und diese zu einem Aerogel verarbeitet. Der hochwertige Werkstoff könnte in Lebensmittelverpackungen zum Einsatz kommen.

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«Graphene Flagship» nach zehn Jahren erfolgreich abgeschlossen / Graphen-Forschung: Zahlreiche Produkte, keine akuten Gefahren

Die grösste je auf die Beine gestellte EU-Forschungsinitiative ist erfolgreich zu Ende gegangen: Ende letzten Jahres wurde das «Graphene Flagship» offiziell abgeschlossen. Daran beteiligt waren auch Empa-Forschende, etwa der Molekularbiologe Peter Wick, der im «Workpackage Health and Environment» von Anfang an dabei war – und die Erkenntnisse in diesem Bereich soeben mit internationalen Kollegen in einem umfassenden «Review»-Artikel im Fachjournal «ACS Nano» zusammengefasst hat.

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Mögliche Lösung für Exoplaneten-Rätsel

Computersimulationen von Forschenden des Max-Planck-Instituts für Astronomie und der Universität Bern zeigen, dass die Wanderung von eisigen, sogenannten Sub-Neptunen in die Innenbereiche ihrer Planetensysteme die ominöse Lücke in der Grössenverteilung von Exoplaneten erklären kann. Bei zunehmender Annäherung an den Zentralstern bildet verdampfendes Wassereis eine Atmosphäre aus, die den Planeten grösser erscheinen lässt als im gefrorenen Zustand. Gleichzeitig verlieren kleinere Gesteinsplaneten mit der Zeit einen Teil ihrer ursprünglichen Gashülle, wodurch ihr gemessener Radius schrumpft.

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Freisetzung von Oligomeren aus Polyester-Textilien - Wenn Nanoplastik keiner ist ...

Textilien aus synthetischen Fasern geben beim Waschen Mikro- und Nanoplastik ab. Empa-Forschende konnten nun zeigen: Ein Teil des vermeintlichen Nanoplastiks besteht gar nicht aus Plastikpartikeln, sondern aus wasserunlöslichen Oligomeren. Welche Auswirkungen sie auf Mensch und Umwelt haben, ist noch kaum erforscht.

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Holotomographische Mikroskopie - Stachelige Erkenntnis: So verformen sich rote Blutkörperchen

Empa-Forschende haben lebende rote Blutzellen dabei beobachtet, wie sie sich in «Stechapfelzellen» verwandeln, wenn sie mit hohen Konzentrationen des Medikaments Ibuprofen behandelt werden. Mittels holotomographischer Mikroskopie konnten sie die roten Blutkörperchen in Echtzeit bei ihrer Verwandlung vermessen und in 3D-Renderings darstellen.

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Perowskit-Nanokristalle als Lichtquellen und Katalysatoren: Wie man helle Quantenpunkte noch heller macht

Forschende der Empa und der ETH Zürich haben neue Verfahren entwickelt, mit denen sie aus Perowskit-Quantenpunkten schnellere und effizientere Strahler machen und so ihre Helligkeit deutlich verbessern können. Dies ist sowohl für Anwendungen in Bildschirmen als auch für Quantentechnologien relevant.

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Empa-Forschungspreise verliehen: Wenn Zufall und wissenschaftliche Exzellenz aufeinandertreffen

2023 wurden gleich zwei herausragende Publikationen von jungen Forschenden mit dem Empa-Forschungspreis ausgezeichnet. Die Preisträger, Amogh Kinikar und Shih-Chi Yang, haben ihre prämierten Arbeiten während ihres Doktorats an der Empa verfasst.

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Gletscherschmelze zerstört wichtiges Archiv für Klimadaten

Im Rahmen der Initiative Ice Memory haben Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Fribourg und der Universität Ca' Foscari in Venedig sowie dem Institut für Polarwissenschaften des italienischen Nationalen Forschungsrats (CNR) 2018 und 2020 gebohrte Eiskerne vom Corbassière-Gletscher am Grand Combin im Wallis analysiert. Ein Vergleich der beiden Datensätze aus Eisbohrkernen, der im Wissenschaftsmagazin Nature Geoscience veröffentlicht wurde, zeigt: Die Erderwärmung hat zumindest diesen Gletscher als Klimaarchiv weitgehend unbrauchbar gemacht.

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Wunden löten mit Licht und Nano-Thermometer statt mit Nadel und Faden

Nicht jede Wunde lässt sich mit Nadel und Faden verschliessen. Empa-Forschende haben nun ein Lötverfahren mit Nanopartikeln entwickelt, bei dem Gewebe sanft verschmolzen wird. Die Löttechnik soll Wundheilungsstörungen und lebensbedrohliche Komplikationen bei undichten Nähten verhindern. Das vielversprechende Verfahren hat das Team unlängst im Fachmagazin «Small Methods» publiziert und zum Patent angemeldet.

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Erfolgreiche Finanzierungsrunde für Empa-Spin-off «BTRY» - «Pre-Seed»-Finanzierung für die Herstellung neuartiger Batterien

«BTRY», ein Spin-off der Empa und der ETH Zürich, hat eine erste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen; die Jungfirma erhält 900'000 Franken vom High-Tech Gründerfonds (HTGF) und der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Das Start-up entwickelt sichere, langlebige Dünnschichtfestkörperbatterien, die sich in nur einer Minute auf- und entladen lassen. «BTRY» nutzt die Finanzierung für die Herstellung einer ersten Produktgeneration auf einer Pilotlinie.

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Kohlenstoff im Beton - Auf CO2 bauen

Die Bauwirtschaft als CO2-Senke? Daran arbeiten Forschende des «Concrete & Asphalt Labs» der Empa. Mit dem Einbringen von Pflanzenkohle in Beton loten sie das Potenzial von CO2-neutralem oder gar CO2-negativem Beton aus. Für optimale Praxistauglichkeit verarbeiten sie die Kohle vorab zu Pellets und ersetzen damit handelsübliche Gesteinskörnungen.

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Bessere Batterien für E-Autos

Forschende des PSI machen mit Neutronen Veränderungen im Elektrolyten von Batterien sichtbar. Die Analyse hilft, die physikalischen und chemischen Vorgänge besser zu verstehen und Batterien mit besseren Eigenschaften zu entwickeln. Die Ergebnisse wurden in Science Advances veröffentlicht.

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Thomas Justus Schmidt erklärt, wie wichtig Wasserstoff für die Energiewende ist

Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein, damit die Schweiz ihre Ziele zur Klimaneutralität erreichen kann. Thomas Justus Schmidt, Leiter des Forschungsbereiches Energie und Umwelt, erklärt die Bedeutung des Gases für die Zukunft.

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Beschädigte DNA: Erbschäden mit Sonnenlicht reparieren

Schäden an der Erbsubstanz DNA sind eine Ursache für Alterung, Zelltod und sogar Krebs. Die Reparatur beschädigter DNA ist daher für alle Organismen von entscheidender Bedeutung. Wie das Enzym Photolyase die Energie des Sonnenlichts für diesen Reparaturmechanismus nutzt, hat ein internationales Forschungsteam nun am PSI untersucht.

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Paul Scherrer Institut: Früherkennung von Krebs möglich machen

Blutzellen verraten Tumore im Körper. Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI erzielen Fortschritte bei der Entwicklung eines Tests für die frühzeitige Diagnose von Krebs.

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Paul Scherrer Institut: Neue Möglichkeiten für ein heilsames Gift mit dem Namen Botox

Forschende des PSI haben einen überraschenden Kniff entdeckt, der die Einsatzmöglichkeiten des unter dem Kurznamen Botox bekannten Wirkstoffs Botulinumtoxin A1 in der Medizin erweitern könnte. Sie haben Antikörper-ähnliche Proteine entwickelt, die die Wirkung des Enzyms auf die Nervensignalübertragung beschleunigen. Damit könnte Botox zum Beispiel Schmerzen schneller lindern als bislang. Die Studie wurde jetzt im Magazin Nature Communications veröffentlicht.

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Neue Forschungsinitiative «Mining the Atmosphere»: Das grosse Reinemachen in der Atmosphäre

Um unsere Klimaziele zu erreichen und irreversible Veränderungen des Klimasystems zu verhindern, müssen wir nicht nur unsere Treibhausgasemissionen eindämmen, sondern auch überschüssiges, vom Menschen verursachtes CO2 wieder aus der Atmosphäre entfernen. Das ist das Ziel einer neuen gross angelegten Forschungsinitiative der Empa, «Mining the Atmosphere». Wie man dabei erst noch ein komplett neues Wirtschaftssystem erzeugt, erklärt der stellvertretende Empa-Direktor Peter Richner in der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins «Empa Quarterly», das sich ausgiebig dem Thema widmet, wie man CO2 als Rohstoff nutzen kann.

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Autonomer Bagger baut sechs Meter hohe Trockensteinmauer

ETH-​Forschende haben einem autonomen Bagger beigebracht, Trockensteinmauern zu bauen – aus tonnenschweren Brocken oder Abbruchmaterial.

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«Ingenuity Lab» an der Universitätsklinik Balgrist eröffnet - Innovationskooperation in der orthopädischen Forschung

Die Universitätsklinik Balgrist und die Universität Zürich haben Inge Herrmann, eine führende Expertin auf dem Gebiet der Medizintechnologie, in ihr akademisches Team berufen. Sie war bisher als Professorin an der ETH Zürich und an der Empa tätig, wo sie auch weiterhin Aufgaben in Forschung und Lehre wahrnimmt. Am Balgrist hat Herrmann das «Ingenuity Lab» gegründet, das auf innovative Entwicklungen in den Bereichen medizinische Materialien und Technologien spezialisiert ist mit dem Ziel der Anwendung in der orthopädischen Weichteilforschung.

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Flow-Batterien auf Wasserbasis: Ich bin auch eine Batterie

Ungiftige und skalierbare Flow-Batterien auf Wasserbasis wären eine gute Lösung, um erneuerbare Energie in urbanen Gebieten zu speichern – wenn da nicht ihre sehr geringe Energiedichte wäre. Empa-Forscher David Reber will mit cleverem Materialdesign Abhilfe schaffen.

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Heinz A. Oertli Fonds: Weitsicht bewiesen

Als innovativer Instrumentenmacher für die Chirurgie gründete Heinz A. Oertli in jungen Jahren die Oertli Instrumente AG. Wie grosse Ideen im Kleinen gedeihen und zu nachhaltigen Unternehmensgründungen heranwachsen, weiss er aus eigener Erfahrung. Jetzt fördert Heinz A. Oertli mit einem gleichnamigen Fonds im Rahmen des Zukunftsfonds innovative Projekte an der Empa.

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SwissFEL leuchtet für industrielle Anwender

Die Verwendung des Lichts von Freie-Elektronen-Röntgenlasern (XFEL) zur Untersuchung von Proteinstrukturen bietet Pharmaunternehmen erhebliche Vorteile, doch der Durchsatz bei solchen Untersuchungen stellt ein Hindernis dar. Die Experimentierstation Cristallina am SwissFEL, die kürzlich ihre erste Ausschreibung für Nutzer aus der Strukturbiologie bekannt gab, verspricht, dies zu ändern. Im Interview erklärt John Beale, der bei Cristallina für die makromolekulare Kristallografie zuständig ist, wie das geschehen soll.

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Schwere Lastwagen werden wohl auch künftig nicht CO2-neutral sein

Ohne politische Massnahmen für emissionsfreie Technologien läuft ein Grossteil der schweren Lastwagen auch 2035 noch mit Diesel. Dies zeigt eine neue ETH-​Studie zur Dekarbonisierung des Lastwagenverkehrs.

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ETH Zürich belegt auf der neuesten Weltrangliste wieder Platz elf

Die ETH Zürich behauptet im Times Higher Education World University Ranking für 2024 ihren hervorragenden elften Platz.

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ETH Zürich: Verstärkter Tiefschlaf verbessert das Herz

Wird das Gehirn während des Tiefschlafs mit leisen Tönen stimuliert, verbessert sich die Herzfunktion deutlich. Das könnte unter anderem bei Herzkreislauferkrankungen und für Leistungssportler:innen interessant sein, wie eine neue Studie aufzeigt.

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CLOUD-Projekt am Kernforschungszentrum: Wie Bäume die Wolkenbildung beeinflussen

Im Rahmen des internationalen CLOUD-Projekts am Kernforschungszentrum CERN haben Forschende des PSI sogenannte Sesquiterpene – gasförmige Kohlenwasserstoffe, die von Pflanzen emittiert werden – als wesentlichen Faktor der Wolkenbildung identifiziert. Die Erkenntnis könnte helfen, die Unsicherheiten von Klimamodellen zu reduzieren und präzisere Vorhersagen zu treffen. Die Studie erscheint jetzt im Fachmagazin Science Advances.

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Paul Scherrer Institut: Geheimnisse des Gehirns entschlüsseln

Forschende des PSI erhalten eine Förderung durch das Nationale Gesundheitsinstitut der USA (NIH) im Rahmen der sogenannten «BRAIN Initiative». Ziel ist die umfassende Kartierung des Mäuse-Gehirns.

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Bauen mit Lehm: Saubere Schlammschlacht

Umweltschonend, überall verfügbar und wiederverwertbar: Lehm lockt als saubere Alternative unter den Baustoffen. Wie sich die begehrte Erde tatsächlich nachhaltig und stabil verbauen lässt, findet Empa-Forscherin Ellina Bernard jetzt heraus. Ihr Projekt wird vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) mit einem «Ambizione»-Grant gefördert.

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2400 Jahre älter als bisher angenommen: Die Geschichte der Stadt Luzern begann vor 5400 Jahren in der Jungsteinzeit

2020 kamen im Seebecken erste Funde zum Vorschein, welche die früheste nachgewiesene Besiedlung des Stadtgebiets von Luzern in die Bronzezeit um 1000 v. Chr. datierten. Nun darf noch einmal zurückgerechnet werden, und zwar auf 3400 v. Chr. Damit ist die älteste bislang bekannte Siedlung im Luzerner Seebecken 5400 Jahre alt und damit 2400 Jahre älter als bisher angenommen. Diese Entdeckung im Bereich des geplanten Seetunnels des künftigen Durchgangsbahnhofs DBL wird dessen Bauphase zwar beeinflussen, aber weder verzögern noch verhindern. Weitere Untersuchungen werden den genauen Umfang der Rettungsgrabungen bestimmen.

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Premiere: Protonen gegen Speiseröhrenkrebs

Am Paul Scherrer Institut PSI wurde gestern ein 67-jähriger Patient mit Protonen, also positiv geladenen Teilchen, gegen Speiseröhrenkrebs bestrahlt. Es ist das erste Mal, dass in der Schweiz diese Bestrahlungsart an der Speiseröhre zum Einsatz kommt. Die fünfwöchige Behandlung erfolgt im Rahmen einer europäischen klinischen Studie, an der das PSI und das Universitätsspital Zürich gemeinsam teilnehmen. Ärzte und Ärztinnen erforschen, ob sich die Protonentherapie zur Behandlung dieser Krebsart eignet: Damit lassen sich möglicherweise Lungenkomplikationen verringern, die bei der klassischen Bestrahlung häufig auftreten.

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Aufs Atom genau: Quantentechnologie aus Kohlenstoff

Nanobänder aus Graphen haben aussergewöhnliche Eigenschaften, die sich präzise steuern lassen. Forschenden der Empa, der Universität Peking und der University of Warwick ist es erstmals gelungen, einzelne atomar genaue Nanobänder mit Elektroden zu versehen. Damit ebnen sie den Weg für eine genaue Charakterisierung der «Wunderbänder» und ihre mögliche Anwendung in der Quantentechnologie.

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Geoengineering: Könnte ein künstliches Abdunkeln der Sonne die Eisschmelze verhindern?

Mit Methoden des sogenannten Geoengineering könnte das Klima theoretisch künstlich beeinflusst und abgekühlt werden. Berner Forschende haben nun untersucht, ob man mit einer künstlichen «Abdunkelung der Sonne» das Abschmelzen des westantarktischen Eisschildes verhindern könnte. Die Resultate zeigen, dass die künstliche Beeinflussung nicht ohne Dekarbonisierung auskommt und hohe Risiken mit sich bringt.

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Dorina Opris: So lange forschen, bis die Chemie stimmt

Dorina Opris erforscht an der Empa, wie sich komplexe elektroaktive Polymere für Roboter-Bauteile, Sensoren oder Batterien synthetisieren lassen – ein aussichtsreiches Projekt, das der Europäische Forschungsrat derzeit mit einem seiner prestigeträchtigen «ERC Consolidator Grants» fördert. Nicht der erste Erfolg der Empa-Chemikerin – doch der Weg dahin war nicht leicht.

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Studie der Universität Bern mit Kantonspolizei Bern liefert neue Erkenntnisse zu Antikörpern und Schutz vor Corona-Infektionen

Forschende der Universität Bern haben bei Mitarbeitenden der Kantonspolizei Bern über ein Jahr lang die Antikörperspiegel gegen Sars-CoV-2 und deren Einfluss auf Ansteckungen mit verschiedenen Varianten des Virus untersucht. Unter anderem zeigen die Ergebnisse, dass die Antikörperspiegel je nach Virus-Variante einen unterschiedlichen Schutz boten und dass sich Polizistinnen und Polizisten nicht häufiger mit Covid-19 ansteckten als der Rest der Bevölkerung, obwohl sie sehr häufigen Personenkontakt haben.

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Quantentechnologie – Meister der Defekte: Ehrgeiziges Forschungsprojekt der EMPA

Bruno Schuler startet mit seinem jungen Team ein ehrgeiziges Forschungsprojekt: Er wird atomlagendünne Halbleiterschichten gezielt mit Defekten versehen und versuchen, deren Quanteneigenschaften mit Pikosekunden zeitlicher Auflösung und zugleich aufs Atom genau zu messen und zu kontrollieren. Daraus soll Grundlagenwissen für künftige Quantencomputer entstehen.

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Schnelltest und Therapieansatz: Blasenentzündungen mit Viren bekämpfen

Die Erreger von Harnwegsinfekten werden gegen die eingesetzten Antibiotika zunehmend resistent. ETH-​​Forschende haben nun einen Schnelltest und einen neuen Therapieansatz entwickelt, der auf bakterienbefallenden Viren, sogenannten Phagen, basiert.

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Forschende wollen Verfahren zur Brustkrebsdiagnostik verbessern um Brustkrebs früher zu erkennen

Ein Forschungsteam des PSI, der ETH Zürich zusammen mit dem Kantonsspital Baden und Universitätsspital Zürich wollen ein Verfahren zur Brustkrebsdiagnostik verbessern.

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Material mit Chamaleon-Effekt

Mittels 3D-Druck biologisch abbaubare Sensoren und Displays herstellen? Ein Material, mit dem genau das möglich ist, haben Forschende aus dem Empa-Labor «Cellulose & Wood Materials» auf Basis von Cellulose entwickelt. Das Gemisch aus Hydroxpropyl-Cellulose, Wasser, Kohlenstoff-Nanoröhrchen und Cellulose-Nanofasern verändert je nach Temperatur und Dehnung seine Farbe – und dies ganz ohne Zusatz von Pigmenten.

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Rätsel über das merkwürdige Verhalten von Mikrogelen gelöst

Forschende des PSI und der Universität Barcelona können das merkwürdige Verhalten von Mikrogelen erklären. Bei ihrer Messung mit Neutronenstrahlen gehen sie an die Grenzen der Messtechnik. Ihre Ergebnisse öffnen Möglichkeiten für neue Anwendungen in der Materialforschung oder der Pharmazie.

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Landesweite Berechnung: Wie viel Mikroplastik steckt in Schweizer Gewässern?

Kunststoffpartikel unter fünf Millimeter Grösse, auch bekannt als Mikroplastik, setzen sich oft weit entfernt vom ursprünglichen Entstehungsort ab. Empa-Forschende haben nun ein Modell entwickelt, mit dem sich die Konzentration von Mikroplastik in Schweizer Gewässern berechnen lässt.

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Ein Algorithmus für schärfere Protein-Filme

Proteine sind biologische Moleküle, die in sämtlichen Lebensformen beinahe alle biochemischen Aufgaben übernehmen. Dabei führen die winzigen Strukturen ultraschnelle Bewegungen aus. Um diese dynamischen Prozesse künftig genauer als bisher ergründen zu können, haben Forschende einen neuen Auswertungsalgorithmus entwickelt, mit dem sich Messungen an Freie-Elektronen-Röntgenlasern wie dem SwissFEL effizienter auswerten lassen. Diesen stellen sie nun im Fachblatt Structural Dynamics vor.

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Rätsel um die Ursache von Nebenwirkungen bei wichtigen Blutdruckmedikamenten gelöst

Harntreibende Medikamente werden seit 60 Jahren wirksam gegen Bluthochdruck eingesetzt. Doch sie erhöhen auch das Risiko, an Diabetes zu erkranken. Forschende der Universität Bern und des Inselspitals haben nun die Ursache dieser Nebenwirkung aufgezeigt und dabei auch neue Erkenntnisse zur Entstehung von Diabetes gewonnen.

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Alzheimer-Diagnostik: Ultralange Eiweiss-Fasern geben Hinweise für ein Demenzrisiko

Im Verlauf einer Alzheimer-Erkrankung tauchen bestimmte Eiweisse im Nervenwasser (Liquor) von Betroffenen auf. Empa-Forschende haben nun gemeinsam mit der Klinik für Neurologie des Kantonsspitals St. Gallen ein breites Spektrum an Eiweissbausteinen und -fasern im Liquor sichtbar gemacht. Ihr Fazit: Ultralange feine Eiweiss-Fasern sind ein eindeutiges Kennzeichen für eine Alzheimer-Demenz. Die kürzlich in «Communications Biology» publizierte Studie liefert neue Erkenntnisse zur Rolle von Eiweiss-Anhäufungen bei der Entstehung von Demenzerkrankungen und soll deren Früherkennung verbessern.

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Auch Fische können «Haus und Hof» erben

Bei sozial lebenden Tieren verlassen entweder die männlichen oder weiblichen Nachkommen irgendwann ihr Zuhause, um ihr Glück anderswo zu suchen – so auch bei Buntbarschen. Forschende der Universität Bern und der Veterinärmedizinischen Universität Wien haben anhand dieser sozial lebenden Tiere untersucht, welche Faktoren darüber bestimmen, wer das heimische Erbe antritt, und wer emigriert.

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Elektronik auf dem Holzweg mutiert zu Grüner Elektronik

Lassen sich aus Cellulosefasern ökologisch nachhaltige Platinen für die Elektronikindustrie herstellen? Empa-Forscher Thomas Geiger ging dieser Frage nach. Inzwischen ist er Teil eines multinationalen EU-Projekts namens «Hypelignum». Dessen Ziel: eine bioabbaubare Elektronik.

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Gebäudedämmung - Lichtes Mauerwerk mit Aerogel-Glasbausteinen

Glasbausteine sind in der Architektur schon seit langem beliebt, um mehr Licht in Gebäude zu bringen. Bisher eigneten sie sich jedoch nicht für tragende Wände und isolierten erst noch schlecht. Ein Empa-Team hat nun einen lichtdurchlässigen und dank Aerogel gut dämmenden Glasbaustein entwickelt, der sogar tragende Elemente ermöglicht. Damit lassen sich ästhetische, transluzente Wände bauen, die im Gebäudeinneren den Bedarf an künstlicher Beleuchtung senken.

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Europäische Raumsonde «JUICE» – Von Dübendorf zum Jupiter

Die europäische Raumsonde «JUICE», die heute gestartet ist, soll Jupiter und dessen Eismonde erforschen. Mit an Bord sind auch Komponenten, die an der Empa hergestellt wurden, und zwar mit einem eigens entwickelten Lötverfahren.

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Jupiter-Mission soll mit Schweizer Beteiligung lebensfreundliche Bedingungen erkunden

Die JUICE-Mission der Europäischen Weltraumorganisation ESA zur Erforschung des Planeten Jupiters und seinen drei grössten Monden steht kurz vor dem Start. Mit an Bord der Raumsonde befindet sich der am Paul Scherrer Institut PSI entwickelte Hightech-Detektor RADEM. Er soll unter anderem Aufschluss über die komplexen Strahlungsverhältnisse sowie die hochdynamische magnetische Umgebung des Jupitersystems liefern.

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Für Sport und Physiotherapie: 3D-gedruckte Einlagen messen Sohlendruck direkt im Schuh

Forschende der ETH Zürich, der Empa und der EPFL entwickeln eine 3D-gedruckte Einlagesohle mit integrierten Sensoren, die das Messen des Sohlendrucks im Schuh und damit während beliebiger Aktivitäten erlaubt. Dies hilft Athletinnen oder Patienten, Leistungs- und Therapiefortschritte zu bestimmen.

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PSI-Forschende haben Ursache für extreme nächtliche Luft-Verschmutzung in New Delhi aufgeklärt

PSI-Forschende haben in einem grossen Gemeinschaftsprojekt mit indischen Spitzenforschern geklärt, weshalb in der indischen Hauptstadt New Delhi Smog entgegen allen Regeln der Atmosphärenchemie nachts entsteht. Ihre Ergebnisse wurden nun in der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht.

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Photopharmakologie: Medikamente mit Licht an- und abschalten

Mithilfe des Schweizer Freie-Elektronen-Röntgenlasers SwissFEL und der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS haben Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI einen Film gedreht, der der Entwicklung einer neuen Art von Medikamenten einen entscheidenden Schub geben könnte. Den Fortschritt erzielten sie auf dem Gebiet der sogenannten Photopharmakologie. Diese Disziplin entwickelt Wirkstoffe, die sich gezielt mit Licht aktivieren oder inaktiveren lassen. Die Studie erschien im Fachmagazin Nature Communications.

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Hochpräzise Analytik für kostbare Proben: Neue Technologie revolutioniert Analyse von altem Eis

Eiskerne sind ein einmaliges Klimaarchiv. Dank einer von Forschenden der Universität Bern und der Empa entwickelten neuen Methode können Treibhausgaskonzentrationen in 1,5 Millionen Jahre altem Eis noch genauer gemessen werden. Solch altes Eis will das EU-Projekt «Beyond EPICA» mit Beteiligung der Universität Bern in der Antarktis bergen.

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Flugzeuge mit synthetischem Kerosin nachhaltig antreiben

Das Paul Scherrer Institut PSI und das Schweizer Start-up Metafuels entwickeln ein neues Verfahren zur Gewinnung von nachhaltigem Flugtreibstoff, einem sogenannten SAF – Englisch für sustainable aviation fuel. Gemeinsam konzipieren sie nun die Errichtung und den Betrieb einer ersten Pilotanlage auf dem PSI-Areal, um die Technologie zu validieren und sie in naher Zukunft im grossen Massstab kommerziell zu nutzen.

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Mikrobielle Gemeinschaften prägen die Meeresökologie

Ein internationales Forschungsprojekt unter Co-​Leitung der ETH Zürich und des MIT erhält von der New Yorker Simons Foundation erneut 15 Millionen US-​Dollar, um das Verhalten von Meeresbakterien und Mikroalgen zu untersuchen. Im Fokus stehen mikrobielle Gemeinschaften, welche den Kohlenstoffkreislauf im Ozean beeinflussen.

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Photovoltaik: Kristalline Lichtfänger

Drei Institute des ETH-Bereichs forschen an der sogenannten Perowskit-basierten Optoelektronik, wie zum Beispiel Solarzellen, Photodetektoren und Leuchtdioden (LEDs). Im AMYS-Projekt haben sich Labors der EPFL, der ETH Zürich und der Empa nun für vier Jahre zusammengeschlossen, um neue chemische Zusammensetzungen, aber auch einfache und skalierbare, kostengünstige Produktionsmethoden zu erforschen.

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Mit Nanoeffekten zu neuen Fügeverfahren: Die Miniaturisierung des Lötens

Elektronische Komponenten werden immer kleiner, komplexer und leistungsfähiger – das verlangt nach neuen Lösungen zum Fügen der Bauteile. Ein Empa-Team forscht an nanostrukturierten Fügewerkstoffen für die nächste Generation Mikroelektronik und weitere anspruchsvolle Anwendungen.

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Swiss PIC unterstützt die Schweizer Photonik-Industrie

Das Technologietransferzentrum Swiss PIC wurde Anfang Januar 2023 gegründet. Swiss PIC wird im Park Innovaare angesiedelt sein, in unmittelbarer Nähe des PSI, das neben weiteren Beteiligten aus Industrie und Forschung einer der Gründungspartner ist. Ziel des neuen Zentrums ist es, Innovation zu schaffen bei der Integration optischer Systeme und diese auch der Industrie zugänglich zu machen.

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Finanzspritze für Empa-Forschungsvorhaben: Pflanzliche Dämmstoffe als CO2-Senke?

Empa-Forschende wollen ein neuartiges Dämmmaterial aus pflanzlichen Rohstoffen oder Abfällen entwickeln, das das darin enthaltene CO2 durch eine spezielle Hitzebehandlung dauerhaft bindet – und somit als CO2-Senke fungiert. Und: Nach dem Rückbau der Gebäude kann diese «Pflanzenkohle» mitsamt dem darin gebundenem CO2 auch noch im Ackerbau eingesetzt werden, um die Fruchtbarkeit der Böden zu erhöhen. Die viel versprechende Idee überzeugte gleich mehrere Förderinstitutionen, die das Konzept nun finanziell unterstützen.

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Neues Reaktorkonzept für Methanisierung: Robuster Reaktor für reines Methan

Synthetische Energieträger sind kreislaufgerecht bezüglich CO2 und können erneuerbare Energie transportierbar und langfristig speicherbar machen. Künstlich hergestelltes Methan ist einer davon. Das Problem: Dessen Herstellung ist mit relativ hohen Energieverlusten verbunden; zudem machen bisherige Verfahren eine Aufreinigung des Methans erforderlich. Um das zu ändern, haben Empa-Forschende ein neues, optimiertes Reaktorkonzept für die Methanisierung entwickelt.

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Förderungbewilligt: Zwei weitere Technologietransferzentren «Robotik» und «Photonik» für die Schweiz

Das Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) und die «AM-TTC Alliance», der Dachverband der Technologietransferzentren im Bereich fortschrittlicher Fertigungstechnologien, haben im November entschieden, zwei weitere Zentren in den Bereichen der kollaborativen Robotik und der Photonik bis Ende 2024 mit 6.5 Millionen Franken zu fördern.

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Künstliche Intelligenz von HSG-Startup «Resmonics» analysiert Hustengeräusche

Das HSG Spin-Off Resmonics hat eine künstliche Intelligenz entwickelt, die Hustengeräusche untersucht. Von der als Medizinprodukt zugelassenen Software profitieren chronisch Asthma- oder COPD-Kranke. Aber auch Menschen, die gerade erkältet sind, können so ihre Symptome besser einordnen.

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ETH Zürich und Universität Wien: Dem Ursprung komplexer Lebewesen auf der Spur

Wie sind komplexe Lebewesen auf der Erde entstanden? Die Arbeitsgruppen von Martin Pilhofer an der ETH Zürich und Christa Schleper an der Universität Wien sind der Antwort nun einen Schritt nähergekommen. Den Forscher*innen gelang es, ein besonderes Archaeon zu kultivieren und mittels mikroskopischer Methoden zu charakterisieren. Dieser Vertreter der Asgard-​Archaeen weist einzigartige zelluläre Merkmale auf und könnte ein evolutionärer „Missing Link“ hin zu den komplexeren Lebensformen sein.

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Professor Jürg Leuthold: Die schnellsten und energieeffizientesten Bauteile der Welt im Bereich der Kommunikation und Sensorik

Jürg Leuthold ist Professor für Photonik und Kommunikation am Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik. Im Interview spricht er über seine Forschungsgebiete und ihre Herausforderungen sowie über die Veränderungen, die er als Departementsvorsteher umsetzen möchte.

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ETH-​Professor Klaus Ensslin: «Die Schweiz kann in der Quantenforschung eine Schlüsselrolle spielen»

ETH-​Professor Klaus Ensslin leitete während 12 Jahren den Nationalen Forschungsschwerpunkt «Quantum Science and Technology». Ende Jahr läuft das Programm aus. Ein Gespräch über wissenschaftliche Durchbrüche und die Rolle der Schweiz in der Quantenforschung.

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Die Insight-Sonde auf dem Mars schweigt für immer

Die Nasa hat zweimal erfolglos versucht, die Insight-​Raumsonde auf dem Mars zu kontaktieren. Offensichtlich fehlt der Sonde die Energie, um weiterhin mit der Erde zu kommunizieren. Das bedeutet das Ende der Mission.

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Leben in fremden Welten ausserhalb unseres Sonnensystems

Gibt es an anderen Orten im Weltall Leben? Gut möglich – auch wenn dieses vielleicht ganz anders aussieht als das auf der Erde. Der Nachweis könnte in absehbarer Zeit gelingen.

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Paul Scherrer Institut: Doppeltes Upgrade für die Protonenanlage

HIPA, die Protonenbeschleunigeranlage des PSI, soll 2025 bis 2028 zwei Verbesserungen erhalten. Den entsprechenden Plan hat der ETH-Rat nun für die kommende Schweizer Roadmap für Forschungsinfrastrukturen vorgeschlagen. Die Vorbereitungen für das doppelte Upgrade laufen schon jetzt.

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3,1 Millionen Förderung vom Schweizerischen Nationalfonds für neue Forschungsprojekte am PSI

Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI erhalten zwei prestigeträchtige, sogenannte SNSF Starting Grants des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) in Höhe von insgesamt 3,1 Millionen Schweizer Franken. Damit werden neue Projekte auf dem Gebiet der Festkörperphysik sowie der Physikalischen Chemie gefördert.

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Auto-Bremsen weiter optimieren

Forschende des PSI und Mitarbeiter des Technologietransferzentrums ANAXAM sowie des Industriepartners Audi Sport haben gemeinsam buchstäblich Licht ins Dunkel gebracht: Mit Neutronen haben sie einen Bremssattel in Aktion durchleuchtet und Potenzial für Optimierungen aufgezeigt.

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Dr. Daniel Angerhausen: Ein Weltraumteleskop bitte – aber nachhaltig, wenn es geht

Dr. Daniel Angerhausen ist überzeugt, dass Grundlagenforschung gerade in der aktuellen Krise unverzichtbar ist. Trotzdem fragt er sich, ob man die Idee der Nachhaltigkeit nicht auch in die unendlichen Weiten des Alls ausdehnen sollte.

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Prof. Mehmet Fatih Yanik und sein Team von UZH und ETH Zürich erhalten den BRIDGE Discovery Award

Prof. Mehmet Fatih Yanik, Leiter der Neurotechnologie-​Gruppe von UZH und ETH Zürich, und sein Team haben kürzlich eine neuartige Technologie für die nicht-​invasive fokale Verabreichung von Medikamenten an die Hirnstromkreise mittels fokussiertem Ultraschall entwickelt. Das Projekt wurde mit dem BRIDGE Discovery Award ausgezeichnet, der vom SNF und der Innosuisse finanziert wird.

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Grund für milliardenschwere Bauschäden aufgeklärt - Brüchige Betonwände: Empa-Forscher finden Ursache

Nach aufwändigen Analysen haben Empa-Forschende die Ursache des Beton-Skandals in der irischen Grafschaft Donegal gefunden, wo Bauschäden seit Jahren für rote Köpfe und Proteste sorgen: Betonwände von tausenden Häusern sind von Rissen durchgezogen, die teure Reparaturen oder gar einen Abbruch nötig machen. Der Grund, so dachte man lange, sei ein zu hoher Glimmergehalt im Beton. Dank der Empa-Untersuchungen können schwere Bauschäden künftig vermieden werden, da der wahre Schuldige – das Mineral Pyrrhotin – nun identifiziert ist.

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Sonnenenergie von beiden Seiten nutzen: Neues Verfahren steigert Wirkungsgrad «bifazialer» CIGS-Dünnschichtsolarzellen

Sogenannte bifaziale Dünnschichtsolarzellen auf der Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) können Sonnenenergie sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite einfangen – und damit potenziell mehr Solarstrom erzeugen als herkömmlichen Solarzellen. Bislang hat ihre Herstellung jedoch nur relativ tiefe Wirkungsgrade bei der Energieumwandlung erlaubt.

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Zukunftstechnologien: Neue Materialien für den Computer der Zukunft

Neue Materialien könnten die Computertechnik revolutionieren. Forschende am Paul Scherrer Institut PSI haben durch Untersuchungen mithilfe der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS auf dem Weg dazu einen wichtigen Meilenstein erreicht.

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Dem Virus beim Scheitern zusehen

Mit Hilfe eines neuen Analyseverfahren haben Empa-Forschende Viren auf ihrem Weg durch Gesichtsmasken verfolgt und ihr Scheitern an den Filterschichten verschiedener Maskentypen miteinander verglichen. Das neue Verfahren soll nun die Entwicklung von Oberflächen beschleunigen, die Viren abtöten können, wie das Team im Fachmagazin «Scientific Reports» schreibt.

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Sensibler Bohrer für hörgeschädigte Menschen

Hörgeschädigte Menschen, deren Hörnerv noch intakt ist, kann oft mit einem Cochlea-Implantat geholfen werden. Doch das Einsetzen des Implantats ins Innenohr ist nicht ohne Risiken, da dabei Gesichtsnerven verletzt werden können. Empa-Forschende haben einen neuartigen "smarten" Bohrer entwickelt, der dieses Risiko minimiert, indem er sich in der Nähe von Nerven automatisch abschaltet.

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Empa-Zukunftsfonds: Förderung für kühne Projekte - Chip statt Tierversuche

Mit einem Polymer-Chip und menschlichen Plazenta- und Stammzellen entwickeln Empa-Forscherinnen in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und dem Kantonsspital St.Gallen ein System für Untersuchungen zur Entwicklungstoxizität, das künftig eine echte Alternative zu Tierversuchen darstellen soll.

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Supercomputer: Am CSCS ist Energieeffizienz auch bei Höchstleistung ein zentrales Thema

Der Begriff «Hochleistungsrechner» birgt hohen Energiebedarf bereits in sich – hohe Leistung braucht entsprechend Energie. Energieeffizienz ist bei der Beschaffung und Nutzung der Rechner am Nationalen Hochleistungsrechenzentrums der Schweiz (CSCS) deshalb ein zentrales Thema – wie bereits bei der Planung des Neubaus in Lugano vor mehr als einem Jahrzehnt.

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Virtual reality: VR-Handschuh der nächsten Generation aus dem 3D-Drucker

Gemeinsam mit Experten der EPFL und der ETH Zürich forscht ein Team der Empa an der nächsten Generation eines VR-Handschuhs, mit dem virtuelle Welten im Metaverse greifbar werden. Der Handschuh soll auf den Benutzer massgeschneidert sein und weitgehend automatisch produziert werden können – im 3D-Druckverfahren.

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Agroscope und ZHAW intensivieren Zusammenarbeit: Gemeinsam für gesunde Ernährung forschen

Agroscope und ZHAW intensivieren ihre Zusammenarbeit in der Lebensmittelforschung und haben eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet. Ziel ist, gemeinsam und ergänzend für gesunde Ernährung zu forschen. Von beiden Partnern fliessen unterschiedliche Stärken in die Kooperation ein.

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Wasser-aktivierte Papierbatterie unter den weltbesten Erfindungen

Das renommierte US-Magazin «TIME» publiziert alljährlich eine Liste der bedeutendsten Erfindungen des Jahres. Dieses Jahr haben es Gustav Nyström und sein Team vom «Cellulose & Wood Materials Laboratory» der Empa in diese Auswahl geschafft – mit ihrer biologisch abbaubaren Einweg-Batterie, die in die Zukunft umweltfreundlicher Elektronik weist.

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Gesunde Ernährung: Die Verdaulichkeit von Proteinen im Labor messen und Tierversuche reduzieren

Wie viel der vorhandenen Proteine in Lebensmitteln kann der menschliche Körper aufnehmen und wie hochwertig sind diese Proteine? Das sind die wichtigen Fragen in den Diskussionen rund um eine gesunde und nachhaltige Ernährung. Agroscope hat eine Methode entwickelt, mit der die Proteinverdaulichkeit von verschiedenen Lebensmitteln im Labor zuverlässig gemessen werden kann. Das eröffnet vielversprechende Perspektiven in der Ernährungsforschung und reduziert aufwändige Versuche an Mensch und Tier.

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Integration auf einem Chip: Miniaturisierte Infrarot-Detektoren

Die weitere Miniaturisierung von Infrarot- oder IR-Detektoren ist entscheidend für ihre Integration in die nächste Generation von Unterhaltungselektronik, «Wearables» und Kleinstsatelliten. Bislang waren IR-Detektoren jedoch auf sperrige (und teure) Materialien und Technologien angewiesen. Einem Team von Wissenschaftlern unter der Leitung des Empa-Forschers Ivan Shorubalko ist es nun gelungen, ein kostengünstiges Miniaturisierungsverfahren für IR-Spektrometer auf Basis eines Quantenpunkt-Photodetektors zu entwickeln, das auf einem einzigen Chip integriert werden kann, wie sie in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsjournals «Nature Photonics» berichten.

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EMPA und Dätwyler Schweiz AG: Erneuerbare Füllstoffe auf Cellulose-Basis

Die Substitution von petrochemischen Materialien durch solche aus nachwachsenden Rohstoffen ist ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit. In nur zwei Jahren intensiver und offener Zusammenarbeit zwischen der Empa und der Dätwyler Schweiz AG im Rahmen eines Innosuisse-Projekts ist es gelungen, ein Verfahren zu entwickeln, das die Welten von Cellulose und Kautschuk zusammenbringt.

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Annette Oxenius, Professorin für Immunologie am Institut für Mikrobiologie der ETH Zürich, erhält Cloëtta-Preis

Annette Oxenius erforscht mit ihrer Gruppe grundlegende Mechanismen, wie körpereigene Immunzellen auf Infektionen mit Viren reagieren. Nun wird die Immunologin mit dem Cloëtta-​Preis geehrt.

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Wie Plastik wirklich biologisch abgebaut wird

ETH-​Forschende entwickelten eine Methode, mit der sie den biologischen Abbau von Kunststoffen in Böden genau erfassen und vollumfänglich nachverfolgen können.

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Genetik ausserhalb von Genen beeinflusst unser Körpergewicht und Neigung zu Fettleibigkeit

Nicht nur unsere klassischen Gene bestimmen unsere Neigung zu Fettleibigkeit. ETH-​Forschende konnte zeigen, dass auch Mikro-​RNA-Moleküle für die Regulierung des Körpergewichts zentral sind.

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«Zwischgold»-Fertigungstechnik: Nanomaterial aus dem Mittelalter

Zum Vergolden von Skulpturen verwendeten Künstler im späten Mittelalter oft einen hauchdünnen Goldfilm, der von einer Silberschicht getragen wurde. Nun haben Forschende am Paul Scherrer Institut PSI erstmals dreidimensionale Nanobilder von diesem sogenannten Zwischgold gemacht. Die Aufnahmen zeigen, wie hoch entwickelt die mittelalterliche Fertigungstechnik war, und erklären, warum die Restaurierung dieser Kunstwerke so schwierig ist.

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Paul Scherrer Institut und Apollo Health Ventures gründen Focal Biosciences

Das Paul Scherrer Institut PSI und Apollo Health Ventures haben Focal Biosciences ins Leben gerufen. Ziel dieses neu gegründeten Biotech-Unternehmens ist es, die Behandlung von altersbedingten Krankheiten neu zu definieren. Dazu sollen deregulierte Prozesse in Zellen umprogrammiert werden, welche die Ursache der schädlichen Vorgänge sind, die vielen schweren Alterskrankheiten zugrunde liegen und eine erhebliche gesundheitliche Belastung darstellen.

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Flexible Solarzellen mit Rekordwirkungsgrad von 22,2%

Ein Jahr nach der ihrem letzten Wirkungsgradrekord haben Empa-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler einen neuen Höchstwert von 22,2% für flexible CIGS-Solarzellen auf Plastikfolien erreicht. Solarzellen dieses Typs eignen sich besonders für Anwendungen auf Gebäuden, Fahrzeugen, Satelliten, Luftschiffen und mobilen Geräten.

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Neue Krebstherapien in der «dunklen Materie» des menschlichen Genoms entdecken

Forschende der Universität Bern und des Inselspitals, Universitätsspital Bern, haben eine Screening-Methode entwickelt, um in der so genannten «Dunklen Materie» des Genoms neue Angriffspunkte für die Behandlung von Krebs zu entdecken. Sie wendeten ihre Methode auf den nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) an, dem tödlichsten Krebs, für den dringend wirksame Therapien gesucht werden. Sie konnten zeigen, dass die Hemmung identifizierter Angriffspunkte das Krebswachstum stark verlangsamen kann, und ihre Methode ist auf andere Krebsarten übertragbar.

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ETH-Forscherinnen Nicole Kleger und Simona Fehlmann wollen Salzdrucken marktfähig machen

Die Materialwissenschaftlerinnen Nicole Kleger und Simona Fehlmann haben ein 3D-​Druckverfahren entwickelt, mit dem sie Salzvorlagen herstellen, die sie mit anderen Materialien füllen können. Dadurch entstehen zum Beispiel hochporöse Leichtmetall-​Bauteile. Als Pioneer Fellows versuchen sie nun, dieses Verfahren in die Industrie zu übertragen.

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Konstruktiver Umgang mit Fehlern fördert Innovation

Der Fokus des diesjährigen Schweizer HR-​Barometers liegt auf Arbeitsbedingungen, die innovatives Handeln von Beschäftigten fördern. Der in der Schweiz vorherrschende offene Umgang mit Fehlern wirkt sich positiv auf die Innovationskraft und die generelle Arbeitseinstellung aus. Verbesserungspotential gibt es bei der Unterstützung neuer Ideen, der persönlichen Entwicklung sowie bei der Entlöhnung.

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Wissenschaft im Dienst der humanitären Hilfe

Mit innovativen Technologien und wissenschaftlicher Expertise Menschen in Not helfen: Mit diesem Ziel lancierten das IKRK, die ETH Zürich und die EPFL 2020 die Initiative «Engineering for Humanitarian Action». Sechs Projekte führten bereits zu konkreten Verbesserungen für das IKRK.

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Gehirnentwicklung kartieren

ETH-​Forschende züchten aus Stammzellen menschliches gehirnähnliches Gewebe und kartieren die Zelltypen, die in verschiedenen Hirnregionen vorkommen, sowie die Gene, die deren Entwicklung regulieren. Das hilft bei der Erforschung von Entwicklungsstörungen oder Nervenerkrankungen.

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Empa Young Scientist Fellowship: Effiziente Strahlentherapie dank Nanopartikeln

Für sein Vorhaben, die Strahlentherapie für Krebskranke wirksamer und damit gleichzeitig schonender zu machen, hat der Empa-Forscher Lukas Gerken ein «Empa Young Scientist Fellowship» erhalten. Gefördert wird das Nachwuchstalent dank der Unterstützung der Ria & Arthur Dietschweiler Stiftung.

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Tumore nierenschonend diagnostizieren

Forschende am Paul Scherrer Institut PSI haben in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich eine Diagnosemethode für Tumore mithilfe von Radionukliden optimiert. Durch einen molekularen Kniff fallen mögliche Nebenwirkungen nun wesentlich geringer aus. Über ihre Ergebnisse berichten die Forschenden in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Bioorganic & Medicinal Chemistry.

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Chemische Verbindungen mit speziellen Metallen gegen Pilzinfektionen

Eine internationale Kollaboration unter der Leitung von Forschenden der Universität Bern und der University of Queensland in Australien hat gezeigt, dass chemische Verbindungen mit speziellen Metallen hocheffektiv gegen gefährliche Pilzinfektionen sind. Mit diesen Ergebnissen könnten innovative Medikamente entwickelt werden, die gegen resistente Bakterien und Pilze wirksam sind.

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«viboo» – eine Innovation am Puls der Zeit

Diese Woche wurde bereits zum elften Mal der «Empa Innovation Award» verliehen. Die Auszeichnung würdigt herausragende Projekte, die die Brücke zwischen Labor und Wirtschaft schlagen. Der diesjährige Sieger heisst «viboo». Das Empa-Spin-off hat einen selbstlernenden Algorithmus zur effizienteren Regelung des Raumklimas in Gebäuden entwickelt, mit dem eine Energieeinsparung zwischen 20 und 40 Prozent erreicht werden kann.

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Hightech für leisere Gleise: Schienen-«Polster» gegen Bahnlärm und Vibrationen

Um Bahnlärm für Anwohner zu reduzieren, sind nicht nur Lärmschutzwände oder leisere Radsysteme und Bremsen geeignet. Ein unscheinbares Bauteil unter den Gleisen ist für ein Forscherteam mit Beteiligung der Empa ein Hoffnungsträger für leiseren Schienenverkehr – und die Auswertung von Tests an vorbeifahrenden Zügen zeigt eine positive Wirkung.

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Warum Verdichtung oft an der Akzeptanz scheitert: «Ja, aber nicht so!»

Verdichtung ist heute ein Grundsatz der Stadtentwicklung. Trotzdem stösst sie immer wieder auf lokalen Widerstand. ETH-​Raumwissenschaftler:innen haben nun in sechs Weltstädten und im Kanton Zürich systematisch untersucht, wie sich die Akzeptanz von Verdichtung in der Bevölkerung erklären lässt. Eine Schlüsselrolle spielt der preisgünstige Wohnungsraum.

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Alterskrankheiten dank Sensoren zuhause frühzeitig erkennen

Forschende der Universität Bern und des Inselspitals konnten zeigen, wie Sensoren, die Bewegungsmuster aufzeichnen, dabei helfen können, gesundheitliche Probleme bei älteren Menschen wie Altersdepression, Sturzgefahr oder kognitive Einschränkungen frühzeitig zu erkennen. Dies könnte in Zukunft dazu beitragen, Seniorinnen und Senioren länger ein selbstbestimmtes Leben zuhause zu ermöglichen und das Gesundheitswesen zu entlasten.

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Tausend Tage CHEOPS

Nach tausend Tagen in der Umlaufbahn zeigt das Weltraumteleskop CHEOPS fast keine Abnutzungserscheinungen. Unter diesen Bedingungen könnte es noch eine ganze Weile Details über einige der faszinierendsten Exoplaneten enthüllen. CHEOPS ist eine gemeinsame Mission der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der Schweiz, unter der Leitung der Universität Bern in Zusammenarbeit mit der Universität Genf.

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Paul Scherrer Institut PSI und Startup AlphaSYNT: Mit vereinten Kräften für die Energiewende

Das Paul Scherrer Institut PSI und das Startup AlphaSYNT gehen gemeinsame Wege. Mit der Unterzeichnung einer Kooperations- und Lizenzvereinbarung wollen sie einen neuen Ansatz zur «Power-to-Gas»-Umwandlung vermarkten – genauer gesagt: «Power-to-Methane», denn mit dem vom PSI entwickelten Methanisierungsprozess soll künftig Energie in Form von Methangas gespeichert werden.

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Selbst Erdbeeren «erinnern» sich an Hitze und anderen Stress

Ohne Gehirn kein Gedächtnis? Das stimmt nicht ganz, wie eine Agroscope-Studie an Wald-Erdbeeren zeigt: Hitze und andere Stresssituationen beeinflussen das Erbgut der Pflanzen. Die daraus resultierenden Veränderungen können den Erdbeeren helfen, für eine nächste Stresssituation besser gewappnet zu sein – sie «erinnern» sich.

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Empa-Spin-off «viboo»: Heizenergie sparen dank selbstlernendem Algorithmus

Mit den steigenden Energiepreisen werden im kommenden Winter unweigerlich auch die Heizkosten steigen. Um diese abzufedern, werden Lösungen benötigt, mit denen sich Gebäude effizienter betreiben lassen. Das Empa-Spin-off «viboo» hat dazu einen Algorithmus entwickelt, mit dem man auch ältere Gebäude auf einfachem Weg mit rund einem Viertel weniger Energie betreiben kann. Der Nutzerkomfort bleibt dabei gleich oder verbessert sich sogar.

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Schweizer Weltraumforschung: «Die Weltraumforschung der Uni Bern ist Weltspitze»

Mitte August war die Abteilung für internationale Angelegenheiten und Mehrsprachigkeit der Parlamentsdienste an der Universität Bern zu Besuch. Die Delegation besichtigte verschiedene Instrumentenlabore und erhielt einen umfassenden Einblick in die Berner Weltraumforschung.

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Afrikanische Schweinepest (ASP): Der Hygienezustand von Schweinen spielt eine wichtige Rolle für den Verlauf der Krankheit

Aktuelle Forschungsarbeiten des Instituts für Virologie und Immunologie (IVI) in Mittelhäusern in Zusammenarbeit mit der Universität Bern haben ergeben, dass der Hygienezustand von Schweinen eine wesentliche Rolle für den Verlauf der durch das ASP-Virus verursachten Krankheit spielt. Diese sehr relevanten Ergebnisse wurden vor Kurzem in der Zeitschrift PLOS Pathogens veröffentlicht und helfen die Entwicklung eines Impfstoffs voranzutreiben.

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Die ungleiche Verteilung von Lärm in den Städten – Wer mehr verdient, kann sich besser schützen

Wer mehr verdient, kann sich in Städten besser gegen Lärm und die damit einhergehenden Gesundheitsrisiken schützen. Dies zeigen zwei neue ETH-​Studien, die in Bern, Zürich, Hannover und Mainz durchgeführt wurden.

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Pionierprojekt zum Verkehr der Zukunft: Wie reagieren Passanten auf autonome Fahrzeuge?

Die Empa untersuchte gemeinsam mit dem Beratungsbüro EBP und dem Fachverband Fussverkehr Schweiz im Frühjahr 2022 in Thalwil (ZH), wie Passanten auf automatisierte Fahrzeuge reagieren. Der dafür verwendete Einparkassistent ist das erste in der Schweiz zugelassene System, das ein Fahrzeug bewegt, ohne dass sich jemand im Fahrzeug befindet.

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Institut für Virologie und Immunologie Bern: Verbesserter Vektorimpfstoff gegen COVID-19

Forschende des Instituts für Virologie und Immunologie (IVI) und der Universität Bern haben einen Vektorimpfstoff-Kandidaten gegen COVID-19 entwickelt, der auf dem Vesikulären Stomatitis-Virus (VSV) als Vektor basiert. Ihre Arbeit zeigt, dass die intramuskuläre Immunisierung von Mäusen mit COVID-19-Impfstoffen auf der Basis des VSV-Vektors eine starke Antikörperreaktion gegen das SARS-CoV-2 hervorruft, wenn der Vektor mit einem bestimmten Protein ergänzt wird.

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ETH Zürich: Darmpflaster als Siegel für Lecks von Darm und Magen

ETH Pioneer Fellow Alexandre Anthis entwickelt ein Darmpflaster, das Operationsnähte am Darm oder am Magen abdichtet. Das Material zeigt auch frühzeitig, ob ein Leck entstanden ist – und verhindert damit schwere  Komplikationen.

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Studie der Uni Bern: Wie die Biodiversität in Weinbergen am besten gefördert wird

Forschende der Universität Bern haben untersucht, wie sich eine biologische, biodynamische und konventionelle Bewirtschaftung in Weinbergen auf die Insektenfauna auswirkt. Sie konnten zeigen, dass biologische – und in einem geringeren Masse auch biodynamische – Bewirtschaftung bessere Lebensraumbedingungen für die Insekten bietet als konventionell bewirtschaftete Weinberge.

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ETH Zürich: So könnte der Mond entstanden sein

Forschende der ETH Zürich haben den ersten eindeutigen Beweis gefunden, dass der Mond Edelgase aus dem Erdmantel geerbt hat. Die Entdeckung hilft zu verstehen, wie der Mond und möglicherweise auch die Erde und weitere Himmelskörper entstanden sind.

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Endstation Chaos – neue Materialklasse durch Entropie?

Kristalle, die aus wild gemischten Zutaten bestehen – sogenannte Hochentropie-Materialien – ziehen derzeit wachsendes wissenschaftliches Interesse auf sich. Ihr Vorteil: Sie sind bei extrem hohen Temperaturen besonders stabil, könnten etwa für Energiespeicher und chemische Produktionsprozesse eingesetzt werden. Ein Empa-Team produziert und erforscht diese geheimnisvollen keramischen Materialien, die erst seit 2015 bekannt sind.

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ETH Game Technology Center: Ein Lehrbuch wird lebendig – Augmented Reality für Zahnmediziner

Game Developer des ETH Game Technology Centers haben eine App programmiert, die Zahnmediziner:inen die Prozesse des Knochenumbaus spielerisch vermittelt. Die Handykamera auf das Lehrbuch gerichtet, finden sich die Lernenden auf der Knochenoberfläche wieder, wo sie Zellen beim Knochenabbau helfen.

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Überraschende chemische Komplexität des Kometen Chury an der Uni Bern enthüllt

Forschende unter der Leitung der Universität Bern konnten erstmals einen unerwarteten Reichtum an komplexen organischen Molekülen bei einem Kometen identifizieren. Dies gelang dank der Analyse von Daten, die während der Rosetta-Mission der ESA vom Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko, kurz Chury, gesammelt wurden. Solche organischen Stoffe, die durch Kometeneinschläge auch auf die frühe Erde gelangten, könnten dazu beigetragen haben, das kohlenstoffbasierte Leben, wie wir es kennen, in Gang zu setzen.

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Damit sie nicht im Abfall landen: Hydrogel hält Impfstoffe am Leben

Viele Impfstoffe müssen während des Transports ständig gekühlt werden, damit sie wirksam bleiben. Ein internationales Forschungsteam unter Federführung der ETH Zürich hat nun ein spezielles Hydrogel entwickelt, das die Haltbarkeit von Impfstoffen auch ohne Kühlung massiv verbessert. Die Erfindung könnte Leben retten und die Kosten von Kühlketten senken.

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Pionierarbeit der Empa mit CFK belohnt - Ingenieurbaupreis für Baukunst mit Schweizer Beitrag

Elegant, effizient und wegweisend: Die feingliedrige Stadtbahnbrücke in Stuttgart-Degerloch wurde mit dem Deutschen Ingenieurbaupreis 2022 ausgezeichnet – wegen ihrer innovativen Konstruktion als Netzwerkbogen-Brücke mit kohlefaserverstärkten Kunststoffseilen. Eine Premiere, die auch Fachleute der Empa und ihres Spin-offs Carbo-Link AG mit langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit möglich machten.

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Wichtiger Schritt in Richtung eines verbesserten Vektorimpfstoffes gegen COVID-19

Als Reaktion auf die SARS-CoV-2-Pandemie wurden zahlreiche Forschungsprojekte zur Entwicklung von Impfstoffen gegen diesen neuen Erreger initiiert. In einer aktuellen Veröffentlichung in der Nature-Portfolio-Zeitschrift npj Vaccines berichten Forschende des Instituts für Virologie und Immunologie (IVI) und der Universität Bern über einen Vektorimpfstoff-Kandidaten gegen COVID-19, der auf dem Vesikulären Stomatitis-Virus (VSV) als Vektor basiert.

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Werner Siemens-Stiftung: Wir suchen Projekte im «Tal des Todes»

Hubert Keiber, Obmann des Stiftungsrats der Werner Siemens-Stiftung beschreibt, warum das Gremium sich entschied, Fördermittel in Höhe von 15 Millionen Franken an die Empa fliessen zu lassen.

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Hitzewellen tauen arktischen Permafrost auf

Mithilfe von Satellitendaten haben Forschende der ETH Zürich eine Methode entwickelt, um die Freisetzung von Kohlenstoff aus dem arktischen Permafrost zu bestimmen. Ihre Ergebnisse zeigen, wie sommerliche Hitzewellen arktische Erdrutsche im auftauenden Permafrost beschleunigen.

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Papierbatterie mit Wasserschalter – Ein Tropfen Wasser genügt

Ein Empa-Forscherteam hat eine durch Wasser aktivierbare Einweg-Batterie aus Papier entwickelt. Damit liesse sich eine breite Palette von kleinen Einweg-Elektronikgeräten mit geringem Stromverbrauch betreiben, etwa intelligente Etiketten zum Tracking von Objekten, Umweltsensoren oder medizinische Diagnosegeräte – und erst noch deren Umweltauswirkungen minimieren. Die «Proof-of-Concept»-Studie wurde soeben in «Scientific Reports» veröffentlicht.

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ETH-​Spin-off Nanoflex: Magnetische Katheter gegen Schlaganfälle

Das ETH-​Spin-off Nanoflex entwickelt magnetisch steuerbare Katheter, mit denen Schlaganfälle sicher und schnell behandelt werden können. Chirurg:innen müssen dafür nicht mehr unbedingt vor Ort sein.

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Mycowood-Instrumente - Von der EMPA direkt auf die Konzertbühne

Es ist erstaunlich, welche zauberhaften Klänge sich aus einem Stück Holz, das mit Pilzen behandelt wurde, entlocken lassen. Die Biotech-Geige, deren Klangholz mit einem an der Empa entwickelten Verfahren behandelt wurde, geht ab sofort mit der Geigerin Irina Pak auf die Konzertbühne.

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Richtfest für das neue Empa-Laborgebäude - Ein speziell «ertüchtigtes» Laborgebäude

Das künftige Laborgebäude der Empa, das zurzeit in Dübendorf auf dem neuen Forschungscampus «co-operate» entsteht, feierte am 14. Juli Richtfest. Es wird dereinst hoch empfindliche Forschungsinstrumente beherbergen. Um diese vor Erschütterungen zu schützen, haben Fachleute das Bauwerk entsprechend ausgelegt und geplant – bis zu kleinsten Details.

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Industrieabwasser: Auch moderne Kläranlagen klären nicht alles

Die Vielzahl von synthetischen Verbindungen, die aus der pharmazeutischen und chemischen Industrie schliesslich in den Gewässern landen, wird stark unterschätzt. Dies obwohl die Abwässer der Firmen in modernen Kläranlagen gereinigt werden. Das zeigt eine neue Studie des Wasserforschungsinstituts Eawag und der ETH Zürich.

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Paul Scherrer Institut PSI: Power-to-Gas für Selbstversorger gegen die hohen Energiepreise

Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI in Villigen haben einen chemischen Reaktor entwickelt, der mit Solarstrom aus Wasser und Kohlendioxid synthetisches Erdgas für das Heizen von Wohngebäuden herstellt. Die neue Anlage lohnt sich sogar für einzelne Mehrfamilienhäuser, wie eine neue Studie jetzt nachweist.

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Mit moderner Technologie Herkules und Akkus durchleuchtet

Sowohl für antike Gegenstände als auch für moderne Technologien braucht es Untersuchungsmethoden, bei denen das Objekt komplett intakt bleibt. Forschende am PSI nutzen dafür Elementarteilchen namens Myonen und entwickeln ein neues experimentelles Verfahren, das für die Archäologie nützlich ist und ebenso Fragen der Batterieentwicklung beantworten kann.

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ETH-Forschende entdecken gravierende Sicherheitslücke bei Computern: Informationsklau durch Berechnungen

ETH-​Forschende haben eine schwerwiegende Sicherheitslücke in der Computer-​Hardware entdeckt. Die «Retbleed» genannte Schwachstelle betrifft Mikroprozessoren der Marktführer Intel und AMD. Betroffen sind weltweit alle kommerziell erhältlichen Betriebssysteme, die diese Prozessoren verwenden. Wenn Computer spezielle Rechenschritte ausführen, um schneller zu rechnen, gibt es Spuren, die Hacker missbrauchen könnten.

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«Advanced Grant» für Empa-Zementforscherin Barbara Lothenbach: Startschuss für die Reise zu CO2-negativem Zement

Die Zementindustrie emittiert grosse Mengen von klimaschädlichem Kohlendioxid – doch alternative Bindemittel auf der Basis von Magnesiumcarbonat könnten CO2 sogar binden. Beton als Kohlenstoffsenke? Ein Forschungsprojekt, das vor kurzem den ersten «Advanced Grant» des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) für die Empa erhielt, soll die Grundlagen dazu erkunden und praktische Anwendungen vorbereiten.

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ETH Zürich: Neue Erkenntnisse zur Entstehung der Erde

Ein Forschungsteam unter der Leitung der ETH Zürich schlägt eine neue Theorie für die Entstehung der Erde vor. Sie zeigt möglicherweise auch, wie andere Gesteinsplaneten entstanden sind.

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US-Förderpreis zur Verbesserung der Zucht von Legehennen

Der Tierschutzforscher Dr. Michael Toscano der Universität Bern erhält zusammen mit internationalen Partnern aus der Industrie einen Förderpreis von 2.7 Mio USD von der Stiftung Open Philanthropy (USA). Mit der Finanzierung soll durch neue Zuchtprogramme die käfigfreie Haltung von Legehennen gefördert und deren Wohlbefinden und Gesundheit verbessert werden.

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Parkinson: Kupfer unter Verdacht

Kupferbelastungen in der Umwelt und das Eiweiss Alpha-Synuclein im menschlichen Gehirn könnten eine wichtige Rolle im Krankheitsgeschehen der Parkinson-Krankheit spielen. Ein Team der Empa und der University of Limerick konnte zeigen, wie das körpereigene Protein unter Einfluss von grossen Mengen an Kupfer-Ionen eine ungewöhnliche Gestalt annimmt. Die Erkenntnisse sollen helfen, neue Strategien für die Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen zu entwickeln.

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Spiegelbildliche Moleküle leichter unterscheiden

Mithilfe einer neuen Methode lassen sich spiegelbildliche Substanzen besser voneinander unterscheiden. Das ist unter anderem bei der Herstellung von Arzneimitteln wichtig, weil die beiden Varianten völlig unterschiedliche Wirkungen im menschlichen Körper entfalten können. Das neue Verfahren beschreiben Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI, der ETH Lausanne (EPFL) und der Universität Genf nun im Fachblatt Nature Photonics.

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«Geheime Reise» in die Abgründe des Nationalsozialismus

Der französische Schriftsteller Marcel Jouhandeau nimmt im Herbst 1941 an einer Rundfahrt durch Nazi-Deutschland teil und veröffentlicht später anonym einen Roman dazu: «Le Voyage secret» («Die geheime Reise»).

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Anpassung an den Klimawandel: Folgen für Gewässer sorgfältig abwägen

Dass sich der Klimawandel auf Qualität und Ökologie von Gewässern auswirkt, ist bekannt. Forschende der Eawag zeigen nun auf, dass es für unsere Wassersysteme mindestens genauso entscheidend ist, mit welchen Massnahmen der Mensch auf das veränderte Klima reagiert – etwa in der Landwirtschaft oder bei der Wasserkraft.

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Orangen-Zwilling gegen Food Waste

Rund ein Drittel aller Lebensmittel weltweit landet im Abfall anstatt auf dem Teller. Mit Hilfe von digitalen Zwillingen möchten Forschende der Empa und der südafrikanischen «Stellenbosch University» nun Lebensmittelabfälle etwa bei Zitrusfrüchten entlang der Produktions- und Lieferketten verringern. Die nötigen hygrothermischen Messdaten für eine bessere Haltbarkeit von Orangen & Co. wären eigentlich bereits verfügbar. Bisher würden sie jedoch zu wenig genutzt, schreiben die Forschenden in einer aktuellen Studie im Fachmagazin «Nature Food».

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Vielseitige Memristoren aus Perowskit-Nanokristallen - Ein Bauteil für Computer nach dem Vorbild des Gehirns

Forschende von ETH Zürich, Empa und Universität Zürich entwickelten ein neues Material für ein Computerbauteil, das flexibler einsetzbar ist als seine Vorgänger. Damit sollen elektronische Schaltungen gebaut werden, die sich am menschlichen Gehirn orientieren und Aufgaben des maschinellen Lernens effizienter lösen können als herkömmliche Computer.

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Drohne für rasante Übergänge zwischen Luft und Wasser

Ein neuer Roboter ist in der Lage, sich in weniger als einer Sekunde von einer Unterwasserdrohne in eine fliegende Drohne zu verwandeln. Der Roboter verfügt ausserdem über eine vom Schiffshalter-Fisch inspirierte Saugscheibe, mit der er sich an nasse oder trockene, sich bewegende Objekte anheften kann, um erhebliche Mengen an Energie zu sparen.

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Wie Schlaf dazu beiträgt, Emotionen zu verarbeiten

Forschende der Universität Bern und Inselspital, Universitätsspital Bern haben entdeckt, wie das Gehirn während des REM-Schlafs Emotionen sortiert, um die Speicherung positiver Emotionen zu verstärken und zu verhindern, dass traumatische Erinnerungen sich im Gehirn verfestigen. Die Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung des Schlafs für die menschliche Gesundheit und eröffnen neue Wege für therapeutische Strategien.

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Intelligente Lärmdämmung – Schwarze Löcher als Lärmfallen

Wer in einem Altbau mit Holzböden lebt, kennt das Problem: Auch, wenn die Nachbarn von oben mit graziler Eleganz über den Boden gleiten, klingt es in der eigenen Wohnung als hause man unter einer Kegelbahn. Selbst für modernste Holzgebäude ist Trittschall eine Herausforderung. Wissenschaftler der Empa tüfteln an einer Lösung.

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Präzisions-Onkologie hilft Prostatakrebs-Patienten

Forschende der Universität Bern und Inselspital Bern haben bei einer besonders aggressiven Form von Prostatakrebs einen Durchbruch erzielt. In Gewebeproben von fortgeschrittenen Hirn-Metastasen konnten sie das genetische Profil der Krebszellen erstellen. Die Ergebnisse öffnen die Tür für eine gezielte Behandlung der betroffenen Patienten mit spezifischen Medikamenten.

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Forschung im Weltraum: Glühende Glaströpfchen auf der ISS

Gemeinsam mit Forschern aus Ulm und Neuchâtel wird die Empa bald Materialproben auf der ISS untersuchen. Es geht um superharte und korrosionsfeste Legierungen aus Palladium, Nickel, Kupfer und Phosphor – auch «metallische Gläser» genannt. Mit an Bord ist auch eine Hightech-Firma aus La Chaux-de-Fonds, die Materialien für die Uhrenindustrie herstellt.

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Motorentechnik für Verbrennungsmotoren: Zwölftakt statt Viertakt

Die Empa hat in den letzten Jahren gemeinsam mit einem externen Hydraulikspezialisten eine vollvariable elektrohydraulische Ventilsteuerung entwickelt, welche sich für Verbrennungsmotoren und andere thermische/pneumatische Maschinen einsetzen lässt.

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Automatisierte Analyse des Tierverhaltens

Forschende entwickelten eine neue Methode, die mit künstlicher Intelligenz das Verhalten von Tieren auswertet. Damit sind in der Verhaltensforschung detailliertere Untersuchungen und solche über lange Zeiträume möglich. Ausserdem hilft die Methode, das Tierwohl zu stärken. Bereits getestet wird sie im Zoo Zürich.

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Chancen für eine «neue» Chemie: Goldene Hochzeit für Moleküle

Chemische Synthesen in Flüssigkeiten und Gasen finden im dreidimensionalen Raum statt. Aus zufälligen Kollisionen muss in extrem kurzer Zeit etwas Neues entstehen. Doch es geht auch anders: Auf einer Goldoberfläche im Ultrahochvakuum können still nebeneinanderliegende Moleküle dazu gebracht werden sich zu verbinden – sogar solche, die in Flüssigkeiten nie miteinander reagieren möchten. Forscher an der Empa haben nun eine solche Reaktion entdeckt. Das Beste daran: die Experten können "auf Zeitlupe schalten" und bei jedem Reaktionsschritt zusehen.

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Portrait über den Leiter des Zentrums für Elektronenmikroskopie Rolf Erni an der EMPA

Als Leiter des Zentrums für Elektronenmikroskopie bringt Rolf Erni viele Aufgaben unter einen Hut: Industrieaufträge, Nachwuchsförderung, Lehre, Hilfe für Forschende anderer Empa-Abteilungen. Und faszinierende Grundlagenforschung, für die er als «Distinguished Senior Researcher» der Empa ausgezeichnet wurde.

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Auf dem Weg zum klimaneutralen Strassenverkehr in der Schweiz

Würden 60% der konventionellen Benzin- und Diesel-betriebenen Personenwagen in der Schweiz bis 2050 auf «strombasierte» Fahrzeuge umgestellt, also Batteriefahrzeuge, wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge und mit synthetischen Treibstoffen betriebene Fahrzeuge, könnten deren Treibhausgas-Emissionen (THG) von heute rund sechs Mio t um jährlich zwei bis 4.5 Mio t reduziert werden. Dabei sind die Rahmenbedingungen entscheidend.

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Robuste Weidetiere: Landschaftsschützer in den Alpen

Die Grünerle überwächst artenreiche Alpweiden. Eine Studie von Agroscope und ETH zeigt, dass robuste Schafe und Ziegen die Verbuschung stoppen können. Vor allem das traditionelle Engadinerschaf hat Appetit auf Grünerlen, schädigt sie effektiv und schützt dadurch die wertvollen Alpweiden.

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«CircuBAT» verbessert Ökobilanz der E-Mobilität

Das Forschungsprojekt CircuBAT will den Kreis zwischen Produktion, Anwendung und Recycling von Lithium-Ionen-Batterien aus der Mobilität schliessen. Dafür suchen sieben Schweizer Forschungsinstitutionen sowie 24 Unternehmen gemeinsam nach Optimierungsmöglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit in allen Lebensabschnitten der Batterie. Das Projekt ist Teil der neu lancierten Flagship Initiative der Förderagentur Innosuisse.

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Polymerfasern: Das klügere Pflaster gibt nach

Mit einem Verband, der Medikamente freisetzt, sobald eine Infektion in einer Wunde beginnt, liessen sich Verletzungen effizienter behandeln. Empa-Forschende arbeiten derzeit an Polymerfasern, die weich werden, sobald sich die Umgebung aufgrund einer Infektion erwärmt, und dadurch ein keimtötendes Mittel abgeben.

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Schmerzfreier, ungefährlicher und zuverlässiger Allergietest

Obwohl Allergien weit verbreitet sind, ist ihre Diagnose aufwendig und die Therapie hat je nach Allergie unklare Erfolgsaussichten. Bisherige Haut-Tests sind unangenehm, zeitaufwendig und mit einem gewissen Risiko verbunden, eine allergische Überreaktion auszulösen. Nun haben Forschende der Universität Bern und des Inselspitals, Universitätsspital Bern, einen neuartigen Test entwickelt, der die Diagnose von Allergien massiv vereinfacht und den Erfolg einer Therapie zuverlässig voraussagen kann.

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Motorentechnik: Der Comprex-Lader ist zurück

Der ComprexTM-Lader ist, wie der Turbolader auch, eine Schweizer Erfindung. Der Comprex nutzt Druckwellen im direkten Kontakt des Abgases mit der Frischluft zur Aufladung, während ein Turbolader zwei Strömungmaschinen (Turbine und Verdichter) koppelt. Ein brandneues Design mit dem Namen "Comprex 2.0" zeigte nun viele Vorteile in Kombination mit einem Erdgasmotor.

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Quaggamuschel breitet sich in der Schweiz aus und beeinflusst die Seeökosysteme

Neue Daten und ein Faktenblatt liefern Einblick in die problematische Verbreitung der invasiven Quaggamuschel in der Schweiz. Die Autorinnen und Autoren befürchten, dass die aggressive Ausbreitung der Muschelart die Seeökosysteme wesentlich belasten wird.

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Unser Schlaf zeigt, wie risikofreudig wir im Alltag sind

Jede Person hat ihr persönliches Schlafprofil, das sich am Muster der Hirnströme erkennen lässt. Nun zeigen Forschende der Universität Bern, dass sich an Gehirnwellen während des Tiefschlafs in einem bestimmten Gehirnareal sogar ablesen lässt, wie risikofreudig jemand im Alltag ist.

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Eine Drohne, die ihre Gestalt ändern kann

Mirko Kovac hat einen der begehrten «ERC Consolidator Grants» im Rahmen von «Horizon Europe» erhalten, dem wichtigsten Förderprogramm der EU für Forschung und Innovation. Kovac, der sowohl an der Empa als auch am «Imperial College London» forscht, entwickelt Metamorphose-Drohnen für den Einsatz in Gegenden mit komplexen Umweltbedingungen wie etwa der Arktis.

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EMPA-Studie: Bessere Stadtplanung dank «Superblocks» – Auf die inneren Werte kommt es an

Um die Herausforderungen in Städten zu bewältigen, die mit dem Klimawandel und der Urbanisierung einhergehen, sind neue Ansätze für die Umgestaltung des urbanen Raums nötig. Eine Möglichkeit sind sogenannte Superblocks, bei denen das Innere dieser grossflächigen Häuserblocks vollkommen entmotorisiert wird. Eine Empa-Studie hat nun untersucht, welche Städte das Potenzial zu einer Umgestaltung nach diesem Prinzip haben.

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Arktische Aerosole: Regionale Erwärmung besser verstehen

Forschende der ETH Lausanne und des Paul Scherrer Instituts PSI haben die chemische Zusammensetzung und die Herkunft sowohl natürlicher als auch menschengemachter Aerosole in einem Gebiet untersucht, das sich von Russland bis Kanada erstreckt. Ihre Ergebnisse liefern einzigartige Erkenntnisse, die der Wissenschaftsgemeinde helfen, den Klimawandel in der Arktis besser zu verstehen und wirksame Massnahmen zur Verringerung der Verschmutzung zu entwickeln. Möglich wurde diese Arbeit durch die Kooperation von Forschenden aus drei Kontinenten.

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PSI: Neuartige Röntgenlinse erleichtert Blick in die Nanowelt

Forschende am PSI haben erstmals eine sogenannte achromatische Linse für Röntgenlicht entwickelt. Damit lassen sich die Röntgenstrahlen auch dann gut auf einen einzigen Punkt fokussieren, wenn sie eine gewisse Bandbreite an Wellenlängen haben. Die neue Linse wird die Erforschung von Nanostrukturen mittels Röntgenstrahlen deutlich erleichtern, schreiben die Forschenden im Fachblatt Nature Communications.

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Nanopartikel für eine sanftere Tumorbehandlung

Die Strahlentherapie ist einer der Eckpfeiler der Krebsbehandlung. Einige Tumorarten sprechen jedoch wenig bis kaum auf eine Bestrahlung an. Gelänge es, Tumorzellen empfindlicher zu machen, wäre die Behandlung wirksamer und sanfter. Empa-Forschenden ist es nun gelungen, Metalloxid-Nanopartikel als «Radiosensitizer» einzusetzen – und diese auch gleich im industriellen Massstab herzustellen.

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Migrations-Status ist kein Nachteil bei Herzkrankheiten

Ein Forschungsteam aus dem Inselspital, Universitätsspital Bern und der Universität Bern konnte zeigen, dass untervertretene Gruppen bei der Behandlung und Rehabilitation von Herzkranzgefässerkrankungen nicht benachteiligt sind. Jedoch sind ältere Personen und Frauen in ambulanten Rehabilitationsprogrammen untervertreten. Es besteht Handlungsbedarf zur Motivation dieser Gruppen.

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Heizen beim Rechnen: Abwärme von Rechenzentren nutzen

Ein neu installiertes Rechenzentrum im Forschungsgebäude NEST dient nicht nur der Datenverarbeitung, sondern hilft mit beim Heizen des gesamten Gebäudes. Die Serveranlage ist Teil des EU-Forschungsprojekts «ECO-Qube», das die Integration von Rechenzentren in Gebäudesysteme und deren energieeffizienten Betrieb untersucht.

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Ukraine: «Es handelt sich um einen historischen Bruch»

Russland hat in der Nacht auf Donnerstag die Ukraine angegriffen. ETH-​Forscher Benno Zogg vom Center for Security Studies über die Ziele von Präsident Putin, die Wirksamkeit von Sanktionen und die Folgen der Invasion für die europäische Sicherheit.

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Strategische Interdependenzen zwischen Ländern in der Strom- und Energieversorgung

Laut jüngsten Risikoanalysen des Bundes zählt ein Blackout neben einer Pandemie und einem Ausfall des Mobilfunknetzes zu den derzeit grössten Risiken für die Schweiz. Forschende des Kompetenzzentrums für Public Management der Universität Bern konnten mit Daten aus 17 europäischen Ländern über einen Zeitraum von vierzig Jahren Abhängigkeiten im Bereich der Stromerzeugung aufzeigen. Der Rückgang der inländischen Energieproduktion mit fossilen Brennstoffen in diesen europäischen Ländern korreliert zudem mit einem Anstieg des Imports ebensolcher Energie.

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Schweizer Bevölkerung bevorzugt strenge Food-Waste-Regeln

Ein Schweizer Forschungsteam mit Berner Beteiligung zeigt, dass die Bevölkerung bereit ist, für die Reduktion von Food Waste tiefer ins Portemonnaie zu greifen. Sie bevorzugt staatliche Vorschriften, die strenge Reduktionsziele vorgeben und eine transparente Kontrolle der Umsetzung garantieren.

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Nahezu keine Bereitschaft bei Flugreisenden zur Kompensation von privaten Flugreisen

Forschende der Universität Bern haben in Kooperation mit einer Schweizer Fluggesellschaft erstmals die tatsächliche Bereitschaft von Flugreisenden gemessen, die Emissionen der eigenen Flüge zu kompensieren. Eine Untersuchung von über 65’000 Buchungen zeigt, dass lediglich 4% der Flüge kompensiert werden. Die Ergebnisse deuten auf eine starke Diskrepanz zwischen Umwelteinstellung und tatsächlichem Umweltverhalten hin.

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Bahnlärm: Leise Geleise

Um Bahnlärm für Anwohner zu reduzieren, sind nicht nur Lärmschutzwände oder leisere Radsysteme und Bremsen geeignet. Ein unscheinbares Bauteil unter den Gleisen ist für ein Forscherteam mit Beteiligung der Empa ein Hoffnungsträger für leiseren Schienenverkehr.

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Die Frage, die uns alle bewegt: Wieviel kostet eine CO2-neutrale Schweiz?

Auf dem Weg zur CO2-neutralen Energieversorgung der Schweiz können verschiedene Pfade eingeschlagen werden. Aber welche davon sind realistisch umsetzbar? Welche Energiespeicher sind nötig – und was kostet uns das alles? Andreas Züttel, Leiter des gemeinsamen Energieforschungslabors der Empa und der EPFL auf dem EPFL-Campus Valais in Sion, hat mit seinem Team eine fundierte Vergleichsrechnung aufgestellt.

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Flugsicherheit: Diagnose im Flug

Gemeinsam mit Teams aus England und Deutschland entwickelten Empa-Forscher ein Überwachungssystem für Flugzeug-Bauteile. In Zukunft könnten kleine Beschädigungen schon während des Fluges aufgespürt und überwacht werden, ohne dass das Flugzeug zur Wartung in den Hangar muss. Das senkt die Betriebskosten und erhöht zugleich die Sicherheit.

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Klimawandel bringt Speiseplan von Vögeln durcheinander

Das Insekten-Buffet wird früher eröffnet, ist nicht mehr so vielfältig und nur noch halb so voll. So könnte man die Situation beschreiben, die Kleinvögel in unseren Breitengraden während der Brutzeit antreffen. Ryan Shipley vom Wasserforschungsinstitut Eawag hat untersucht, wie sich der Klimawandel auf das Nahrungsangebot brütender Vögel auswirkt.

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Mit Wind und Sonne gegen emissionsreichen Importstrom

Mehr Wärmepumpen in Gebäuden und mehr Elektroautos auf den Strassen führen künftig zu einem Anstieg des Stromverbrauchs in der Schweiz. Zur Deckung dieses steigenden Bedarfs sind wir auf Stromimporte angewiesen, die allerdings häufig einen grossen CO2-Fussabdruck aufweisen, da sie etwa aus Gas- oder Kohlekraftwerken stammen.

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Wo sich Aerogel-Dämmstoffe bezahlt macht: Dünner dämmen lohnt sich

Hochleistungsdämmstoffe wie Aerogele sind teuer. Gleichzeitig bieten sie einen schlagkräftigen Vorteil: Je dünner die Dämmung eines Gebäudes, desto grösser dessen Nutzfläche. Ein Forschungsteam der Empa zeigt, wann und wo sich der Einsatz von Aerogel heute schon lohnt und wagt eine optimistische Prognose.

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Forschende fordern nachhaltige und gerechte Lösungen für die dringendsten globalen Herausforderungen

Klimawandel, Biodiversitätsverlust und andere globale Krisen erfordern neue Denkweisen. Zu diesem Schluss gelangen 50 international führende Landnutzungsforschende, darunter auch der Universität Bern. Sie fordern politische Entscheidungsträgerinnen und -träger auf, zehn Fakten bei ihren Entscheiden zu berücksichtigen.

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Nachhaltige Verarbeitung von Elektroschrott dank Coworking

Ein indisch-schweizerisches Forschungsteam unter Leitung von Empa-Forschenden entwickelt ein ökologisches und solidarisches Geschäftsmodell, das die Umweltbelastung beim Recycling von Elektroschrott verringert. Auf diese Weise sollen Kleinstunternehmerinnen und -unternehmer ohne Investitionskapital in die Wertschöpfungskette integriert werden.

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EMPA-Forscher entwickeln Frühwarnsystem für Demenz

Alzheimer und andere Demenzerkrankungen gehören heute zu den grossen Volksleiden. Die Diagnose ist aufwändig und wird oft erst spät im Krankheitsverlauf zweifelsfrei gestellt. Ein Forscherteam der Empa entwickelt nun gemeinsam mit klinischen Partnern eine neue Diagnose-Methode zur Früherkennung von neurodegenerativen Veränderungen über einen Sensor-Gurt.

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Magnesium ist nicht nur essenziell für das Immunsystem, sondern auch im Kampf gegen Krebs

Der Magnesiumspiegel im Blut spielt eine wichtige Rolle dabei, wie gut das Immunsystem Krankheitserreger oder Krebszellen bekämpfen kann: Eine Forschungsgruppe der Universität und des Universitätsspitals Basel mit Berner Beteiligung berichtet im Fachjournal «Cell», dass T-Zellen ausreichend Magnesium brauchen, um korrekt funktionieren zu können. Die Erkenntnisse sind potenziell wichtig für Krebsbetroffene.

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Extremer Exoplanet WASP-189b hat eine komplexe und exotische Atmosphäre

Ein internationales Team mit Forschenden der Universität Bern und der Universität Genf sowie des Nationalen Forschungsschwerpunkts (NFS) PlanetS hat die Atmosphäre eines der extremsten bekannten Planeten detailliert analysiert. Die Ergebnisse von diesem heissen, Jupiter-ähnlichen Planeten, der erstmals mit Hilfe des Weltraumteleskops CHEOPS charakterisiert worden war, könnten Astronominnen und Astronomen dabei helfen, die Komplexität anderer Exoplaneten zu verstehen – darunter auch die von erdähnlichen Planeten.

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Asthma: Diagnose in einem Atemzug – Interview mit Imad El Haddad vom PSI

In Zusammenarbeit mit dem Kinderspital Zürich arbeitet das PSI an der Entwicklung eines Atemtests für Asthma: Dieser soll es möglich machen, die chronische Erkrankung der Atemwege bei Kindern schnell, sicher und ohne körperlichen Eingriff zu diagnostizieren. Der an der Studie beteiligte Forscher Imad El Haddad, Leiter des Labors für Atmosphärenchemie ad interim, erklärt im Interview, wieso so ein Test extrem nützlich wäre und was das PSI zu den Entwicklungsarbeiten beiträgt.

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Studie: Omikron bringt Gesundheitssystem wohl nicht an die Grenzen

Die Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus SARS-CoV-2 wirft die Frage auf, ob sie das Gesundheitssystem an die Belastungsgrenzen bringen kann. Empa-Forschende haben dazu mit Partnern Szenarien für die Schweiz und Deutschland berechnet – und kommen zum Schluss, dass dies unwahrscheinlich ist. Einige Risiken bestehen dennoch.

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In den Alpen schneit es Plastik

In einer grossangelegten Spendenaktion wollen populäre Youtuber wie Mister Beast oder Mark Rober gerade die Meere von knapp 14'000 Tonnen Plastik befreien. Das sind etwa 0.15 Prozent der Menge, die jährlich in den Ozeanen landet. Aber nicht nur unsere Gewässer sind voller Plastik. Eine neue Studie zeigt, die Verbreitung von Nanoplastik durch die Luft ein weitreichenderes Problem ist, als bisher angenommen.

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PSI und Uni Basel: Neuer und besserer Corona-Virus-Schnelltest

Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI und der Universität Basel haben einen Covid-19-Schnelltest entwickelt. Sein neuartiges Funktionsprinzip verspricht zuverlässige und quantifizierbare Aussagen über die Covid-19-Erkrankung eines Patienten und deren Verlauf – sowie Aussagen zu möglichen anderen Erkrankungen und Covid-Varianten.

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Mit topologischen Quantenbits zu kompakteren Quantencomputern

Forschende haben am PSI die Elektronenverteilung unter der Oxidschicht zweier Halbleiter verglichen. Die Untersuchung ist Teil der Entwicklung besonders stabiler Quantenbits – und damit wiederum besonders effizienter Quantencomputer. Ihre jüngste Forschung, die auch von Microsoft unterstützt wird, veröffentlichen sie nun im Fachblatt Advanced Quantum Technologies.

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MIGROS-Software für emissionsarme LKW-Flotte weltweit verfügbar

Der Navigationssoftwarekonzern HERE übernimmt ein Software-Tool der Migros, das diese gemeinsam mit der Empa entwickelt hat und macht dieses weltweit verfügbar. Mit dem Tool lassen sich die CO2-Emissionen von Lastwagen mit verschiedenen Antriebssystemen für beliebige Routen berechnen.

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Winzige Kraftwerke: Mini-Stromgenerator aus Quantenpunkten

Mickael L. Perrin will winzige Kraftwerke aus Graphen-Nanobändern bauen, die aus Wärme Strom erzeugen. Für sein ehrgeiziges Projekt erhielt er nun einen der prestigeträchtigen «ERC Starting Grants» der EU sowie eines der 32 Eccellenza-Förderungsstipendien des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Er wird eine Assistenzprofessur an der ETH Zürich antreten – und seine Forschung an der Empa fortsetzen.

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Agroscope verstärkt mit dem neuen Arbeitsprogramm die Systemforschung und forscht mehr mit der Praxis

Das neue Arbeitsprogramm 2022 bis 2025 von Agroscope nimmt die vielfältigen Herausforderungen der Land- und Ernährungswirtschaft auf. Um Lösungen für eine produktive und nachhaltige Landwirtschaft zu entwickeln, orientiert sich Agroscope zunehmend an den Prinzipien der Agrarökologie.

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Empa-Spin-off «viboo»: Wenn der Algorithmus am Thermostat dreht

Das Empa-Spin-off «viboo» hat einen selbstlernenden Algorithmus zur Regelung des Raumklimas entwickelt. Dadurch lassen sich Gebäude vorausschauend kühlen oder heizen und so rund ein Drittel Energie einsparen. Nach erfolgreichen Experimenten im NEST, dem Forschungs- und Innovationsgebäude von Empa und Eawag, werden nun erste Pilotprojekte mit Industriepartnern umgesetzt.

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Schlaganfall: Neuer europäischer Weiterbildungsstudiengang

Der Schlaganfall ist die zweithäufigste Todesursache in Europa, in der Schweiz sind jährlich rund 16‘000 Personen davon betroffen. Deshalb lancieren die Medizinische Fakultät der Universität Bern und das Stroke Center des Inselspitals, Universitätsspital Bern in Zusammenarbeit mit der European Stroke Organisation den Weiterbildungsstudiengang MAS Stroke Medicine: Er soll ab Frühjahr 2022 die nächste Generation von Fachleuten in der Schlaganfallmedizin in ganz Europa ausbilden.

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Partnerschaft: Beziehungszufriedenheit nach 10 Jahren am Tiefpunkt

Die Zufriedenheit mit der Partnerschaft verändert sich bei den meisten Menschen über die Zeit. Forschenden des Instituts für Psychologie der Universität Bern ist es gelungen, erstmals typische Entwicklungsverläufe sowohl über die Lebenspanne als auch über die Beziehungsdauer zu identifizieren. Die Studie zeigt, dass die durchschnittliche Beziehungszufriedenheit im Alter von 40 Jahren und nach 10 Beziehungsjahren am tiefsten ist.

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Anpassen von Pflanzen an den Temperaturanstieg unseres Planeten

Der Biochemiker Rodrigo Siqueira Reis untersucht die Funktionsweise von RNA-Strukturen bei der Anpassung von Pflanzen an höhere Temperaturen. Ziel ist ein besseres Grundverständnis dafür zu erlangen, wie sich Pflanzen an die Bedingungen des Klimawandels anpassen.

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Warum wir Sterne am Nachthimmel sehen: Mehr Einblick in den Sehsinn

PSI-Forschende haben einen wichtigen Bestandteil im Auge aufgeklärt. Es handelt sich um ein Protein in den Stäbchenzellen der Netzhaut, die es uns ermöglichen, bei Dämmerlicht zu sehen. Das Protein sorgt als Ionenkanal in der Zellmembran dafür, dass das Sehsignal vom Auge ins Gehirn weitergeleitet wird; Menschen, bei denen das Molekül aufgrund einer Erbkrankheit nicht richtig funktioniert, erblinden.

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Kantonsspital Baden und PSI gehen in der Forschung gemeinsame Wege

Das Kantonsspital Baden (KSB) und das Paul Scherrer Institut PSI in Villigen gehen in der Forschung gemeinsame Wege. Zu diesem Zweck haben die beiden Institutionen einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel ist es, gemeinsame Initiativen und klinisch-angewandte Forschungsprojekte zu initiieren. Auch die Gründung von gemeinsamen Spin-offs oder Start-ups wird möglich sein.

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Universität Bern: Prof. Dr. Hugues Abriel neuer Vizerektor Forschung gewählt

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat einen neuen Vizerektor in die Universitätsleitung gewählt. Per 1. Januar 2022 übernimmt Hugues Abriel das Vizerektorat Forschung.

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Klimawandel verstärkt Extreme auch in den Weltmeeren

Extremereignisse im Meer sind kaum erforscht. Forschende der ETH Zürich, der Universität Bern und der Universität von Tasmanien zeigen nun erstmals, dass marine Hitzewellen und Extremereignisse mit hohem Säurewert und Sauerstoffmangel gemeinsam auftreten können – mit noch kaum abschätzbaren Folgen für das Leben im Meer.

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Halbleitertechnologie erreicht die Quantenwelt

Quanteneffekte in Supraleitern könnten der Halbleitertechnologie eine neue Wendung geben. Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI und der Universität Cornell im US-Bundesstaat New York haben ein Verbundmaterial identifiziert, das Quantenbauelemente in die Halbleitertechnologie integrieren und damit elektronische Bauteile deutlich leistungsstärker machen könnte. Sie veröffentlichen ihre Ergebnisse am 22. Dezember 2021 im Fachblatt Science Advances.

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Blauer Wasserstoff kann das Klima schützen

Eine internationale Gruppe von Forschenden unter Leitung des Paul Scherrer Instituts PSI und der Heriot-Watt-Universität haben die Klimawirkungen von sogenanntem blauem Wasserstoff umfangreich analysiert. Er wird aus Erdgas gewonnen, wobei die dabei entstehenden CO2-Emissionen abgeschieden und gespeichert werden. Die Studie zeigt, dass blauer Wasserstoff unter bestimmten Voraussetzungen eine positive Rolle bei der Energiewende spielen kann. Sie erscheint im Fachmagazin Sustainable Energy & Fuels der Royal Society of Chemistry.

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Intelligente Verpackungen: Schellack für gedruckte Schaltungen

Intelligente Verpackungen mit Sensoren, die etwa Nahrungsmittel wie Gemüse auf langen Transportwegen überwachen, sind ein Zukunftstrend. Doch solche «Einweg-Elektronik», die in Massen gedruckt wird, macht auch Probleme: Metalle in Drucktinten sind teuer – und ihre umweltgerechte Entsorgung ist aufwändig und verschärft das Problem des Elektroschrotts. Eine neue Lösung von Empa-Forschern soll hier Abhilfe schaffen.

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Wasser-Timeline: Die Geschichte des Schweizer Gewässerschutzes

Die neue Wasser-Timeline führt mit rund 200 Bildern und Texten durch 200 Jahre der wechselhaften Geschichte des Schweizer Gewässerschutzes. Sie soll aufzeigen, wie der Wandel zu nachhaltigerem Management von natürlichen Ressourcen gestaltet werden kann.

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Smarter Bauen: Wärmedepot im Erdreich

An der Empa in Dübendorf entsteht der zukunftsorientierte Forschungscampus «co-operate» – ein Gebäudekomplex, in dem wegweisende Forschung betrieben wird und der zugleich selber Objekt der Forschung ist.

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Drei Empa-Forscher als «Influencer» ausgezeichnet

Jedes Jahr werden die meist zitierten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gekürt. Sie gelten für ihren Fachbereich jeweils als besonders einflussreich. Die Empa stellt dieses Jahr gleich drei dieser Ausnahme-Forscher – zwei alte Bekannte und ein Neuzugang.

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Marmorholz: Wenn Pilze schreiben lernen

Marmorholz ist ein begehrter Werkstoff in der gehobenen Möbelbranche. In einem neu entwickelten Verfahren ist es Empa-Forschenden gelungen, die Besiedlung von Pilzen in einheimischen Holzarten zu kontrollieren und so kunstvolle Muster, Bilder und sogar Wörter im Holz hervorzubringen.

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3D-Druck in der Medizintechnik-Branche: Vom Titanpulver zum Hüftimplantat

Additive Fertigung ist faszinierend: Wie von Zauberhand wachsen in 3D-Druckern komplexe Werkstücke heran: Schicht für Schicht für Schicht … – ohne menschliches Zutun, wie es auf den ersten Blick erscheint. Doch die Technologie ist anspruchsvoll und erfordert viel Handarbeit mit Fingerspitzengefühl, wie ein Besuch beim Team des «Swiss m4m Center» in Bettlach zeigt.

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SARS-CoV-2 in der Plazenta beim Menschen: Wehalb schwangeren Frauen die Impfung empfohlen wird

Was passiert, wenn die menschliche Plazenta mit SARS-CoV-2 infiziert wird? Das Forscherteam von PD Dr. Marco Alves (Institut für Virologie und Immunologie IVI, Bern) und Prof. Dr. David Baud (Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, Chuv) konnte nachweisen, dass sich die Zellen der menschlichen Plazenta mit SARS-CoV-2 infizieren können. Das Virus kann sich dort rasch vermehren und die angrenzenden Plazentazellen infizieren. Die Resultate der Studie wurden im Wissenschaftsmagazin Cell Reports Medicine (Fahmi et al, 2021) veröffentlicht.

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Claudia Som von der EMPA im Interview über Textil-Recycling: «Konsumenten sollten kritische Fragen stellen»

Die Schweiz und die EU forcieren die Wiederverwendung von Rohstoffen. Doch die Kreislaufwirtschaft in der Textilbranche treibt trotz bester Bemühungen zuweilen abstruse Blüten. Denn auch Recycling kann der Umwelt schaden. Empa-Forscherin Claudia Som räumt im Interview mit Nachhaltigkeits-Mythen auf und sagt, wie Konsumentinnen und Konsumenten schwarze Schafe erkennen.

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Paul Scherrer Institut: Ultraschnelle Kontrolle von Quantenmaterialien

Ein internationales Team mit Beteiligung des Paul Scherrer Instituts PSI zeigt auf, wie Licht die Eigenschaften von Festkörpern grundlegend verändern kann und wie diese Effekte für zukünftige Anwendungen genutzt werden können. Die Fortschritte auf diesem Gebiet, die unter anderem auf Experimenten beruhen, die auch am Schweizer Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL durchgeführt werden können, fassen die Forschenden im Fachmagazin Reviews of Modern Physics zusammen.

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Giftquelle im Büdner Idyll

Im Flüsschen Spöl, ganz im Süden von Graubünden, liegen Sedimente, die mit PCB belastet sind. Die Chemikalie stammt aus dem 50 Jahre alten Korrosionsschutzanstrich eines Wasserkraftwerks; sie fliesst mit dem Wasser des Spöl bergab – bis ins Schwarze Meer.

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Modell von SARS-CoV-2 verbessert Forschung und Entwicklung von Medikamenten

Forschende unter Leitung des Nobelpreisträgers Charles Rice von der Rockefeller University und Volker Thiel von der Universität Bern und Institut für Virologie und Immunologie haben ein nicht-ansteckendes Modell von SARS-CoV-2 entwickelt, das es ermöglicht, das Virus und neue Varianten einfacher, schneller und sicherer zu untersuchen. Zudem lassen sich mit dem realistischen Modell Medikamente besser testen.

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Von der Kette zum Netzwerk – und zum Quantencomputer? Exotische Magnetzustände in kleinster Dimension

Unter der Leitung der Empa und des International Iberian Nanotechnology Laboratory gelang es einem internationalen Forscherteam erstmals, Quanten-Spinketten aus Kohlenstoff zu bauen, wie sie in der aktuellen Ausgabe von «Nature» berichten. Mittels Rastertunnelmikroskopie lieferten sie experimentelle Beweise für eines der wichtigsten Modelle des Quantenmagnetismus: die Haldane-Phase, erstmals 1983 vorhergesagt von F.D.M. Haldane, einem der drei Träger des Physik-Nobelpreises 2016. Die Ergebnisse könnten zu einem besseren Verständnis des Quanten-Magnetismus führen und einen Beitrag zum aufstrebenden Gebiet des Quantum Computing leisten.

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Leichter bauen und Gebäude effizienter betreiben

Es besticht durch ein filigranes, geschwungenes Betondach und eine selbstlernende Gebäudetechnik: das neueste Bauwerk im Forschungsgebäude NEST der Empa und Eawag in Dübendorf. Die innovative Einheit, die vollgepackt ist mit ETH-Forschung, wurde am 6. Oktober offiziell eröffnet.

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Mit Datenwissenschaft Armut bekämpfen

Im Januar 2021 waren die Empa und BASE («Basel Agency for Sustainable Energy») unter den Preisträgern der prestigeträchtigen «Inclusive Growth and Recovery Challenge» von data.org, einer Plattform, die sich für den Einsatz von Datenwissenschaften zu sozialen Zwecken einsetzt.

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Hitzewellen im Meer haben drastische Folgen für Fischerei

Marine Hitzewellen in stark befischten Gewässern werden in Zukunft negative Auswirkungen haben für die Fischbestände, den Fischfang und alle Menschen, die davon abhängig sind. Dies zeigt eine neue Studie unter der Leitung der University of British Columbia, an der auch Thomas Frölicher von der Universität Bern beteiligt war.

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Woher kommt der Strom im Jahr 2050?

Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, bis im Jahr 2050 keine Treibhausgasemissionen mehr auszustossen. Mit diesem Netto-Null-Ziel möchte sie ihren Beitrag dazu leisten, die Klimaerwärmung global auf weniger als 1.5 Grad zu begrenzen. Die Szenarien der Kompetenzzentren zeigen, dass sich das Netto-Null-Ziel technisch bis 2050 erreichen lässt. Dafür sind aber koordinierte und umfassende Anpassungen in verschiedenen Bereichen notwendig, welche die gesamte Gesellschaft betreffen.

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Input für neue Impfstoffe: Proteine auf Abstand

Zum ersten Mal haben Forschende am Paul Scherrer Institut PSI zwei Proteine über eine frei stehende, starre Verbindung miteinander verknüpft. Das Brückenglied hält die beiden Eiweissmoleküle in einem definierten Abstand und Winkel zueinander − ähnlich dem Griff einer Hantel zwischen zwei Gewichten.

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Pilotstudie: Demenz im Blut aufspüren

Empa-Forscher Peter Nirmalraj will Proteine in nie gekannter Präzision ablichten – und damit Einblicke in das molekulare Krankheitsgeschehen von Alzheimer gewinnen. Dies soll den Weg zu einer früheren und vereinfachten Diagnose der Demenzerkrankung über einen Bluttest ermöglichen. Gemeinsam mit der Klinik für Neurologie des Kantonsspital St.Gallen konnte nun eine erfolgreiche Pilotstudie abgeschlossen werden.

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Design mit Solarzellen kann erneuerbare Energien fördern

Solarzellen als Designobjekte zieren neu die Fassade über dem Haupteingang des NEST-Gebäudes der Empa und Eawag. Das Design stammt aus einem interdisziplinären Design-Wettbewerb der Hochschule Luzern (HSLU) mit der Empa. Das Siegerprojekt zeigt an der NEST-Fassade augenscheinlich, wie sich Photovoltaik-Module visuell in Gebäude integrieren lassen und die architektonische Qualität verbessern können.

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Feuerfeste und anschmiegsame Baumwolle

Ein neues, an der Empa entwickeltes chemisches Verfahren macht aus Baumwolle ein schwer entflammbares Gewebe, das trotzdem die hautfreundlichen Eigenschaften von Baumwolle behält.

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Professor Volker Thiel: «Früher oder später werden alle infiziert, die nicht geimpft sind»

Wie sicher sind die mRNA-Impfungen? Wen wird die vierte Welle treffen? Der weltweit renommierte Berner Virologe Volker Thiel beantwortet im Video-Interview drängende Fragen rund um die Corona-Impfung.

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PSI: Geheimnis der biegsamen Schale entschlüsselt

Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Paul Scherrer Instituts PSI hat ein Geheimnis um die Schale eines Meerestiers gelüftet: Die Forschenden haben entschlüsselt, weshalb die Schutzhülle des Armfüssers Discinisca tenuis in Wasser extrem weich und an der Luft wieder hart wird. Die Studie erschien im Fachblatt Nature Communications.

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Projekt COgITOR: Zellen als Vorbild für flüssige kybernetische Systeme

Das Projekt COgITOR wird von der EU mit knapp 3,5 Millionen Euro für die nächsten vier Jahre gefördert. Koordiniert vom «Istituto Italiano di Tecnologia» (IIT) in Genua und unter Beteiligung von Empa-Wissenschaftlern wollen die Forschenden ein kugelförmiges, flüssiges kybernetisches System entwickeln, das in extremen Umgebungen oder auf anderen Planeten eingesetzt werden kann.

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Die ersten Bauern Europas am Ufer des Ohridsees

Einem Forschungsteam der Universität Bern ist die erste präzise Datierung von Pfahlbauten am Ufer des Ohridsees im südwestlichen Balkan gelungen: Sie sind in der Mitte des 5. Jahrtausends vor Christus entstanden. Die Region um den ältesten See Europas spielte bei der Ausbreitung der Landwirtschaft eine Schlüsselrolle.

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Langzeitstudie: Vorteile und Zielkonflikte von biologischem und konventionellem Ackerbau

Eine Langzeitstudie von Agroscope hat zum ersten Mal die ökologischen, agronomischen und ökonomischen Stärken und Schwächen von vier verschiedenen Anbausystemen experimentell untersucht. Der Biolandbau steht bezüglich Umweltleistungen an der Spitze. Beim Ertrag hinkt er der konventionellen Landwirtschaft aber nach wie vor hinterher.

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Demokratiefabrik: Könizerinnen und Könizer erarbeiten selbständig einen smartvote-Fragebogen

In einem schweizweit einzigartigen Pilotprojekt konnten 9’000 Wahlberechtigte der Gemeinde Köniz erstmals selbst darüber entscheiden, welche Fragen in den Fragenkatalog der Online-Wahlhilfe smartvote einfliessen. Im Rahmen eines Projektes des Schweizerischen Nationalfonds unter der Leitung des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Bern hatten die Wahlberechtigten die Möglichkeit, auf der eigens dafür entwickelten Online-Plattform «Demokratiefabrik», den smartvote-Fragebogen für die anstehenden Gemeindewahlen zu erarbeiten. Nun zeigt ein erster Ergebnisbericht, dass diese neue Beteiligungsform gut funktioniert hat.

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Energiehaushalt: Wie man wirkungsvoll Gebäude saniert

Die Schweiz ist bebaut. Rund 1.8 Millionen Gebäude stehen im Land, und pro Jahr wird nur ein Prozent dieses Gebäudebestandes saniert. Es dauert also rechnerisch 100 Jahre, bis der Gebäudebestand im Land durchgehend erneuert ist – das wäre zu langsam, um die Energiewende zu schaffen. Doch bevor die Politik stimulierende Förderprogramme beschliesst, muss diese gewaltige Aufgabe zunächst gegliedert werden: Welche Massnahmen sind wo sinnvoll? Womit fangen wir an?

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Aymo Brunetti: «Die Pandemie hat die Wirtschaft getroffen wie ein Meteoriteneinschlag»

Aymo Brunetti war Mitglied der Swiss National COVID-19 Science Task Force. Er hat die interdisziplinäre Zusammenarbeit als bereichernd erlebt. In der Krise sei sehr viel sehr gut gemacht worden, sagt der Professor für Wirtschaftspolitik und Regionalökonomie im Interview.

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Afghanistan: «Die Schuldfrage ist eine moralische Frage ohne erklärende Kraft»

In Afghanistan überstürzen sich die Ereignisse. Die Taliban haben nach Abzug der Nato-Streitkräfte in kürzester Zeit die Macht im Land übernommen, über ein sich ausbreitendes Chaos und Panik unter der afghanischen Bevölkerung berichten fortlaufend internationale Medien in dramatischen Bildern. Der renommierte Islamexperte Reinhard Schulze von der Universität Bern erläutert in Interviews die Hintergründe der akuten Krise.

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Medizintechnik: Polymer-Pflaster für innere Wunden im Darm

Wunden im Verdauungstrakt zu verschliessen, ist eine Herausforderung. Empa-Forschende haben daher ein Polymer-Pflaster für den Darm entwickelt, mit dem Verletzungen stabil verklebt und abgedichtet werden können.

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Genetisches Rätsel gelöst: So entstehen die Farbmuster im Hundefell

Ein internationales Konsortium von Forschenden mit Beteiligung des Instituts für Genetik der Universität Bern konnte zeigen, wie Fellfarben bei Hunden vererbt werden. Zudem konnten sie nachweisen, dass eine Genvariante für helles Fell bei Hunden und Wölfen von einem inzwischen ausgestorbenen Verwandten des Wolfs stammt und mehr als zwei Millionen Jahre alt ist.

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Aarewasser gegen die Berner Stadthitze

Im Projekt «Urban Climate Bern» untersuchen Forschende die Folgen von Hitzewellen für Bern. Die Klimawissenschaftlerinnen und -wissenschaftler arbeiten dabei eng mit der Praxis zusammen. Zum Beispiel mit den Verantwortlichen für den öffentlichen Grünraum, Stadtgrün Bern und Energie Wasser Bern.

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Neue, hochaufgelöste Modelle der ETH Zürich führen Wetter und Klima zusammen

Starkregen und Hochwasser haben das Wetter in den vergangenen Wochen geprägt. Um diese Wetterereignisse genauer vorherzusagen und zusammen mit dem globalen Klimawandel besser zu verstehen, entwickelt die ETH Zürich mit Partnern eine neue Generation von hochaufgelösten Wetter-​ und Klimamodellen.

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Klimaerwärmung bereits für jeden dritten Hitzetod verantwortlich

Eine internationale Studie, koordiniert von der Universität Bern und der London School of Hygiene & Tropical Medicine, zeigt erstmals den tatsächlichen Beitrag des menschengemachten Klimawandels an hitzebedingten Todesfällen. Zwischen 1991 und 2018 waren mehr als ein Drittel aller Todesfälle, bei denen Hitze eine Rolle spielte, auf die Klimaerwärmung zurückzuführen. Die bisher grösste Studie dieser Art mit Daten aus 732 Städten in 43 Ländern weltweit wurde soeben in der Fachzeitschrift «Nature Climate Change» veröffentlicht.

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Mehr als nur Gehen: neue Rolle für wichtiges Hirnstammzentrum entschlüsselt

Jahrzehntelang dachte man, dass ein Schlüsselbereich des Gehirns lediglich das Gehen reguliert. Forschende am Biozentrum der Universität Basel und am Friedrich Miescher Institut for Biomedical Research (FMI) haben nun gezeigt, dass diese Hirnregion unterschiedliche Populationen von Neuronen enthält, die eine Reihe verschiedener Körperbewegungen steuern – nicht nur das Gehen. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, Therapien für die Parkinson-Krankheit zu verbessern.

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Betonbau: Vorgespannte Pflaster für alte Bauten

Die Technologie, Betonbauwerke mit kohlefaserverstärktem Kunststoff zu stabilisieren und so zu einem längeren Leben zu verhelfen, entstand vor Jahrzehnten; unter anderem an der Empa. Heute arbeiten Forschende in Dübendorf an einer neuen Variante mit vorgespannten Lamellen – mit guten Aussichten für die Praxis.

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Salmonellen: Darmflora Grund für asymptomatischen Krankheitsverlauf

Salmonelleninfektionen können ein breites Spektrum an Krankheitsverläufen zur Folge haben. Ein Grund dafür, dass einige Fälle harmlos, andere dagegen sehr schwer verlaufen, liegt nach neusten Forschungsergebnissen in der Darmflora.

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Forschende enthüllen das Geheimnis der Stradivari-Geigen

Die alten italienischen Geigenbaumeister Antonio Stradivari und Guarneri del Gesù griffen zu unerwarteten chemischen Hilfsmitteln, um den aussergewöhnlichen Klang ihrer Instrumente hervorzurufen. Das hat ein internationales Team von Forschenden unter Beteiligung des Paul Scherrer Instituts PSI nun herausgefunden. An der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS untersuchten sie Hobelspäne der wertvollen Geigen, die bei Reparaturen anfielen.

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Jan Heidegger: Der Lehrling, der Teile für den Weltraum herstellt

Von Bauteilen für Eisbohrer für die Antarktisforschung über optische Laborinstrumente bis hin zu Teilen für Satelliten für die Weltraumforschung: Im Rahmen seiner Polymechaniker-Lehre in der Werkstatt des Physikalischen Instituts der Universität Bern hat Jan Heidegger bereits alles angefertigt.

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Direkter Vergleich mit der Atomuhr in Bern: Hochpräzise Frequenzmessung

Viele wissenschaftliche Experimente setzen voraus, dass die Zeit mit Hilfe einer klar definierten Frequenz mit hoher Präzision gemessen werden kann. Ein neuer Ansatz erlaubt es nun, die Frequenzmessung im Labor direkt mit der Atomuhr in Bern zu vergleichen.

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Flüssigkern-Fasern: Datenfluss in Glycerin

Daten und Signale lassen sich mit Glasfasern schnell und zuverlässig übertragen – so lange die Faser nicht bricht. Eine starke Biegung oder Zugbelastung kann sie schnell zerstören. Ein Empa-Team hat nun eine Faser mit flüssigem Glycerin-Kern entwickelt, die sehr viel robuster ist und Daten ebenso sicher übertragen kann. Und aus solchen Fasern lassen sich sogar mikrohydraulische Bauteile und Lichtsensoren bauen.

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SARS-CoV-2 mit «In vitro»-Zoo verstehen

Forschende des Instituts für Infektionskrankheiten (IFIK) der Universität Bern und des Instituts für Virologie und Immunologie (IVI) konnten dank innovativer Zellkulturmodelle bestimmen, welche Tiere für eine SARS-CoV-2-Infektion empfänglich sind.

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Blick ins Innere des Mars

Forschende der ETH Zürich konnten zusammen mit einem internationalen Team mithilfe seismischer Daten erstmals ins Innere des Mars blicken. Sie haben Kruste, Mantel und Kern vermessen und deren Zusammensetzung eingegrenzt. Die drei resultierenden Artikel erscheinen gleichzeitig im Fachmagazin «Science» als Titelgeschichte.

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Neue Methode für komplexe Röntgenuntersuchungen: Physik in neuen Metallen verstehen

Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI und des Brookhaven National Laboratory (BNL) haben in einem internationalen Team eine neue Methode für komplexe Röntgenuntersuchungen entwickelt, mit der sogenannte korrelierte Metalle besser verstanden werden können. Diese Materialien könnten für praktische Anwendungen in der Supraleitung, Datenverarbeitung oder in Quantencomputern nützlich sein. Die Forschenden stellten ihre Arbeit gestern im Fachmagazin Physical Review X vor.

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Vier kryptographische Schwachstellen in der beliebten Messaging-​Plattform Telegram

Ein internationales Forschungsteam von Kryptologen hat eine Sicherheitsanalyse der beliebten Messaging-​Plattform Telegram vorgenommen. In deren Protokoll wurden mehrere Schwachstellen identifiziert. Damit sind wesentliche Datensicherheitsgarantien nicht ausreichend erfüllt.

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Nu2 Lupi Planetensystem: Einzigartiger Exoplanet platzt in CHEOPS-Studie herein

Bei der Untersuchung von zwei Exoplaneten in einem hellen, nahe gelegenen Sternsystem hat der CHEOPS-Satellit den dritten bekannten Planeten des Systems ausgemacht, der unerwarteterweise die Oberfläche des Sterns kreuzte. Dieser Transit offenbart spannende Details über einen «beispiellosen Planeten», wie das wissenschaftliche Team unter der Leitung der Universitäten Genf und Bern sowie Mitglieder des Nationalen Forschungsschwerpunkts PlanetS betonen.

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Recyclingmaterial aus PET-Flaschen: Markteinführung für Energiespar-Riegel

Dämmstege sind in Alu-Fensterprofilen und Fassaden für eine gute Wärmedämmung unerlässlich. Empa-Forschende und ihre Partner arbeiten seit längerem an einem neuartigen «Sandwich»-Produkt mit einer umweltfreundlichen Füllung: Recyclingmaterial aus PET-Flaschen. Nun steht die Markteinführung an – mit guter Aussicht auf Erfolg.

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Aufforstung der verfügbaren Landwirtschaftsflächen könnte in Europa Dürren mindern

Klimaforschende der ETH Zürich haben erstmals mit Beobachtungsdaten für Europa nachgewiesen, dass Wälder Niederschläge begünstigen. Ihre Analysen zeigen zudem: Würden die verfügbaren Landwirtschaftsflächen aufgeforstet, könnte die Niederschlagsmenge in Europa um mehr als sieben Prozent zunehmen.

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Farbstoffmoleküle in kollektiver Ekstase

Wenn sich fluoreszierende Farbstoffmoleküle perfekt aneinanderschmiegen, entsteht etwas völlig Neues: Ein über viele Moleküle verteilter angeregter Zustand. Solche «kollektiven Anregungen» lassen sich vielfältig nutzen – etwa für organische Solarpanels, in Sensoren, für ultraschnelle Datenübertragung oder in der Mikroskopie. Empa-Forschern ist es gemeinsam mit Kollegen der ETH Zürich, der EPFL, des Paul Scherrer Instituts (PSI) und der IBM Research Zürich gelungen, solche chemischen Lichtverstärker zehnfach effizienter zu machen als bisher.

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Unser Gehirn vergisst auch unbewusste Erlebnisse nicht

Forschende vom Institut für Psychologie der Universität Bern konnten nachweisen, dass nicht nur bewusste, sondern auch unbewusste alltägliche Erlebnisse von unserem Gedächtnis abgespeichert werden. Bemerkenswert ist zudem, dass die unbewussten Erlebnisse – im Unterschied zu den bewussten – vom Gehirn nicht wieder gelöscht werden.

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Wie Abwehrzellen vor eindringenden Krankheitserregern aktiviert werden

Die Immunzellen schützen unseren Körper vor eindringenden Krankheitserregern. Das Rezeptorprotein CCR5 auf den T-Zellen, einer Sorte von Abwehrzellen, übernimmt dabei eine wichtige Rolle. Gleichzeitig ist dieses Protein jedoch auch ein Einfallstor für HI-Viren. Ein Konsortium von Forschenden des Paul Scherrer Instituts PSI, des Biozentrums an der Universität Basel und der Universität Genf hat nun entschlüsselt, wie der CCR5-Rezeptor aktiviert wird. Die Arbeit liefert wichtige Erkenntnisse, um Therapien gegen AIDS, Krebs und entzündliche Erkrankungen zu entwickeln.

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Der Corona-Dunkelziffer in der Schweiz auf der Spur

In den PSI-Laboren stellen Forschende Proteine des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 her. Damit untersucht das Universitätsspital Zürich in Europas erster Langzeitstudie dieser Art, wie viele Menschen sich in der Schweiz tatsächlich mit dem Virus infiziert haben.

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Monte-Rosa-Massiv: Erfolgreiche Mission «Ice Memory»

Bei seiner Expedition zum Monte-Rosa-Massiv hat das internationale Team von Ice Memory zwei über 80 Meter lange Eisbohrkerne vom 4500 Meter hohen Colle Gnifetti entnommen. Diese sollen im Eisbohrkernarchiv in der Antarktis aufbewahrt werden. Damit wird das älteste Eis der Alpen für zukünftige Forschergenerationen konserviert.

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Mit Simulation Energiesysteme von morgen neu denken und komponieren

Moderne, dezentrale Energiesysteme sind eine hochkomplexe Angelegenheit. Diese optimal und kosteneffizient zu planen, stellt eine grosse Herausforderung für Energieplanerinnen und -planer dar. Das Empa Spin-off «Sympheny» bietet dazu eine Software, die Planern dabei hilft, das geeignete Energiekonzept für ein Gebäude, ein Quartier oder gar eine ganze Stadt zu finden und so deren Ziele hinsichtlich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu erfüllen.

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Wasserstoff-Demonstrator in Thun: Ein Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität

Über Wasserstoff als nachhaltige Alternative für den Antrieb von Fahrzeugen wird nicht erst seit heute in Fachkreisen diskutiert. In der Tat bietet Wasserstoff gegenüber anderer alternativer Energielieferanten viele Vorteile. Um Erfahrungen in der nachhaltigen Produktion, Lagerung und dem Transport von Wasserstoff zu sammeln, plant armasuisse Wissenschaft und Technologie zusammen mit weiteren Stellen aus dem VBS den Bau eines Wasserstoff-Demonstrators in Thun.

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Der nächste Schritt zu klimafreundlichen Treibstoffen

Synhelion und die Empa führen ein gemeinsames Forschungsprojekt für die Weiterentwicklung eines Hochtemperatur-Energiespeichers durch, der ein zentraler Bestandteil bei der Herstellung von klimafreundlichen solaren Treibstoffen ist. Das Projekt wird zum weltweit ersten Mal das günstige und skalierbare Speichern von Hochtemperatur-Solarwärme von über 1'000°C ermöglichen. Die Speichertechnologie soll in Synhelions erster industrieller Anlage, die 2022 gebaut wird, Anwendung finden. Das Projekt wird von der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung Innosuisse mitfinanziert.

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Grünes Licht für Eawag-Test mit Fischzellenan Stelle von Tierversuchen

Die OECD gibt grünes Licht für den an der Eawag entwickelten Toxizitätstest mit gezüchteten Fischzellen. Damit ist der Weg frei für Unternehmen und Behörden auf der ganzen Welt, die Umwelttoxizität von Chemikalien zu bestimmen, ohne dabei auf Tierversuche zurückgreifen zu müssen.

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Signatur des Lebens mit dem Hubschrauber aus der Ferne gemessen

Es könnte ein Meilenstein auf dem Weg zum Nachweis von Leben auf anderen Planeten sein: Forschenden unter der Leitung des Nationalen Forschungsschwerpunkts (NFS) PlanetS, den die Universität Bern gemeinsam mit der Universität Genf leitet, ist es gelungen, mehrere Kilometer über dem Boden aus einem Hubschrauber eine zentrale molekulare Eigenschaft aller Lebewesen zu messen. Die Messtechnik könnte auch Möglichkeiten zur Fernerkundung der Erde eröffnen.

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Enzyme als Entgifter von Chemikalien aus der Deponie

Bakterien aus einer indischen Mülldeponie könnten helfen, chemische Altlasten zu beseitigen. Im Fokus stehen Pestizide wie Lindan oder bromierte Flammschutzmittel, die sich in der Natur und in Nahrungsketten anreichern. Forscher der Empa und der Eawag erzeugten mit Hilfe dieser Bakterien Enzyme, die solche Chemikalien zerlegen können.

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Paul Scherrer Institut zeigt, wie Katalysatoren altern

PSI-Forschende haben eine neues Tomografie-Verfahren entwickelt, mit dem sie chemische Eigenschaften im Inneren von Katalysator-Materialien in 3-D extrem genau und schneller als bislang messen können. Die Anwendung ist gleichermassen für Forschung und Industrie wichtig. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forschenden in der Fachzeitschrift Science Advances.

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Es tut sich was bei Lidl Schweiz: Mit Solar-Treibstoff zum Klimaziel

Nachhaltig produziert, tragen synthetische Treibstoffe dazu bei, die Mobilität auf erneuerbare Energie umzustellen und die Klimaziele im Strassenverkehr zu erreichen. Empa-Forschende untersuchen im Mobilitätsdemonstrator «move» die Herstellung von synthetischem Methan aus energetischer, technischer und wirtschaftlicher Perspektive – ein Projekt mit globalem Potenzial.

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Sandwich aus vier Schichten: Die biologisch abbaubare Batterie

Die Anzahl der Daten sendenden Mikrogeräte, etwa bei Verpackungen und Transportlogistik, wird in Zukunft stark zunehmen. All diese Geräte brauchen Energie, doch die dafür notwendige Menge an Batterien würde die Umwelt enorm belasten. Empa-Forscher haben einen kompostierbaren Mini-Kondensator entwickelt, der das Problem lösen kann. Er besteht lediglich aus Kohlenstoff, Zellulose, Glycerin und Kochsalz – und er funktioniert zuverlässig.

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3D-Bausteine im Nanobereich: Leuchtende Mega-Kristalle, die sich selbst aufbauen

Ein Team unter Leitung von Empa- und ETH-Forschern spielt mit 3D-Bausteinen im Nanobereich, die bis zu 100-mal grösser sind als Atome und Ionen. Und obwohl zwischen diesen Nano-«Legosteinen» ganz andere, viel schwächere Kräfte wirken als jene, die Atome und Ionen zusammenhalten, bilden sie ganz von selbst Kristalle, deren Strukturen natürlichen Mineralien gleichen.

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Abgefahrene Autoreifen für die Umwelt

Schweizer Autofahrer nutzen zahllose Autoreifen ab. Statt sie zu verbrennen, liessen sie sich quasi vor Ort wiederverwenden: Im Asphalt anderer Länder steckt längst Gummi aus Altreifen. Die Empa und Partner aus der Praxis beleuchten diese Idee für Schweizer Verhältnisse.

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Immer mehr Energie für die Kühlung wegen Klimawandel

Durch den klimabedingten Temperaturanstieg wird der Kühlbedarf von Gebäuden weiter zunehmen. Eine Hochrechnung von Empa-Forschenden basierend auf Daten des NEST-Gebäudes und künftigen Klimaszenarien für die Schweiz zeigt, dass dieser Anstieg des Energiebedarfs für die Kühlung erheblich sein dürfte und einen starken Einfluss auf unser künftiges – elektrifiziertes – Energiesystem haben kann.

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Energie aus Energieströmen: Öko-Energie ohne Grenzen?

Auch eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft läuft nicht ohne Energie. Solaranlagen und Windfarmen, Gezeiten- und Erdwärmekraftwerke: Sie alle zweigen Energie aus Energieströmen ab, die zuvor seit Urzeiten unangetastet geblieben waren. Die Frage lautet daher: Welchen Anteil dieser Energieströme darf die Menschheit für ihre Zwecke nutzen, ohne dass das Energiesystem der Erde dabei Schaden nimmt? Empa-Forscher haben einen Ansatz entwickelt, um dies abschätzen zu können.

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Unsicherheit bezüglich CO2-Aufnahme im Südpolarmeer halbiert

Die Weltmeere sind ein wichtiger CO2-Speicher. Doch wieviel Kohlendioxid können sie künftig tatsächlich aufnehmen? Entsprechende Prognosen wiesen bisher eine grosse Bandbreite auf. Berner Klimaforschende konnten nun die Leistung des Südpolarmeers als sogenannte CO2-Senke genauer bestimmen.

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CO2-Preise beeinflussen die individuelle Bereitschaft zum Klimaschutz

Forschende der Universität Bern haben eine neue verhaltensökonomische Methode entwickelt, um die Wirkung von CO2-Preisen und ihrer Folgen für die Umwelt unter kontrollierten Laborbedingungen zu testen: der Carbon Emission Task. Die Ergebnisse ermöglichen eine Erforschung der Wirksamkeit von CO2-Steuern, die in der Bekämpfung des Klimawandels als zentrales Lenkungsinstrument gelten.

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Nanoplastik – ein unterschätztes Problem?

Die Bilder lassen niemanden kalt: riesige Strudel von Plastikmüll in den Weltmeeren mit zum Teil verheerenden Folgen für deren Bewohner – das Vermächtnis unseres modernen Lebensstils. Durch Verwitterung und Abbauprozesse entstehen daraus unzählige Kleinstpartikel, die sich inzwischen in praktisch allen Ökosystemen nachweisen lassen.

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Das Zellskelett als Ziel für neue Wirkstoffe

Mit einer einzigartigen Kombination aus Computersimulationen und Laborexperimenten haben Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI neue Bindungsstellen für Wirkstoffe – etwa gegen Krebs – an einem lebenswichtigen Protein des Zellskeletts entdeckt. Elf dieser Stellen waren zuvor unbekannt. Die Studie ist erschienen in dem Journal Angewandte Chemie International Edition.

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Mehr Widerstandskraft für die Schweizer Energieversorgung

Gestern startete das neue Forschungsprojekt SURE (SUstainable and Resilient Energy for Switzerland). In den nächsten sechs Jahren untersuchen Forschende aus zehn Institutionen unter Federführung des Paul Scherrer Instituts PSI, wie die Energieversorgung in der Schweiz in den kommenden Jahrzehnten möglichst nachhaltig und störungsfrei erfolgen kann.

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Autonomes Fahren: Was sieht ein Auto?

Autos, die autonom von A nach B navigieren, sollen in einigen Jahren Alltag sein. Doch der Weg zu einer Strassenzulassung ist noch weit. Ein wichtiger Aspekt: Wie lässt sich erkennen, ob ein selbstfahrendes Auto mit zunehmendem Alter «blind» geworden ist, die Sensoren also ausgetauscht werden müssten? Eine Empa-Forscherin sucht mit ihrem Team nach einer Lösung.

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Langeweile und Selbstkontrolle in der Pandemie

Viele von uns langweilen sich in der Pandemie mehr – was nicht per se schlecht ist, wie Wanja Wolff sagt. Der Psychologe am Institut für Erziehungswissenschaften erforscht Langeweile in Zeiten von Covid-19 und kommt zum Schluss: Langeweile ist ein mächtiger Motivator.

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Grünes Licht für «Swiss m4m Center»

Das Technologietransferzentrum für 3D-Druck in der Medizintechnik erfüllt seit dem 15. April offiziell die Anforderungen der ISO-Norm 13485:2016 und darf damit Implantate und Instrumente für Patienten produzieren. Der Startschuss für viel versprechende Projekte mit Schweizer KMU: Das Partnernetzwerk umfasst bereits 45 Firmen und Institutionen.

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Mit Nanopartikeln gegen gefährliche Bakterien

Multiresistente Krankheitserreger sind ein gravierendes und zunehmendes Problem in der modernen Medizin. Wo Antibiotika wirkungslos bleiben, können diese Bakterien lebensgefährliche Infektionen verursachen. Forschende der Empa und der ETH Zürich haben nun neuartige Nanopartikel entwickelt, mit denen sich multiresistente Erreger aufspüren und abtöten lassen, die sich in Körperzellen verstecken, wie sie in einer aktuellen Studie im Fachmagazin «Nanoscale» schreiben.

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Einmalig scharfer Röntgenblick ins Innere der Nanowelt

Forschenden des Paul Scherrer Instituts PSI ist es erstmals gelungen, mit der Methode des Transient Grating Spectroscopy ins Innere von Stoffen zu blicken. Dazu nutzten sie die Röntgenstrahlen des SwissFEL. Das Experiment am PSI ist ein Meilenstein, um Vorgänge in der Welt der Atome zu beobachten. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichen die Forschenden im Fachblatt Nature Photonics.

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Ozeantemperatur der letzten 700’000 Jahre rekonstruiert

Der Berner Physikprofessor Hubertus Fischer ist ein weltweit anerkannter Spezialist für die Analyse von Eisbohrkernen als Klimaarchiv. Sein Erfolgsgeheimnis: eine selbstentwickelte hocheffiziente Messtechnologie. Damit soll künftig das älteste Eis der Erde untersucht werden, aus dem Klimainformationen der Vergangenheit gewonnen werden können.

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Transparente Klimapolitik stösst auf Zustimmung

Eine konsequente Klimapolitik verliert an Zustimmung, wenn persönliche Verhaltensänderungen gefragt sind, zeigt eine Studie unter Leitung des Berner Politologen Lukas Fesenfeld. Zugleich macht sie deutlich, wie sich beim Thema Klimaerwärmung die Kluft zwischen Wissen und Handeln überbrücken lässt.

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Schweiz verbraucht 87 Millionen Tonnen Material pro Jahr

Empa-Forschende haben im MatCH-Projekt die gesamten Material- und Energieflüsse der schweizerischen Volkswirtschaft erfasst. Ihr Abschlussbericht liefert nun interessante Daten und Vergleiche. Zudem analysierte das Team, wie sich das Verhalten der hiesigen Bevölkerung auf die Emission von Treibhausgasen auswirkt.

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Versuchsstation Gemüsebau Ins in den Startlöchern

Die Umsetzung der neuen Standortstrategie von Agroscope geht einen weiteren wichtigen Schritt: Im Berner Seeland in Ins startet die Versuchsstation Gemüsebau, die sich zentralen Fragen rund um eine nachhaltige Gemüseproduktion widmen wird.

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Stromverbrauch der Rechenzentren in der Schweiz steigt weiter an

Ob im Privatleben oder in der Wirtschaft: Digitale Anwendungen verbreiten sich immer mehr. Parallel zu den Datenmengen wächst auch der dafür nötige Strombedarf. So verbrauchten die Rechenzentren und Serverräume in der Schweiz im Jahr 2019 rund 2.1 Milliarden Kilowattstunden Strom. Durch Effizienzmassnahmen liessen sich davon fast eine Milliarde Kilowattstunden oder rund 46% einsparen.

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Die nächste Generation der KI - Roboter braucht intelligente Materialien

Künstliche Intelligenz (KI) gilt heute branchenübergreifend als grundlegend für die Entwicklung neuartiger Produkte und Technologien und verschafft Unternehmen, die sie beherrschen, einen Wettbewerbsvorteil. Was jedoch noch fehlt, ist eine vertiefte Diskussion über die Auswirkungen auf die Gesellschaft, um Chancen, aber auch mögliche Risiken besser zu verstehen. Im Interview skizzieren die beiden Empa-Forscher Mirko Kovac und Aslan Miriyev vom Zentrum für Robotik, wohin sich die KI- und Robotikforschung entwickelt.

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SwissFEL: Kompakt und leistungsstark wie ein Schweizer Taschenmesser

Die neue Grossforschungsanlage des PSI, der SwissFEL, ist seit Januar 2019 im Regelbetrieb. Und es zeigt sich: Dieser Freie-Elektronen-Röntgenlaser ist tatsächlich so kompakt, stark und vielseitig, wie er geplant war. «Das Schweizer Taschenmesser unter den FELs», nennt PSI-Forscher Henrik Lemke gerne diese Grossforschungsanlage. Im Interview erzählt er von den aktuellen Forschungserfolgen.

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Hochpräzises physikalisches Experiment liefert Hinweis auf neue Teilchen

Das US-amerikanische Forschungslabor «Fermilab» hat die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der experimentellen Messung des sogenannten anomalen magnetischen Dipolmoments des Myons veröffentlicht. Als Mitglieder der «Muon g-2 Theory Initiative» haben Forschende der Universität Bern parallel dazu dieselbe physikalische Grösse basierend auf dem Standardmodell theoretisch berechnet. Die Abweichung der experimentellen Messung von der theoretischen Berechnung könnte auf die Existenz neuer Teilchen hinweisen.

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International anerkannte Forschung zu COVID-19 in der Schweizer Armee

Während der ersten COVID-19 Welle entstand im März 2020 in der Sanitätsrekrutenschule 42 auf dem Waffenplatz Airolo einer der ersten Cluster der Schweiz. Der Oberfeldarzt beauftragte zwei Militärärzte mit einer medizinischen Beobachtungsstudie dieses ersten Ausbruchs. In den kommenden Wochen gibt es eine neue Studie: Sind Langzeitfolgen nachzuweisen?

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Computermodell für lokale Stromnetze nach Mass in Entwicklungsländern

Die Empa-Forscherin Cristina Dominguez entwickelt in ihrer Doktorarbeit ein Computermodell, mit dem sich Stromnetze in Entwicklungsländern planen lassen. Für die Datenerhebung reiste sie nach Kenia, um sich ein Bild davon zu machen, wie Menschen ohne Stromanschluss leben und welche Entwicklungen der Zugang zu elektrischer Energie anstossen kann.

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Uni Bern antwortet auf Unterstellung von Fake News der NZZ mit einem offenen Brief

Die NZZ bezeichnet in einem Artikel die Wissenschaftskommunikation der Universität Bern als unehrlich. Die Universität Bern weist diese Unterstellung zurück. Christian Degen, Leiter der Abteilung Kommunikation & Marketing, bezieht in einem offenen Brief Stellung.

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Theologische Fakultät der Universität Bern: Europaweit einmaliges Seelsorge-Ausbildungsprogramm

Professionelle Seelsorgerinnen und Seelsorger müssen insbesondere in öffentlichen Institutionen wie Spitälern, Heimen und Gefängnissen hohen Anforderungen gerecht werden. Die Theologische Fakultät der Universität Bern hat mit einer neuen ökumenischen Kooperation Kräfte gebündelt, um gemeinsam akademische Qualitätsstandards für Seelsorge und Spiritual Care in der Schweiz zu garantieren. Zudem ist das neue Aus- und Weiterbildungsprogramm auch offen für nicht-christliche Geistliche wie Imame und Rabbinerinnen.

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Rezeptorproteinen beim Verbiegen zuschauen

Sehen, riechen, schmecken, aufgeregt sein oder sich gegen eine Infektion zur Wehr setzen – in unserem Körper vermitteln G-Protein-gekoppelte Rezeptoren unzählige, oft lebenswichtige Prozesse. Darum ist ein besseres Verständnis dieser Proteine wichtig, um neue Medikamente zu entwickeln.

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Mit Bindfaden neue Masche für den Strassenbau

Empa-Wissenschaftler untersuchen, wie mit einfachen Mitteln Strassenbelag verstärkt und nach Gebrauch auf einfache Art rezykliert werden könnte. Ihre Hilfsmittel sind dabei ein Roboter und einige Laufmeter Bindfaden.

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Aerosolbildung in Wolken beeinflussen das weltweite Klima

Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI haben erstmals untersucht, wie chemische Reaktionen in Wolken das weltweite Klima beeinflussen können. Sie fanden heraus, dass Isopren stark zur Bildung von organischen Aerosolen in Wolken beitragen kann. Isopren ist die dominante organische Nicht-Methan-Verbindung, die in die Atmosphäre emittiert wird. Ihre Ergebnisse veröffentlichen sie im Fachmagazin Science Advances.

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ETH-Studie: Klimagerechte Landwirtschaft nur für reiche Länder

Die Landwirtschaft klimaneutral zu machen, könnte teuer werden und wird wahrscheinlich nur für reiche Länder machbar sein, sagt eine Studie von ETH-​Forschenden. Nebst den CO₂ -​Emissionen, die beim Verbrennen von fossilen Treibstoffen wie Erdgas oder Öl entstehen, sind Methan und Lachgas aus der Landwirtschaft die zweitwichtigsten Treibhausgase in Europa. Laut Experten muss der Ausstoss dieser Gase dramatisch gesenkt werden, wenn das 1,5-​Grad-Klimaziel, wie es im Pariser Abkommen festgehalten wurde, erreicht werden soll.

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Center for Artificial Intelligence in Medicine (CAIM) der Uni Bern eröffnet

Das Center for Artificial Intelligence in Medicine (CAIM) der Universität Bern und der Insel Gruppe mit den Partnern sitem-insel und Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD) wurde offiziell eröffnet. Die virtuelle Veranstaltung bot Einblicke in kontrovers diskutierte Themen und aktuelle Forschungsprojekte zu Künstlicher Intelligenz in der Medizin.

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Wenn die Vögel singen, steht der Frühling vor der Tür

Wenn morgens die Vögel wieder zwitschern, steht der Frühling vor der Tür. Nach und nach beginnen die einzelnen Vogelarten morgens mit Gesang ihr Revier zu verteidigen und Weibchen anzulocken. Es ist der Auftakt zur Brutzeit der Vögel.

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Feinstaubpartikel können tief ins Lungengewebe vordringen: Feinstaub ist gefährlicher als gedacht

Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI haben erstmals die fotochemischen Vorgänge im Innern kleinster Partikel in der Luft beobachtet. Dabei entdeckten sie, dass sich in diesen Aerosolen unter alltäglichen Bedingungen zusätzliche Sauerstoffradikale bilden, die der menschlichen Gesundheit schaden können. Über ihre Ergebnisse berichten sie im Fachjournal Nature Communications.

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Mehr Forellenwanderungen führen nicht zur Ausbreitung von Fisch-Krankheit

Forschende der Universität Bern konnten zeigen, dass die Beseitigung einer Barriere im Fluss dazu führt, dass einheimische Bachforellen wieder in Laichgewässer aufsteigen, und dabei nicht zur Ausbreitung der gefürchteten Fisch-Erkrankung PKD beitragen. Die Ergebnisse bekräftigen, dass die Durchgängigkeit von einheimischen Gewässern wichtig ist, um bedrohte Fischarten und somit auch die Biodiversität zu erhalten.

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Holz als Mikro-Generator: Strom aus dem Parkett

Forschende der Empa und der ETH Zürich haben Holz in einen Mikro-Generator verwandelt. Wenn es belastet wird, entsteht eine elektrische Spannung. So kann das Holz als Bio-Sensor dienen – oder Energie erzeugen. Der allerneuste Clou: Damit das Verfahren ohne aggressive Chemikalien auskommt, übernehmen in der Natur vorkommende, holz-abbauende Pilze die nötige Modifikation.

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Forschungen zeigen: Klimawandel verändert Umgang mit Ressource Wasser

Kein genereller Mangel an Wasser, aber je nach Region und Jahreszeit kann es knapp werden – umgekehrt führt heftigerer Regen lokal zu mehr Überschwemmungen. Dies zeigen die gestern veröffentlichten Ergebnisse des Projektes Hydro-CH2018 «Hydrologische Grundlagen zum Klimawandel». Die umfangreichen Untersuchungen erfolgten unter der Leitung des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) im Rahmen des National Centre for Climate Services des Bundes (NCCS). Der Klimawandel wird in Zukunft zu einem anderen Umgang mit dem Wasser führen.

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Wie die Energiewende in der Schweiz gelingen kann

Kann die Schweiz ihre Kohlendioxid-Emissionen wie geplant bis im Jahr 2050 auf null senken? Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI haben in einer Studie untersucht, welche Massnahmen dafür notwendig wären und wie viel das pro Kopf kosten könnte.

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Klimawandel verändert Abflussmenge von Flüssen

Die Wassermengen in Flüssen haben sich in den letzten Jahrzehnten weltweit stark verändert. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der ETH Zürich konnte nun belegen, dass der Klimawandel dafür auf globaler Ebene eine entscheidende Rolle spielt, nicht aber Gewässermanagement und Landnutzung.

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Mit individuellen Krebsmodellen den therapeutischen Erfolg vorhersagen

Aus von Prostata-Tumoren entnommenen Biopsien haben Forschende der Universität Bern und des Inselspitals, Universitätsspital Bern sogenannte Organoide gezüchtet. An diesen kleinen Zellhaufen lässt sich die Wirksamkeit verschiedener Medikamente testen. So kann vor Therapiebeginn ermittelt werden, von welcher Behandlung die Betroffenen am ehesten profitieren.

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Powerfuel: Die Treibstoffe der Zukunft entdecken

Gemeinsam mit den Partnern Avenergy Suisse und Hyundai präsentiert die Empa seit März 2021 eine neue Dauerausstellung über nachhaltige Treibstoffe der Zukunft im Verkehrshaus der Schweiz. Im Fokus steht unter anderem die Frage: Wie kommt Ökostrom in den Tank? Und: Welcher Treibstoff ist für welche Zweck sinnvoll? In einem interaktiven Spiel können die Besucherinnen und Besucher sogar selbst virtuell Wasserstoff herstellen.

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Melanin – Das schwarze Gold der Pilze

Empa-Forschenden ist es gelungen, das Pigment Melanin in grossen Mengen aus Pilzen zu gewinnen. Der gigantische Hallimasch-Pilz im Dienste der Wissenschaft gehört zu den grössten Lebewesen der Welt. Die Anwendungen des «schwarzen Goldes» reichen von Holzschutzmitteln bis zum Bau von Musikinstrumenten und Wasserfiltern.

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Verwachsungen im Bauch bekämpfen

Verwachsungen im Bauchraum, die etwa nach Operationen entstehen, haben oft schwerwiegende Folgen. Nun haben Forschende der Universität Bern und des Inselspitals, Universitätsspital Bern, in Zusammenarbeit mit kanadischen Forschenden entdeckt, wie sich solche Verwachsungen bilden. Die Erkenntnisse können dazu beitragen, ein Medikament zu entwickeln, um künftig Verwachsungen verhindern zu können. Die Studie wurde vom Fachmagazin «Science» als Titelgeschichte veröffentlicht.

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Energiemanagement von Solaranlagen: Strom verteilen mit Köpfchen

Das Energiemanagement in einem Haus mit Solaranlage wird immer komplexer: Wann stelle ich die Heizung an, damit es abends angenehm warm ist? Wieviel Strom darf der Heisswasserspeicher aufnehmen? Reicht die Energie dann noch fürs Elektroauto? Künstliche Intelligenz kann da helfen: Forschende der Empa haben eine KI-Steuerung entwickelt, die all diese Aufgaben selbständig erlernen kann – und dabei mehr als 25 Prozent Energie einspart.

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Digitaler Zwilling der Erde als Simulator

Ein digitaler Zwilling der Erde soll künftig das Erdsystem simulieren. Er könnte die Politik dabei unterstützen, geeignete Massnahmen zum Schutz vor Extremereignissen zu treffen. Ein Strategiepapier von europäischen Forschenden und ETH-​Informatikern zeigt, wie das zu erreichen ist.

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Coronavirus: Sars-CoV-2-Mutanten im Wettlauf

Wie gefährlich sind neue Mutationen des Sars-CoV-2-Virus? Ein internationales Team mit Beteiligung des Instituts für Virologie und Immunologie (IVI) des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV und der Universität Bern, der Centers for Disease Control and Prevention (USA), und des Friedrich-Loeffler Instituts (Deutschland), hat ein Vorgehen entwickelt, das die Übertragbarkeit von neuen Virus-Mutanten genau bestimmen kann.

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EMPA und PSI arbeiten gemeinsam an «grünen» Treibstoffen für den Flugverkehr

Forschende der Empa und des Paul Scherrer Instituts (PSI) haben die gemeinsame Initiative «SynFuels» gestartet. Ziel ist es, einen Prozess zu entwickeln, um Kerosin aus erneuerbaren Ressourcen herzustellen. So sollen aus Kohlendioxid und Wasserstoff aus nachhaltigen Quellen flüssige Treibstoffgemische von höchster Qualität entstehen, die möglichst rückstandsfrei verbrennen und sich damit für den Antrieb von Flugzeugen eignen.

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Die Ewigkeit des radioaktiven Abfalls im Felslabor simulieren

Zement ist eines der Schlüsselmaterialien, will man radioaktiven Abfall sicher lagern. Nötig ist eine schier unendliche Haltbarkeit der Behälter. Empa-Forschende analysieren daher Materialsysteme, die diese Aufgabe bewältigen können.

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Klimawandel verändert Schweizer Seen

Eine neue Modellstudie zeigt, dass der Klimawandel Wassertemperatur, Eisbedeckung und Durchmischung vieler Schweizer Seen erheblich verändern kann. Seen in mittleren Höhenlagen sind besonders unter Druck. Sie sind gefährdet, ihre Eisbedeckung vollständig zu verlieren und sich nicht mehr zweimal im Jahr vollständig zu durchmischen. Ein solche Veränderung hätte grundlegende Folgen für das Funktionieren der Seeökosysteme.

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Matthias Koebel – Siloxene: «Wundermaterial» für die chemische Industrie

Nach einer erfolgreichen Forscherkarriere an der Empa hat Matthias Koebel nun den Sprung in die Privatwirtschaft gewagt und das Start-up Siloxene gegründet. Im Angebot hat der umtriebige Jungunternehmer einen Baukasten gefüllt mit einem Wundermaterial, viel Knowhow und – trotz allgemeiner Krisenstimmung – einem erfrischenden Optimismus.

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Leitsystem für Fische: Auf dem Weg zu fischfreundlichen Wasserkraftwerken

Im EU-​Projekt «FIThydro» untersuchten Forschungs-​ und Industriepartner die ökologischen Auswirkungen der Wasserkraft. Die Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW) der ETH Zürich entwickelte ein Schutz-​ und Leitsystem, das wandernde Fische an der Turbine vorbei lenkt.

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Milchprodukte und Agrotourismus – eine gute Kombination

Schweizer Milchproduzentinnen und -produzenten können mit Agrotourismus ihr Einkommen und ihre Produktivität steigern. Demgegenüber haben Direktvermarktende eine deutlich tiefere Produktivität. Dies zeigen die Ergebnisse eines Forschungsprojekts von Agroscope und einem externen Partner.

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Globale Emissionen einer verbotenen ozon-abbauenden Substanz wieder rückläufig

Nach einem mysteriösen und starken Anstieg zwischen 2012 und 2017, der auf Emissionen in Ost-China zurückgeführt werden konnte, sind die globalen Emissionen einer potenten (und verbotenen) ozonabbauenden Substanz in den letzten Jahren wieder rapide gesunken; sie sind nun sogar so tief wie nie zuvor seit Beginn der Messungen in dieser Region im Jahr 2008. Dies ergaben neue atmosphärische Analysen, die gestern im renommierten Fachblatt «Nature» veröffentlicht wurden.

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Singapur: Wie Städte nachhaltig wachsen können

Im Rahmen eines fünfjährigen Forschungsabkommens der ETH Zürich mit drei Hochschulen in Singapur entwickeln Forschende gemeinsam Lösungen für ein nachhaltiges Wachstum von Städten und deren Hinterland. Am 1. Dezember 2020 nahmen sie die Zusammenarbeit auf.

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METAS-Award 2021: Fingerabdruck-Analyse für Lachgas an Kristýna Kantnerová

Die Wissenschaftlerin Kristýna Kantnerová erhält für ihre Doktorarbeit an der Empa den METAS-Award 2021 im Bereich Analytische Chemie, der von der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft verliehen wird. In ihrer Forschung befasste sie sich mit dem Treibhausgas Lachgas und entwickelte eine Methode zur Identifikation und Quantifizierung sehr seltener, doppelt-substituierter Lachgas-Isotopenverbindungen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um besser zu verstehen, wie die Isotopen entstehen und wie Lachgasemissionen langfristig eingedämmt werden können.

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Auf Spurensuche nach Pestiziden in Schweizer Landwirtschaftsböden

Agroscope analysierte in einer umfassenden Studie die Verbreitung von Pflanzenschutzmittelrückständen in Schweizer Landwirtschaftsböden und deren potenzielle Auswirkungen auf das Bodenleben. Die Resultate zeigen, dass Rückstände in Böden weit verbreitet sind und sich negativ auf das mikrobielle Bodenleben und nützliche Bodenpilze auswirken könnten.

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Infektionsgefahren: Auf der Spur von Sars-CoV-2 in Seilbahnen

Wo lauern die grössten Infektionsgefahren? Wie kann man sich und andere noch besser schützen? Wissenschaftler in aller Welt arbeiten daran, das Wissen über Covid-19 zu erweitern – auch an der Empa. Mit Messungen und Simulationen nehmen Forscher nun Gondeln und Seilbahnkabinen in Skigebieten unter die Lupe.

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Weltraumteleskop CHEOPS findet einzigartiges Planetensystem

Das Weltraumteleskop CHEOPS entdeckt sechs Planeten, die den Stern TOI-178 umkreisen. Fünf der Planeten befinden sich trotz sehr unterschiedlicher Zusammensetzungen in einem harmonischen Rhythmus - ein Novum. CHEOPS ist eine gemeinsame Mission der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der Schweiz, unter der Leitung der Universität Bern in Zusammenarbeit mit der Universität Genf.

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Paul Scherrer Institut: Grösse des Heliumkerns genauer gemessen als je zuvor

In Experimenten am Paul Scherrer Institut PSI hat eine internationale Forschungszusammenarbeit den Radius des Atomkerns von Helium fünfmal präziser gemessen als jemals zuvor. Mithilfe des neuen Werts lassen sich fundamentale physikalische Theorien testen und Naturkonstanten noch genauer bestimmen. Für ihre Messungen benötigten die Forschenden Myonen – diese Teilchen ähneln Elektronen, sind aber rund 200-mal schwerer. Das PSI ist weltweit der einzige Forschungsstandort, an dem genügend sogenannte niederenergetische Myonen für solche Experimente produziert werden. Die Forschenden veröffentlichen ihre Ergebnisse im Fachmagazin Nature.

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Magnetisch abgeschirmt am PSI vom Rest der Welt

Am Paul Scherrer Institut PSI in Villigen haben Forschende gemeinsam mit der Firma VACUUMSCHMELZE einen Raum gebaut, dessen Hülle jeden magnetischen Einfluss von aussen um das Hunderttausendfache dämpft. Die innen 25 Kubikmeter grosse Kammer ist der weltweit beste Abschirmraum dieser Grösse. In ihr wird ein Experiment installiert, das zur Klärung einer fundamentalen Frage beitragen soll: Warum gibt es überhaupt Materie und damit auch uns selbst?

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Paul Scherrer Institut PSI: Neuer Bauplan für stabilere Quantencomputer

Forschende am Paul Scherrer Institut PSI haben einen detaillierten Plan vorgelegt, wie sich schnellere und genauere Quantenbits erschaffen liessen. Die zentralen Elemente sind dabei magnetische Atome aus der Klasse der sogenannten Seltenen Erden, die gezielt in das Kristallgitter eines Materials eingebracht würden. Jedes dieser Atome stellt ein Quantenbit dar.

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Erfolg mit der Alpwirtschaft durch gemeinsames Engagement

Forschende von Agroscope befragten Leiterinnen und Leiter von Gemeinschaftsalpen zum ökonomischen und sozialen Erfolg ihrer Betriebe. Es zeigte sich: Gemeinschaftsalpen sind erfolgreicher, wenn sie durch politische Gemeinden geführt werden oder sich im Tourismus engagieren.

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Präsidentin Sabine Süsstrunk: Aktuelles Arbeitsprogramm des Schweizerischen Wissenschaftsrates SWR

Innovative Ideen und Forschungsresultate tragen massgeblich dazu bei, die Covid-19-Pandemie und ihre vielfältigen Folgen zu meistern. Der Schweizerische Wissenschaftsrat SWR will daraus Lehren ziehen für die wissenschaftliche Unterstützung der Behörden, damit die für künftige Krisen notwendigen wissenschaftlichen Kompetenzen entwickelt, bewahrt und optimal genutzt werden können. Das ist einer der Schwerpunkte des am 14. Januar 2021 präsentierten SWR-Arbeitsprogramms 2020–2023.

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Pietro Lura leitet neue Forschungsabteilung «Beton & Asphalt» an der Empa

Pietro Lura hat Grosses vor. Er leitet die neu geschaffene Forschungsabteilung «Beton & Asphalt» an der Empa und baut auf dauerhafte Materialien, die sich immer wieder neuen Bedingungen stellen müssen. Denn Klimawandel und Ressourcenknappheit fordern ein Umdenken im Baustoffbereich – und Lura möchte mit seiner Forschung dafür die Grundlagen schaffen.

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Universität Basel: Was der Psyche im Lockdown helfen könnte

Die Covid-19-Pandemie wirkt sich auf die psychische Gesundheit aus. Doch was genau belastet die Menschen und was hilft ihnen, einen Lockdown zu überstehen? Eine neue Studie unter der Leitung von Forschenden der Universität Basel ging dieser Frage anhand von Daten aus 78 Ländern nach. Die Resultate weisen auf zentrale Faktoren hin, die die psychische Gesundheit in der Pandemie beeinflussen.

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Treibhausgasinventar wird optimiert

Böden besitzen grosses Potenzial, CO2 aus der Atmosphäre in Form von Kohlenstoff zurückzuhalten und damit die globale Erwärmung zu mildern. Agroscope-Forschende konnten nun zeigen, dass in extensiven Anbausystemen deutlich mehr Kohlenstoff über Pflanzenwurzeln in den Boden gelangt als bisher angenommen. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurden die Schätzgrössen für das nationale Treibhausgasinventar angepasst.

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Intelligente Hochleistungsfasern: Farbwechsel bei beschädigten Seilen

Hochleistungsfasern, die hohen Temperaturen ausgesetzt waren, verlieren meist unerkannt ihre mechanischen Eigenschaften und können im schlimmsten Fall genau dann reissen, wenn Leben davon abhängen. Zum Beispiel Sicherheitsseile der Feuerwehr oder Tragseile für schwere Lasten auf Baustellen. Empa-Forschende haben nun eine Beschichtung entwickelt, die die Farbe wechselt, wenn sie hohen Temperaturen durch Reibung oder Feuer ausgesetzt war.

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Gesundheit und Lärm: Nächtlicher Fluglärm kann tödlich sein

Kurzfristige Störungen durch Fluglärm in der Nacht können innerhalb von Stunden zu tödlichem Herz-Kreislauf-Versagen führen. Dies zeigen Analysen eines Teams aus Forschenden des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts und der Empa. Wie die Sterblichkeitsraten im Gebiet des Flughafen Zürich mit der akuten nächtlichen Fluglärmbelastung zusammenhängen, haben die Forschenden anhand eines die Jahre 2000 bis 2015 umfassenden Datensatzes untersucht und kürzlich im «European Heart Journal» publiziert.

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ReMaP: Grundlagen für das Energiesystem von morgen

Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Energiesystem werden Technologien zur flexiblen Umwandlung und effizienten Speicherung von Energie immer wichtiger. Um diese drängenden Themen realitätsnah zu untersuchen, entwickeln die ETH Zürich, die Empa und das Paul Scherrer Institut seit 2019 ReMaP, eine neuartige Forschungsplattform. Nun liegen erste Erkenntnisse vor.

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Skyrmionen: Grosser Schritt mit kleinen Wirbeln

Skyrmionen sind magnetische Objekte, von denen sich Forscher weltweit versprechen, mit ihnen die neuen Informationseinheiten für die Datenspeicher und Computerarchitektur der Zukunft gefunden zu haben. Bevor sie in technischen Anwendungen zu finden sein werden, gilt es jedoch, noch einige Hürden zu überwinden. Einem Forscherteam der Empa gelang es nun erstmals, ein komplexes Multilagenschichtsystem herzustellen, in dem zwei verschiedene Skyrmionen – die künftigen Bits für "0" und "1" – bei Raumtemperatur existieren können, wie sie nun im renommierten Fachblatt "Nature Communications" berichten.

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PSI rüstet die Schweizer Synchrotronlichtquelle für die Zukunft

Grünes Licht für die SLS 2.0: Das für die kommenden Jahre geplante Upgrade der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS am Paul Scherrer Institut PSI kann stattfinden. Im Rahmen der BFI-Botschaft 2021-2024 wurde die Finanzierung dieses Umbaus zugesichert.

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Stahlbetonträger: 50 Jahre alt und so gut wie neu

Bereits seit 1970 läuft an der Empa in Dübendorf ein weltweit einzigartiger Versuch, bei dem das Langzeitverhalten von verklebten Stahlbewehrungen an einem Betonträger untersucht wird. Untersuchungen wie diese haben dazu beigetragen, dass die Klebebewehrung als Verstärkungsmethode heute Stand der Technik ist und die Ingenieure Vertrauen in diese Bauweise haben.

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Tockenfrüchte im Ionenwind

Nach der sommerlichen Ernte gelangen Früchte als Trockenobst saisongerecht in den Verkauf. Wird Obst oder Gemüse durch Wärme getrocknet, können jedoch Nährstoffe zerstört werden und Aromastoffe verloren gehen. Deshalb ist das nichtthermische Trocknen von Lebensmitteln – also ohne Erwärmen –, in der Industrie besonders beliebt. Dabei kommen unter anderem Ventilatoren zum Einsatz. Ein neues, an der Empa entwickeltes Trocknungsverfahren mittels Ionenwind verspricht nun ein energieeffizienteres, schnelleres und erst noch schonenderes Trocknen von Lebensmitteln.

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Künstliche Intelligenz: Auf dem Weg zu lebensechten Robotern

Damit Roboter in Zukunft mehr können als einfache Automaten, müssen sie nicht nur über eine eigene Denkleistung verfügen. Die künstliche Intelligenz muss um Fähigkeiten einer physischen künstlichen Intelligenz, PAI, erweitert werden, postulieren Empa-Forscher. Dies werde das Feld der Robotik und die Beziehungen zwischen Mensch und Maschine neu definieren.

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Zwei Berner Oberländer Seen und sieben Felchenarten

Im Fachjournal ZooKeys beschreibt ein Team des Wasserforschungsinstituts Eawag und der Universität Bern sieben endemische Felchenarten der Berner Oberländer Seen – vier davon wurden vorher noch nicht wissenschaftlich beschrieben, zwei erst in den letzten Jahren als eigenständige Arten erkannt. Eine Felchenvielfalt wie in Thuner- und Brienzersee gibt es in der Schweiz sonst höchstens noch im Vierwaldstättersee; und gerade bei solch tiefen Seen sind weitere Überraschungen nicht auszuschliessen.

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Diversität steigert landwirtschaftlichen Ertrag und schützt die Umwelt

Die Kräfte der Natur und die Vielfalt der landwirtschaftlichen Praxis nutzen – das ist Diversifizierung. Diese bringt Vorteile – positive Effekte auf Ertrag und Umweltschutz. Das zeigt eine internationale Studie, an der Agroscope-Forschende mitgearbeitet haben und die kürzlich in der Fachzeitschrift «Science Advances» veröffentlicht wurde.

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Neue Generation von optogenetischen Instrumenten für Forschung und Medizin

Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert mit 10 Millionen Euro ein interdisziplinäres Verbundprojekt zur strukturellen und biophysikalischen Analyse ausgewählter Fotorezeptoren und deren Entwicklung zu "OptoGPCRs", lichtgesteuerten molekularen Schaltern mit einem breiten Anwendungsspektrum in Biologie und Medizin.

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Freibad römischen Ursprungs am Kurplatz in Baden teilweise freigelegt

Die Ausgrabungen im Zuge der Erneuerung der Thermalwasserleitungen auf dem Kurplatz in Baden bringen einen Teil des Freibads zum Vorschein. Auch dieses historische Bad ist im Ursprung ein römisches Becken.

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Umweltschäden an Bäumen mit Drohnen erkennen

Das ökologische Gleichgewicht des Waldes im Auge zu behalten, ist nicht ganz einfach. Ein Forscherteam der Empa und des «Imperial College London» hat Drohnen entwickelt, die Bäume mit Sensoren ausrüsten, die Umweltschäden erkennen.

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EMPA-Studie: Wie wirkt sich 5G aufs Klima aus?

Ein Team aus Forschenden der Universität Zürich und der Empa hat die Folgen des 5G-Mobilfunkstandards für das Klima analysiert. Klar ist: Mit der 5G-Technologie können Treibhausgasemissionen eingespart werden, da neue Anwendungen möglich werden und die Digitalisierung effizienter genutzt wird. Heute informieren die Studienpartner in Bern Bundesparlamentarier.

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Schloss Habsburg: Internationale Schlösserpartnerschaft und Aufnahme in die europäische «Via Habsburg»

Das chinesische Schloss Zhangbi in der Provinz Shanxi und das Schweizer Schloss Habsburg aus dem Aargau beschliessen eine Partnerschaft. Gleichzeitig gibt das Museum Aargau die Aufnahme von Schloss Habsburg in die europäische "Via Habsburg" bekannt. Das Museum Aargau folgt mit diesen beiden Schritten dem strategischen Ziel, Schloss Habsburg kulturtouristisch künftig stärker international zu positionieren.

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Intensive Landnutzung stört Wechselwirkungen in Ökosystemen

Eine hohe Intensität in der Land- und Forstwirtschaft untergräbt die biologische Vielfalt und den Nutzen, den Menschen aus Ökosystemen ziehen können. Eine internationale Studie mit Berner Beteiligung zeigt erstmals auf, wie die Intensität in der Landnutzung die Wechselwirkungen zwischen Biodiversität, Funktionen von Ökosystemen und Ökosystemdienstleistungen für den Menschen beeinflusst.

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Solarstrom aus der Jacke

Einem Forscherteam der Empa ist es gelungen, ein Material herzustellen, das wie ein leuchtender Solarkollektor funktioniert und gleichzeitig auf Textilien aufgebracht werden kann. Dies eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, Energie direkt dort zu produzieren, wo sie benötigt wird, nämlich bei der Nutzung von Alltagselektronik.

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Studie der Uni Bern: Pflanzenschutzmittel schädigen auch die Ökosysteme in Seeböden

Eine Studie der Universität Bern zeigt anhand von Sedimenten aus dem Moossee, dass ein Verbot einzelner Pflanzenschutzmittel wirkt: Ihre Konzentration in der Umwelt nimmt ab. Hingegen nimmt die Belastung durch weiterhin bewilligte Pflanzenschutzmittel stetig zu. Insgesamt belasten Pestizide den Lebensraum für Pflanzen und Tiere heute so stark wie noch nie.

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Grabungen der Aargauer Kantonsarchäologie: Sakralbau am Kurplatz in Baden entdeckt

Die Ausgrabungen im Zuge der Erneuerung der Thermalwasserleitungen auf dem Kurplatz in Baden brachten Mitte September Fragmente von Altären und einer Inschrift zum Vorschein. Diese belegen einen römischen Sakralbau, der mit den Thermalquellen in Zusammenhang steht. Die weiteren Grabungsschritte sehen auch eine partielle Freilegung des Freibads vor.

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Schilddrüsenkrebs gezielter bekämpfen

Forschende am Paul Scherrer Institut PSI haben einen Weg gefunden, eine Form von Schilddrüsenkrebs in Zukunft wirksamer und mit weniger Nebenwirkungen zu behandeln. Derzeit läuft eine klinische Studie, die an Patienten ein Radiopharmakon erprobt. Das ist ein vielversprechendes Medikament, das Krebszellen von innen heraus mit radioaktiver Strahlung zerstört. PSI-Forschende haben jetzt entdeckt: Spritzt man vor dieser Therapie zusätzlich eine bestimmte Substanz, nehmen die Krebszellen grössere Mengen des Radiopharmakons auf − das erhöht vermutlich den Therapieerfolg und minimiert Nebenwirkungen. Die Ergebnisse erschienen im Fachblatt Theranostics.

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Verdampftes Metall in der Luft des Exoplaneten WASP-121b

Ein internationales Team von Forschenden unter der Leitung des Nationalen Forschungsschwerpunktes PlanetS der Universität Bern und der Universität Genf untersuchte die Atmosphäre des ultra-heissen Exoplaneten WASP-121b. Darin fanden sie eine Reihe gasförmiger Metalle. Die Ergebnisse sind ein nächster Schritt auf der Suche nach potentiell bewohnbaren Welten.

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Nutztierforschung: Für gesündere, effizientere und resistentere Schweizer Nutztiere

Von der Heu- zur Tischgabel: Nur mit gesunden Tieren in einem gut funktionierenden System lassen sich qualitativ hochwertige und sichere Nahrungsmittel produzieren. Ein disziplinenübergreifender Ansatz­ entlang der Lebensmittelkette ist deshalb wichtig. Mit der neuen Forschungsgruppe «Animal GenoPhenomics» stärkt Agroscope die Nutztierforschung und die interdisziplinäre Vernetzung: Sie eröffnet neue Synergiemöglichkeiten und Erkenntnisse insbesondere in den Bereichen Tierzucht und Tiergesundheit.

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Brustkrebs: Sauerstoffmangel im Tumor begünstigt die Bildung von Metastasen

Metastasen entstehen aus Krebszellen, die sich vom Primärtumor ablösen. Eine Forschungsgruppe der Universität Basel hat nun den Mangel an Sauerstoff als Auslöser für diesen Vorgang identifiziert. Die Resultate decken einen wichtigen Zusammenhang zwischen der Sauerstoffversorgung von Tumoren und der Metastasenbildung auf. Dadurch eröffnen sich möglicherweise neue Behandlungsstrategien für Krebs.

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«Simona de Silvestro»: Hyperloop-Innovationen auch ohne Elon Musk

Von 2017 bis 2019 richtete Tesla-Gründer Elon Musk jährlich den Hyperloop-Wettbewerb aus, an dem auch der Verein Swissloop mit StudentInnen der ETH Zürich bisher jedes Jahr teilnahm. Nachdem klar war, dass der diesjährige Wettbewerb nicht stattfinden würde, konzipierte das Swissloop-Team seinen Pod vollkommen neu und nutzte die Wettbewerbspause, um mehr Erkenntnisse aus dem vergangenen Jahr in die Entwicklung einfliessen zu lassen.

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Prof. Dr. Angelo Ranaldo von der HSG: Warum die Zinssätze so niedrig sind

Die Zinssätze verharren seit einiger Zeit auf historischen Tiefstständen, wobei ein beträchtlicher Teil des weltweiten Anleihemarktes unter dem nominalen Nullzins gehandelt werden. Neue Untersuchungen des Schweizerischen Instituts für Banken und Finanzen an der Universität St.Gallen (s/bf-HSG) zeigen, dass dies nebst der Geldpolitik auch auf die Politik der Finanzstabilität zurückzuführen ist.

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Die ultraviolette Aurora des Kometen Chury

Auf der Erde bringen sogenannte Aurora als Polarlichter die Menschen zum Staunen. Ein internationales Konsortium mit Beteiligung der Universität Bern hat nun beim Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko, kurz Chury, solche Aurora im ultravioletten Wellenlängenbereich entdeckt. Der Nachweis dieses Phänomens gelang dank der Analyse von Daten der Rosetta-Mission der Europäischen Weltraumbehörde ESA.

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Worauf wir auf dem Handybildschirm achten

Handys sollen nicht mehr im falschen Moment stören. Dafür muss zuerst unsere Aufmerksamkeit während der Smartphone-​Nutzung besser verstanden werden. Informatiker der ETH haben ein System entwickelt, das den Blickkontakt zum Bildschirm erstmals im Alltag erfasst. Davon könnten auch Soziologen und Mediziner profitieren.

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Die Auswirkungen der Pandemie für den Schweizer Handel

Die Pandemie hat den Handel in der Schweiz stark verändert. Die aktuelle Studie «Corona-Auswirkungen und Lehren für den Handel» des Forschungszentrums für Handelsmanagement an der HSG zeigt, dass die Mehrheit der befragten Handelsunternehmen in der Krise eine Chance sehen.

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Iodsäure beeinflusst die Wolkenbildung am Nordpol

Ein internationales Forschungsteam vom Paul Scherrer Institut PSI, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne EPFL und der Universität Stockholm haben erstmals Iodsäure als wichtigen Faktor für die Bildung von Feinstaubpartikeln in der Arktis identifiziert. Wie die Forschenden zeigen, beeinflusst Iodsäure die Entstehung neuer Aerosolpartikel und damit die Bildung von Wolken. Da diese die Sonnenstrahlung reflektieren, aber auch Wärme auf der Erdoberfläche zurückhalten, haben sie Einfluss auf die Erwärmung der Arktis. Die Studie erschien im Fachblatt Nature Communications.

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Tiefbohrung im ältesten See Europas liefert neue Erkenntnisse zur Evolution

Je älter und stabiler ein Ökosystem ist, umso langlebiger sind die dort lebenden Arten und umso beständiger die Artengemeinschaften. Diese neuen Erkenntnisse zur Evolution konnte ein internationales Team mit Beteiligung von Hendrik Vogel vom Institut für Geologie und dem Oeschger Centre for Climate Change Research (OCCR) der Universität Bern mit Hilfe einer Tiefbohrung im Ohrid-See gewinnen.

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Gefährdete Pflanzenarten in der Schweiz weiterhin stark im Rückgang

Die Schweizer Flora ist eine der reichsten und vielfältigsten Europas. Allerdings gelten über 700 Pflanzenarten als vom Aussterben bedroht. In einem landesweiten Projekt haben mehr als 400 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bekannte Standorte aller gefährdeten Pflanzenarten der Schweiz aufgesucht und die Populationen überprüft. Forschende der Universität Bern und das Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora haben nun die Ergebnisse analysiert – diese sind alarmierend.

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Covid-19-Forschung erhält 8.4 Millionen nationale Fördergelder für 15 Berner Projekte

Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) unterstützt mit insgesamt 8.4 Mio. CHF 15 Berner Projekte zur Covid-19-Forschung. Diese sollen dazu beitragen, Lösungen zur Bekämpfung der Pandemie in der Schweiz zu erarbeiten. Ihre Themen reichen von den Auswirkungen von Covid-19 auf das Herz-Kreislauf-System bis hin zum Einsatz künstlicher Intelligenz in der Behandlung von Covid-19-Erkrankten im Spital.

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CHEOPS-Daten beschreiben einen der extremsten Planeten im Universum

CHEOPS hält, was es verspricht: Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop ermöglichen eine nähere Beschreibung des Exoplaneten WASP-189b – einer der extremsten bekannten Planeten. CHEOPS ist eine gemeinsame Mission der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der Schweiz unter Leitung der Universität Bern in Zusammenarbeit mit der Universität Genf.

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Neues Verfahren für ultraschnelle Krebs-Tumor-Therapie

Erstmals haben Forschende am Zentrum für Protonentherapie des Paul Scherer Instituts PSI in der Schweiz eine ultraschnelle, hoch dosierte Bestrahlung mit Protonen getestet. Dieses neue, experimentelle FLASH-Verfahren könnte die Strahlentherapie von Krebs revolutionieren und Patienten viele Wochen der Behandlung ersparen.

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Stromsparen: 24 Millionen Franken für neue Programme

2020 werden zum elften Mal Wettbewerbliche Ausschreibungen zum Stromsparen im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in den Haushalten durchgeführt. Die Resultate für die Ausschreibung 2020 für Programme liegen vor: 12 neue Stromspar-Programme werden mit insgesamt 24 Millionen Franken gefördert. Zudem erhielten Anfang Juli 2020 9 neue Projekte eine Förderzusage. Damit wurden 2020 insgesamt bereits 29 Millionen Franken an Stromspar-Projekte und -Programme vergeben.

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Wirksamere Überwachung der Luftqualität: Neue NABEL-Station in Dübendorf

Die Luftqualität in der Schweiz ist besser geworden, sie ist aber noch nicht gut genug. Um die langjährigen Messreihen von Luftschadstoffen in Dübendorf (ZH) weiterzuführen, hat der Bund in seinem Messnetz NABEL (Nationales Beobachtungsnetz für Luftfremdstoffe) eine neue Station eröffnet. Sie zeigt nicht nur, ob die Luftreinhaltemassnahmen greifen, sondern dient auch als Plattform für Forschungsaktivitäten zu neuen Messgeräten oder neuen Luftschadstoffen. Zudem bietet sie der Bevölkerung Informationen vor Ort.

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Die Stiftungen Marcel Benoist und Latsis vergeben gemeinsam die Schweizer Wissenschaftspreise 2020

Erstmals werden 2020 die beiden renommierten Schweizer Wissenschaftspreise Marcel Benoist und Latsis gemeinsam verliehen. Der als ‘Schweizer Nobelpreis’ bekannte Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist geht im Jubiläumsjahr an Rudolf Aebersold (ETH Zürich/Universität Zürich) für seine Pionierarbeit in der Systembiologie. Den Nationalen Latsis-Preis, der an Nachwuchsforschende bis 40 Jahre vergeben wird, erhält Maryna Viazovska (ETH Lausanne) für ihre bahnbrechenden mathematischen Problemlösungen. Die Schweizer Wissenschaftspreise werden am 4. November 2020 von Bundesrat Guy Parmelin in Bern überreicht.

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Freiwilligengrabung bringt neue Erkenntnisse für Vindonissa

Die Kantonsarchäologie führte im Rahmen des Freiwilligenprogramms der Abteilung Kultur im August den zweiten Feldkurs für Freiwillige durch. Die Ausgrabung in Gebenstorf erweitert das Wissen um die römische Fundstelle massgeblich.

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Grand Combin im Kanton Wallis: Das kalte Gedächtnis der Erde

Am 14. September bricht eine Expedition im Rahmen des internationalen Projektes Ice Memory auf, um auf dem Gletscher des Bergmassivs Grand Combin im Kanton Wallis eine Eiskernbohrung durchzuführen. Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI helfen auf mehr als 4000 Höhenmetern dabei, das kalte Gedächtnis der Erde zu sichern.

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Forschung am PSI online erleben: Mittendrin statt nur dabei

Bei seiner Öffentlichkeitsarbeit geht das Paul Scherrer Institut PSI neue Wege: Erstmals wird ein Rundgang durch die Grossforschungsanlagen als Live-Video durchgeführt. Am Mittwoch, 9. September 2020, ab 19 Uhr können sich Interessierte mit ihrem PC, Tablet oder Smartphone in eine Live-Veranstaltung per Zoom einwählen und so nicht nur dabei, sondern gewissermassen mittendrin im Forschungsgeschehen sein.

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Marsmond Phobos: Überraschung auf dem Mars

Das Seismometer der Nasa-​Mission Insight, dessen Elektronik an der ETH Zürich gebaut wurde, zeichnet nicht nur Marsbeben auf, sondern reagiert erstaunlicherweise auch auf Sonnenfinsternisse: Zieht der Marsmond Phobos direkt vor der Sonne vorbei, kippt das Instrument ein wenig zur Seite. Der winzige Effekt könnte bei der Erforschung des Inneren des Planeten helfen.

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Mini-Kraftwerke von der EMPA aus beschichteten Blaualgen

Blaualgen gehören zu den ältesten Lebewesen dieser Erde und haben die Nutzung von Sonnenlicht über Milliarden Jahre perfektioniert. Materialforschende der Empa haben die genügsamen Einzeller nun mittels Halbleiter-Beschichtung zu Mini-Kraftwerken ausgerüstet, die Biokraftstoffe liefern und im Sonnenlicht photokatalytisch aktiv werden. Und obendrein fügen sich die Reaktionen zu einem raffinierten Rohstoffkreislauf zusammen.

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Klimapositive Geschäftsidee: Kohlendioxid binden mit Betonbruch

Dank der Technologie des ETH-​Spin-Offs Neustark können Beton-​Recyclingwerke Kohlendioxid dauerhaft einlagern. Die beiden Jungunternehmer und Gründer des ETH-​Spin-Offs Neustark sind grundverschieden, scheinen sich aber gut zu ergänzen. Der eine – Johannes Tiefenthaler – doktoriert am Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik in der Gruppe von Professor Marco Mazzotti und tüftelt an der nächsten Technologiegeneration für die Mineralisierung von Kohlendioxid.

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Brennstoffzellen für Wasserstoff-Fahrzeuge werden langlebiger

Einem internationalen Forschungsteam unter Leitung der Universität Bern ist es gelungen, einen Elektrokatalysator für Wasserstoff-Brennstoffzellen zu entwickeln, der im Gegensatz zu den heute üblichen Katalysatoren ohne Kohlenstoffträger auskommt und dadurch deutlich stabiler ist. Das neue Verfahren ist industriell anwendbar und kann zur weiteren Optimierung von brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeugen ohne CO₂-Ausstoss genutzt werden.

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Sind wir allein im Universum? Berner Uni liefert Instrument für die Suche nach Leben im All

Forschende der Universität Bern haben das hoch empfindliche Instrument ORIGIN für zukünftige Weltraummissionen entwickelt, welches Kleinstmengen von Spuren von Leben nachweisen kann. Bereits haben Weltraumorganisationen wie die NASA Interesse bekundet, ORIGIN für zukünftige Missionen zu testen. Zum Einsatz kommen könnte das Instrument zum Beispiel bei Missionen zu den Eismonden Europa (Jupiter) und Enceladus (Saturn).

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Corona-Virus: Lüften, lüften, lüften!

Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 übertragt sich möglicherweise über Aerosole, sprich über die Luft. Darauf verweisen mehr als 200 Forschende im Fachblatt Clinical Infectious Diseases. Bestätigt sich der Verdacht, seien ganz andere Massnahmen gefragt als bei einer ausschliesslichen Übertragung durch Tröpfcheninfektion. André Prévôt vom Labor für Atmosphärenchemie am Paul Scherrer Institut PSI ist einer der Wissenschaftler, die die Publikation unterzeichnet haben. Im Interview erklärt er, welche Vorsichtsmassnahmen er empfiehlt.

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Autismus: Genveränderung beeinflusst das Sozialverhalten

Forschende am Biozentrum der Universität Basel haben einen neuen Zusammenhang zwischen einer Genveränderung und abweichendem Sozialverhalten bei Autismus entdeckt: Die Mutation im Neuroligin-3-Gen reduziert im Gehirn die Wirkung des «Kuschelhormons» Oxytocin. Im Fachjournal «Nature» stellen die Forschenden einen Behandlungsansatz vor, der das Sozialverhalten bei Autismus normalisieren könnte. Im Tierversuch erzielten sie bereits vielversprechende Ergebnisse.

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Aerogel – der Mikro-Baustoff der Zukunft

Aerogel ist ein hervorragender Wärmeisolator. Bislang wird es jedoch vor allem im Grossmassstab eingesetzt, etwa in der Umwelttechnik, bei physikalischen Experimenten oder in der industriellen Katalyse. Empa-Forschern ist es nun gelungen, Aerogele auch für die Mikroelektronik und im Bereich der Feinmechanik zugänglich zu machen: Ein Beitrag in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift «Nature» zeigt auf, wie 3D-gedruckte Teile aus Silica-Aerogel und Silica-Komposit-Werkstoffen mit hoher Präzision hergestellt werden können. Dies eröffnet zahlreiche neue Anwendungsmöglichkeiten in der Hightech-Industrie, etwa in Mikroelektronik, Robotik, Biotechnologie und Sensorik.

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Erdüberlastungstag: Ab heute leben Sie ökologisch auf Pump

Der Tag, an dem wir von unserem Globus mehr zehren, als er sich in einem Jahr regenerieren kann, kommt mit erschreckender Gewissheit jedes Jahr früher. Damit handeln wir uns langfristig massive Probleme ein.

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Brandversuch im Tunnel: Wie gefährlich sind brennende Elektroautos?

Was passiert, wenn ein Elektroauto in einem Strassentunnel oder in einer Tiefgarage Feuer fängt? Im Versuchsstollen Hagerbach setzten Empa-Forscher gemeinsam mit dem Tunnelsicherheitsexperten Lars Derek Mellert Batteriezellen von Elektroautos in Brand, analysierten die Verteilung von Russ und Rauchgasen sowie die chemischen Rückstände im Löschwasser.

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Antibakterielle Cellulose: Ein Wundverband, der Bakterien abtötet

Damit bakterielle Infektionen direkt in der Wunde bekämpft werden können, haben Empa-Forschende Membranen aus Cellulose entwickelt, die mit antimikrobiellen Eiweissbausteinen ausgestattet sind. Erste Ergebnisse zeigen: Die hautfreundlichen Membranen aus Pflanzenmaterial töten Bakterien äusserst effizient ab.

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Verena Christen: Wirkmechanismus von Pestiziden auf Bienen

Der Publikations-Award 2019 der Hochschule für Life Sciences FHNW geht an Verena Christen vom Institut für Ecopreneurship. Sie hat 2019 am meisten peer-reviewte Veröffentlichungen als Erstautorin in Fachzeitschriften zum Wirkmechanismus von Pestiziden auf Bienen aufzuweisen.

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REM-Schlaf beeinflusst Essverhalten

Viele verschiedene Hirnregionen zeigen eine erhöhte Aktivität während des REM-Schlafs – warum, ist aber weitgehend unbekannt. Forschende der Universität Bern und des Inselspitals, Universitätsspital Bern, haben nun entdeckt, dass die Aktivität bestimmter Nervenzellen während des REM-Schlafs unser Essverhalten reguliert: wird diese Aktivität bei Mäusen unterdrückt, ist ihr Appetit gestört.

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Darmbakterien «programmieren» unsere Antikörper

Unsere Darmflora enthält Billionen von Bakterien, die nicht nur für unsere Verdauung, sondern auch für ein gesundes Immunsystem unerlässlich sind. Forschende des Departments für BioMedical Research (DBMR) der Universität Bern und des Inselspitals, Universitätsspital Bern konnten nun zeigen, wie diese gutartigen Darmbakterien die weissen Blutkörperchen zur Produktion von Antikörpern anregen, noch bevor diese auf schädliche Erreger treffen.

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Werner Siemens-Stiftung: 12-Millionen-Förderung für Projekt «Miracle» der Uni Basel

Forschende der Universität Basel haben eine Vision: Ein individuell konfigurierbarer Roboter soll chirurgische Eingriffe revolutionieren und Patienten und Patientinnen zahlreiche Vorteile bringen. Erste Schritte dorthin haben sie bereits getan. Für die weitere Umsetzung dieser Vision erweitert die Werner Siemens-Stiftung ihre Förderung für das Projekt «Miracle» nun um zwölf auf insgesamt 27 Millionen Franken.

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Erstes Elektromotorflugzeug hebt dank BAZL-Unterstützung ab

Letzte Woche konnte das weltweit erste, zertifizierte Elektromotorflugzeug in Ecuvillens (FR) seinen Jungfernflug absolvieren. Ermöglicht wurde dies dank der engen Zusammenarbeit des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) mit anderen Luftfahrtbehörden, der European Aviation Safety Agency (EASA) und dem Hersteller Pipistrel.

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Mit Algorithmen der künstlichen Intelligenz seltene Ereignisse prognostizieren

Olga Fink entwickelt Algorithmen der künstlichen Intelligenz für Industrieanlagen, Schienenfahrzeuge und Kraftwerke. Ziel der 37-​jährigen Forscherin ist es, seltene Ereignisse zu prognostizieren, bevor sie auftreten. Damit sorgt sie dafür, dass Anlagen und Fahrzeuge länger und sicherer betrieben werden können.

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«Doppelschlag» gegen Schwachstelle des Corona-Virus weckt Hoffnungen

Frankfurter Wissenschaftler identifizieren eine mögliche Schwachstelle des SARS-CoV-2-Virus. Diese eignet sich möglicherweise als Angriffspunkt für zukünftige Medikamente. Einen Teil ihrer Messungen führten die Forschenden an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS des Paul Scherrer Instituts PSI durch. Diese Woche erscheinen die Forschungsergebnisse im Fachblatt Nature.

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Schneller Antikörper-Test gegen SARS-CoV-2 von Uni Bern entwickelt

Ein schweizerisch-deutsches Team stellt einen Test vor, der die Menge neutralisierender Antikörper binnen kurzer Zeit bestimmt. Der Test wurde am Institut für Virologie und Immunologie (IVI) der Universität Bern und des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV entwickelt und in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum an Serumproben von COVID-19-Erkrankten evaluiert.

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Null ist nicht nichts: Auf der Suche nach einer neuen Physik

Mit dem Hochintensitäts-Protonenbeschleuniger HIPA erzeugt das Paul Scherrer Institut Elementarteilchen, um eine grundlegende Frage zu klären: Wie ist unser Universum aufgebaut? Mithilfe von Pionen, Myonen und Neutronen führen die Forschenden deshalb Experimente durch, um herauszufinden, wie sich das gängige, aber unvollständige Standardmodell der Elementarteilchenphysik erweitern lässt. Die PSI-Anlage ist dafür die weltweit beste Maschine, weil sie bei niedrigen Energien mehr der benötigten Teilchen liefert als alle anderen vergleichbaren Anlagen.

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Körpereigenes Immunprotein hemmt SARS-CoV-2

Ein internationales Team mit Beteiligung des Instituts für Virologie und Immunologie (IVI) der Universität Bern und des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV konnte zeigen, dass ein körpereigenes Protein unseres Immunsystems das neue Coronavirus an der Fusion mit Wirtszellen hindert. Das weckt Hoffnungen auf neue Therapieansätze.

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Agroscope startet Freisetzungsversuch mit Samuraiwespen gegen die Marmorierte Baumwanze

Die aus Asien stammende Marmorierte Baumwanze, umgangssprachlich auch Stinkwanze genannt, verursacht in der Schweiz beachtliche Schäden im Obst- und Gemüsebau. Ihr natürlicher asiatischer Gegenspieler, die Samuraiwespe, könnte gegen die Plage hierzulande helfen. In Asien parasitiert sie die Eier der Wanze und dämmt damit deren Population ein. Ob das auch in der Schweiz funktioniert, soll ein erster bewilligter Freisetzungsversuch mit diesem exotischen Gegenspieler auf einer Birnenparzelle im Kanton Zürich zeigen.

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Seismische Ruhe dank Corona-Lockdown

Die Massnahmen zur Eindämmung von Covid-​19 haben von Anfang bis Mitte 2020 weltweit zu einem Rückgang des seismischen Hintergrundrauschens geführt. Das zeigen in der Zeitschrift Science veröffentlichte Forschungsergebnisse.

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Feuerring der Venus entdeckt

ETH-​Forschende klassifizierten mithilfe von Computersimulationen die heutigen Aktivitäten von Coronae-​Strukturen auf der Oberfläche der Venus – und finden zu ihrer Überraschung einen bis dato unentdeckten Feuergürtel auf unserem Nachbarplaneten.

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Methanlecks mit der EMPA-Drohne aufspüren

Der Mensch ist zahlreichen belastenden Umwelteinflüssen ausgesetzt, und es ist ein internationales Anliegen, diese Emissionen möglichst exakt zu quantifizieren, um daraus Massnahmen zu ihrer Eindämmung einleiten zu können. Auch die Empa ist Teil dieser Bestrebungen und hat unter anderem eine mit modernsten Messgeräten ausgestatteten Drohne entwickelt, die Methanlecks aufspüren kann. Ausserdem steht sie der europäischen Raumfahrtbehörde ESA bei der Entwicklung neuer Satelliten zur Seite, die CO2-Quellen aus dem All detektieren können.

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Kostengünstig und materialsparend: Neuartige Betonrezeptur der EMPA

Beton ist mit Abstand das meistgenutzte Baumaterial der Welt – Tendenz steigend. Mit einer neuartigen Betonrezeptur ist es einem Empa-Team gelungen, selbstvorgespannte Betonelemente herzustellen. Dadurch lassen sich schlanke Strukturen deutlich kostengünstiger bauen – und dabei gleichzeitig Material einsparen.

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Klimaziel «Netto Null»: Avenir Suisse setzt auf Empa-Expertise

Der Think Tank Avenir Suisse präsentierte seine neueste Publikation mit dem Titel «Nachhaltige Antriebskonzepte». Der Grundtenor ist eindeutig: Es braucht Technologieoffenheit, um das Klimaziel «Netto Null» – gemeint ist der CO2-Ausstoss – bis zum Jahr 2050 zu erreichen. Zu den Autoren gehören auch Peter Richner und Christian Bach von der Empa.

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Fluor-Recycling für Lithium-Ionen-Akkus: Segen und Fluch zugleich

Lithium-Ionen-Akkus enthalten Fluor-reiche Salze, die an feuchter Luft zu giftigem, stark ätzendem Fluorwasserstoff zerfallen. Die Gefährlichkeit von Fluorwasserstoff erschwert und verteuert das Recycling. An der Empa startet nun ein Forschungsprojekt «Fluoribat», um dieses Problem zu lösen. So könnte der Lebenszyklus eines Akkus preisgünstiger ablaufen und zugleich sicherer werden.

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Schweizer Staatssekretärin Hirayama am informellen EU-Ministertreffen für Forschung und Innovation

Staatssekretärin Martina Hirayama nahm am 21. Juli 2020 per Videokonferenz am informellen Treffen der für Forschung und Innovation zuständigen Ministerinnen und Minister der EU-Mitgliedsländer teil. Im Zentrum des zweimal jährlich stattfindenden Anlasses stand das Gespräch über gemeinsame Aktivitäten in Forschung und Innovation für ein nachhaltiges und souveränes Europa – insbesondere unter dem Aspekt von globalen Krisen wie Covid-19.

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Erstmals freigelegter Planetenkern eines Exoplaneten entdeckt

Forschende unter der Leitung der Universität Warwick haben erstmals den freigelegten Kern eines Exoplaneten entdeckt, der einen noch nie dagewesenen Blick ins Innere eines Planeten erlaubt. Federführend beteiligt an der theoretischen Interpretation dieser Entdeckung ist Christoph Mordasini von der Universität Bern.

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Ethische Empfehlungen zur Bevorteilung von COVID-19-Erkrankten

Ein internationales Fachgremium unter Leitung von Mathias Wirth, Professor für Systematische Theologie und Ethik der Universität Bern, hat Empfehlungen erarbeitet, um eine Triage von COVID-19-Erkrankten in Extremsituationen zu vermeiden. Diese Empfehlungen sollen bei einer zweiten Infektionswelle das medizinische Personal in schwierigen Entscheidungen unterstützen und eine bessere Versorgung von Erkrankten sichern.

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Computer müssen noch viel lernen: Jede Ähre zählt

Für Achim Walter ist klar: Die aufkeimende Künstliche Intelligenz wird die Agrarökologie entscheidend voranbringen. Doch bevor man die Früchte der KI ernten kann, müssen Computer noch einiges lernen.

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Nachfrage nach Innovationsförderung trotz Coronakrise stabil

Viele Schweizer Unternehmen und Forschungsinstitutionen setzen auch während der Coronakrise auf Innovation. Sie werden dabei von Innosuisse, der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung, unterstützt. In den ersten sechs Monaten 2020 konnte Innosuisse bereits 208 Innovationsprojekte mit einem Förderbetrag von insgesamt 63 Millionen Franken bewilligen.

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Neuer Schnappmechanismus bei der Venusfliegenfalle an der Uni Zürich entdeckt

Die fleischfressende Venusfliegenfalle ist bekannt dafür, dass ihre Fangblätter blitzartig zuklappen, sobald ein Beutetier ihre Sinneshaare zweimal in Folge berührt. Ein Team von Forschern der ETH Zürich und der Universität Zürich hat nun einen neuen Schnappmechanismus entdeckt.

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Die nächste Superbatterie: Weg vom Lithium – hin zum Natrium, Magnesium oder Aluminium-Graphit?

Der Bedarf an Batteriespeichern für erneuerbare Energien wird in Zukunft massiv steigen. Könnten wir neben den bekannten Lithium-Ionen-Batterien auch umweltfreundlichere Modelle bauen, um wertvolle Ressourcen zu sparen?

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Wie wird das Weltraumwetter von der Sonne bis tief ins Universum?

Das PSI beteiligt sich an Projekten der Weltraumforschung. Damit erweitert sich nicht nur das Wissen über unsere astronomische Heimat, sondern festigt sich auch das Renommee der Schweiz als zuverlässiger Entwickler von anspruchsvollem Weltraumequipment.

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Ewig jung? Uni Bern macht zwei Alterungsprozesse im Tiermodell rückgängig

Erhöhte Gebrechlichkeit und Immunschwäche gehören zu den Hauptmerkmalen des Alterns. Forschenden der Universität Bern und vom Inselspital, Universitätsspital Bern ist es nun im Tiermodell gelungen, diese zwei altersbedingten Beeinträchtigungen mit einer neuartigen Zelltherapie zu entschleunigen und teilweise rückgängig zu machen.

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13 Professorinnen und Professoren an den beiden ETH ernannt

Der ETH-Rat hat an seiner Sitzung vom 8./9. Juli 2020 auf Antrag des Präsidenten der ETH Zürich, Prof. Dr. Joël Mesot, und des Präsidenten der EPFL, Prof. Dr. Martin Vetterli, insgesamt 13 Professorinnen und Professoren ernannt, 3 Professorentitel verliehen und den Rücktritt von 2 Professoren mit Verdankung zur Kenntnis genommen.

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2019: 2,6 Milliarden Franken für Forschung

2019 wendete der Bund nahezu 2,6 Milliarden Franken für die Umsetzung und Unterstützung von Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung auf. Im Vergleich zu 2017, dem letzten Beobachtungsjahr, entspricht dies einer Zunahme von 279 Millionen Franken (+12%). Knapp 90% der Aufwendungen wurden in Form von Beiträgen für die Unterstützung und Förderung der Forschung eingesetzt.

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Neue Vizerektorin und neuer Vizerektor in Universitätsleitung Uni Bern gewählt

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat eine neue Vizerektorin und einen neuen Vizerektor in die Universitätsleitung gewählt. Per August 2021 übernehmen Virginia Richter das Vizerektorat Entwicklung und Fritz Sager das Vizerektorat Lehre.

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Alarmierende Langzeitwirkungen von Insektengiften auf Ameisen

Forschende des Instituts für Bienengesundheit der Universität Bern zeigen in einer Studie, dass schon geringe Rückstände von Neonikotinoid-Insektengiften die schwarze Gartenameise nachhaltig beeinträchtigen. Die Forschenden hinterfragen den derzeitigen Einsatz von chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln und rufen zu nachhaltigeren Lösungen in der Landwirtschaft auf.

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Neuer Forschungspartner für das Felslabor Mont Terri

Die deutsche Bundesgesellschaft für Endlagerung ist neuer Forschungspartner im Mont Terri Projekt. Nachdem vor einem Jahr die ETH Zürich und das deutsche Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit in Deutschland dazu gestossen sind, vereinigt das geologische Labor zur Erforschung von Tongestein bei St-Ursanne nun 22 internationale Partner.

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EMPA entwickelt das leichteste Abschirmmaterial der Welt

Empa-Forschern ist es gelungen, Aerogele für die Mikroelektronik nutzbar zu machen: Aerogele auf Basis von Zellulose-Nanofasern können elektromagnetische Strahlung in weiten Frequenzbereichen wirksam abschirmen – und sind bezüglich Gewicht konkurrenzlos.

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Agroscope publiziert Studie zu Umweltfolgen der Trinkwasserinitiative

Agroscope analysierte in einer umfassenden Studie mögliche Umweltfolgen einer Umsetzung der Trinkwasserinitiative. Die Ökobilanz zeigt: Die Belastung von Gewässern in der Schweiz mit Pestiziden und Nährstoffen liesse sich reduzieren. Zudem könnte sich die Biodiversität im Inland leicht verbessern. Im Gesamtergebnis nähme die Umweltbelastung aber zu, verursacht durch steigende Nahrungsmittelimporte.

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Professor Thierry Carrel verlässt das Inselspital und die Universität Bern

Der Klinikdirektor der Universitätsklinik für Herz- und Gefässchirurgie, Prof. Dr. med. Dr. h.c. Thierry Carrel, wird die Insel Gruppe und die Universität Bern zum 31. Januar 2021 verlassen. Nach einer 25-jährigen Tätigkeit wechselt er als Direktor Weiterbildung und Forschung der Herzchirurgie zur Spitalgruppe Hirslanden. Mit dem 2019 gebildeten Medizinbereich Herz/Gefäss wird die Fortsetzung und Weiterentwicklung der hochstehenden, universitären Spitzenmedizin im Bereich der Herz- und Gefässchirurgie sichergestellt.

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E-Voting: Dialog mit der Wissenschaft zur Neuausrichtung des Versuchsbetriebs

Wenn bei Abstimmungen und Wahlen E-Voting-Systeme zum Einsatz kommen, dann müssen sie höchsten Sicherheitsanforderungen genügen. Derzeit überarbeiten Bund und Kantone die Anforderungen für solche Systeme. Sie arbeiten dazu mit in- und ausländischen Expertinnen und Experten aus Informatik, Kryptografie und Politikwissenschaften zusammen.

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Klimamodelle: Versauerung des Arktischen Ozeans grösser als erwartet

Der Arktische Ozean wird in diesem Jahrhundert mehr CO2 aufnehmen, als die meisten Klimamodelle bisher berechnet haben. Damit wird auch die zu erwartende Versauerung deutlich grösser. Dies belegt eine Studie von Klimaforschenden der Universität Bern und der ENS in Paris. Die Ozeanversauerung bedroht Lebewesen mit Kalkschalen – etwa Muscheln oder Meeresschnecken – und kann so gravierende Auswirkungen auf die gesamte Nahrungskette haben.

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