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«Peacekeeping funktioniert» - Korpskommandant Thomas Süssli im Gespräch

Korpskommandant Thomas Süssli

Korpskommandant Thomas Süssli

Bild ZVG Schweizer Armee

Im Dezember 2023 besuchte der Chef der Armee (CdA) das SWISSCOY Kontingent 49 im Einsatz. Im Interview spricht er über seine eigene Erfahrung als Peacekeeper und die anstehenden Herausforderungen für die Schweizer Armee.

Herr Korpskommandant, Sie haben selbst einen friedensfördernden Einsatz 1989 bei der UN-Mission UNTAG in Namibia geleistet. Was ist Ihre schönste Erinnerung?

Korpskommandant Thomas Süssli: Die Menschen in Namibia, darunter viele Kinder. Wenn wir Pause in der Swiss Medical Unit hatten, kamen sie immer zu uns – das war wunderbar. Diese Erlebnisse, die Gesichter und die Augen dieser Kinder sind mir besonders in Erinnerung geblieben.

Was war Ihre wichtigste Erkenntnis aus dieser Mission?

Damals ging es darum, freie und faire Wahlen in Namibia zu ermöglichen. Namibia ist heute ein unabhängiges freies Land, der Einsatz hat zu diesem Erfolg beigetragen. Daher: Peacekeeping funktioniert tatsächlich!

Welche Herausforderungen sehen Sie für den Friedensförderungsdienst (FFD) in den nächsten Jahren allgemein? Welche für die KFOR speziell?

Dass sich global die Lage immer mehr destabilisiert und dass die Bedingungen für solche Einsätze in Zukunft immer schwieriger werden.

Für die KFOR ist die Herausforderung, dass die NATO und all die Nationen weiterhin den Willen haben, hier vor Ort zu bleiben und die Stabilität weiter zu garantieren.

Was möchten Sie den Angehörigen des SWISSCOY Kontingents 49 mitgeben?

Ihr Einsatz ist wichtig für die Schweiz. Der Balkan liegt im Südosten von Europa – alle die hier Dienst leisten, leisten einen direkten Beitrag zur Stabilität in Europa. Und dafür möchte ich herzlich Danke sagen!

Im FFD ist der Frauenanteil markant höher als in der Schweizer Armee insgesamt, woran liegt das Ihrer Meinung nach?

Ich denke das, was friedensfördernde Einsätze interessant macht, trägt auch generell zum Interesse an der Armee bei. Speziell sind sicher die Erlebnisse, die man im Militärdienst und insbesondere im friedensfördernden Einsatz hat, diese gibt es sonst nirgends. Dann sicher auch die Challenge «Schaffe ich das, sechs Monate in einem solchen Umfeld zu sein?», wahrscheinlich etwas Abenteuergeist und selbstverständlich der Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun für den Frieden auf der Welt.

Welche Herausforderungen für die Schweizer Armee wollen Sie im nächsten Jahr (weiter) angehen?

Eine grosse Herausforderung ist die personelle Alimentierung. Es ist wichtig, dass wir genügend Personal finden und dass weniger Personen die Armee verlassen. Und dann ist es die Umstellung der Armee auf Verteidigung. Die Armee war in den letzten 20 Jahren auf die wahrscheinlichsten Einsätze ausgerichtet, die Unterstützung der zivilen Behörden. In Anbetracht der globalen Lage geht es jetzt darum, sich wieder auf Verteidigung auszurichten. Das wird auch die entsprechenden finanziellen Mittel benötigen.

Gibt es weitere Themen, über die Sie gerne sprechen möchten?

Ich weiss, Peacekeeping ist ein Virus. Wenn er einen packt, dann kommt man immer wieder. Ich freue mich über diejenigen, die immer wiederkommen und auch über die, die das erste Mal da sind. Danke für Ihren Dienst!

Wir bedanken uns für den Besuch und das Gespräch!

Quelle: Schweizer Armee

10.4.2024

Über die UNTAG

Die Unterstützungseinheit der Vereinten Nationen für die Übergangszeit, kurz UNTAG (United Nations Transition Assistance Group) basierte auf der UN-Resolution 632 vom 16. Februar 1989 und war von April 1989 bis März 1990 in Namibia eingesetzt. Ziel des UN-Mandats war die Umsetzung des Plans für die Unabhängigkeit Namibias, insbesondere die Sicherstellung fairer und freier Wahlen. Mit der Entsendung einer Swiss Medical Unit in die UNTAG begann die Schweizer Armee 1989 ihr friedensförderndes Engagement zugunsten der UNO. Als Laborchef der Klinik in Oshakati leistete KKdt Süssli im ersten Kontingent einen friedensfördernden Einsatz.

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