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Schweiz übernimmt Transportkompanie der KFOR in Kosovo

Schweiz übernimmt Transportkompanie der KFOR

Schweiz übernimmt Transportkompanie der KFOR

Bild ZVG Schweizer Armee

Seit Missionsbeginn erfüllt die SWISSCOY in Kosovo zugunsten der KFOR vielfältige Aufträge. Dieses Leistungsspektrum wird nun mit der Übernahme der Transportkompanie der KFOR durch die Schweiz noch breiter und bedeutet für die Schweizer Armee eine zusätzliche Chance durch neugewonnene Erfahrungen ihre Interoperabilität und Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Ermöglicht wird dies durch den Beschluss des Bundesrats den Bestand der SWISSCOY ab 2024 um 20 Armeeangehörige zu erhöhen.

Seit 1999 erbringt die SWISSCOY zugunsten der multinationalen Kosovo Force (KFOR) unterschiedlichste Leistungen zur Erfüllung der Aufträge der Mission, basierend auf der UNO-Resolution 1244. Unter anderem stellte die SWISSCOY bis anhin einen Transportzug, welcher der multinationalen Transportkompanie der KFOR unter der Führung von Österreich zugewiesen war. Nun übernimmt die Schweiz von den Österreichern das Kommando. Dafür wird der Bestand des Kontingents um 20 Armeeangehörige erhöht, wie der Bundesrat am 29. November 2023 beschloss. Damit werden in der SWISSCOY ab Frühling 2024 neu maximal 215 Soldatinnen und Soldaten freiwillig Dienst im Rahmen der militärischen Friedensförderung in Kosovo leisten. Die zusätzlichen Armeeangehörigen werden aktuell rekrutiert und anschliessend im Kompetenzzentrum SWISSINT in Stans-Oberdorf vor ihrer Entsendung einsatzbezogen ausgebildet.

Neue Funktionen im internationalen Bereich

Eingesetzt wird die Transportkompanie für sämtliche operationellen Aufträge, welche die truppenstellenden Nationen innerhalb der KFOR übernehmen und durch die NATO definiert sind. So erbringt die Transportkompanie Leistungen im Bereich von Personen- und Materialtransporten für die gesamte Mission. Weiter verfügt sie auch über Fachkräfte, die für die Instandhaltung und den Unterhalt der Fahrzeuge zuständig sind und eine Bergefähigkeit besitzen. Die Schweizer Fahrerinnen und Fahrer werden zusätzlich wie bis anhin auch im Rahmen der Freedom of Movement Detachements (FoMD) eingesetzt, gemeinsam mit den Schweizer Pionieren sowie den Kampfmittelbeseitigern (Explosive Ordnance Disposal, EOD).

Dadurch ergeben sich für mittlere und obere Kader neue Funktionen im internationalen Bereich. So wird die Position des Kommandanten der Joint Logistic Support Group (JLSG) künftig alternierend von der Schweiz und Österreich besetzt, jeweils im Wechsel mit der Position des Stabschefs dieses Truppenkörpers der KFOR. Die Position des Kompaniekommandanten der Transportkompanie bietet eine zusätzliche Möglichkeit für junge Kader Führungsverantwortung zu übernehmen und im internationalen Umfeld Know-how aufzubauen.

Opcon-Anteil nimmt weiter zu

Die Übernahme der Transportkompanie bedeutet aber auch einen Wandel in den Strukturen der SWISSCOY. Bis anhin war das «Nationale Support Element (NSE)» für sämtliche nationalen sowie operationellen Aufgaben im Bereich Instandhaltung, Logistik, Genie und Transport zuständig. Dieses Element wird neu in zwei Kompanien gegliedert: Die «Support Company», welche nationale aber auch operationelle Aufträge erfüllt, sowie die operationell eingesetzte «Transport Company».

Damit steigt der sogenannte OPCON-Anteil, das heisst der Anteil derjenigen Schweizer Elemente, die zur operationellen Auftragserfüllung direkt der KFOR zugewiesen sind, auf über 80%. Die restliche Truppe wird weiterhin wichtige nationale Aufgaben erfüllen, welche die Leistungen der OPCON-Elemente durchhaltefähig ermöglichen. Für die NCC des SWISSCOY Kontingents 49, Oberst im Generalstab Corina Gantenbein, ist die Übernahme des Kommandos der Beweis, dass die Schweiz innerhalb der Mission als verlässlicher Partner gesehen wird und über Fachexpertise verfügt, welche von der KFOR geschätzt und gerne genutzt wird. «Wir sind sehr stolz darauf diese wichtige Aufgabe von unseren österreichischen Kameradinnen und Kameraden übernehmen zu dürfen und sind uns der grossen Verantwortung bewusst.»

Fähigkeiten werden weiter aufgebaut

Die Übernahme der Transportkompanie impliziert, dass die Kapazitäten in unterschiedlichen Teilbereichen im Kompetenzzentrum SWISSINT auf- und ausgebaut werden. Insbesondere im Bereich Personen- und Materialtransport sind zusätzliche Mittel nötig, um innerhalb der KFOR das Aufgabenspektrum dieses Einsatzelementes vollständig zu erfüllen. Eine minimale Bergefähigkeit ist bei den Schweizer Elementen im Einsatzraum zwar vorhanden, die es ermöglicht Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen zu bergen. Was darüber hinausgeht, wird teilweise aktuell noch mit den Mitteln anderer truppenstellender Nationen innerhalb der KFOR bewältigt. Die Schweiz baut deshalb zurzeit die Fähigkeit «Bergen und Heben» zugunsten der KFOR fortlaufend auf. Dies geschieht über einen Wissens-Cluster, der aus erfahrenen Spezialistinnen und Spezialisten besteht, die die entsprechenden Konzepte und Ausbildungen für die eingesetzten Personen erarbeiten. Weiter werden zusätzliche Beschaffungen evaluiert, damit auch schwere Lastwagen, Geräte und Kettenfahrzeuge geborgen werden können. Innerhalb der Schweizer Armee ist das Bergen von schweren Mitteln noch nicht vertieft implementiert. Durch den erwähnten Kompetenzaufbau im Einsatzraum kann Know-how in diesem Bereich als Return on Investment zur Stärkung der Verteidigung zurückgetragen werden.

Im personellen Bereich wurden zudem ab Mitte Februar bereits erste Fahrerinnen und Fahrer in den Einsatzraum entsendet, um sukzessive die Leistungen von ihren österreichischen Vorgängern zu übernehmen sowie den Know-how-Transfer und die Leistungserbringung zugunsten der multinationalen Partner sicherzustellen.

Wichtiges Know-how fliesst in die Armee zurück

Stabilität und Sicherheit auf dem Balkan ist für die Schweiz von strategischem und sicherheitspolitischem Interesse. Die Übernahme der Transportkompanie bietet der Schweiz die Möglichkeit ihr Engagement zugunsten der NATO im Rahmen der KFOR zu verstärken, wie es der Bundesrat in seinem Zusatzbericht zur Sicherheitspolitik 2021 fordert. Durch die Verstärkung ihres Kontingents trägt die Schweiz aktiv zu den Stabilisierungsbemühungen der NATO in dieser Region bei. Einer Region, die im vergangenen Jahr erneut durch Unruhen auf sich aufmerksam machte und in der Bilder von Ausschreitungen und Ereignissen vermehrt wieder sichtbar wurden.

Auch die Schweizer Armee profitiert von dieser Stärkung der Leistungserbringung innerhalb der KFOR respektive der internationalen Gemeinschaft und zugunsten der Friedensförderung: Die SWISSCOY ist permanent mit der sich ändernden Lage und der Entwicklung der Einsatzverfahren der Akteure und Partner vor Ort konfrontiert. Sie muss sich dementsprechend laufend anpassen und kann vom Benchmark der truppenstellenden Nationen der KFOR lernen sowie neue Vorgehensweisen entwickeln, die als wichtige Erfahrungswerte zurück in die Schweizer Armee fliessen. Damit wird ein langfristiger Kompetenz- und Fähigkeitsaufbau sowie eine Erhöhung der Interoperabilität unserer Armee sowie ihrer Berufsmilitärs und Milizangehörigen erreicht.

Quelle: Schweizer Armee

12.4.2024

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