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Fenster zu Klimaschutz Umwelt und Natur

Kaltluftkorridore im Badener Kehlwald – eine Strategie für den Wald von Morgen?

Stadtoberförster Georg von Graefe präsentierte am 24. April 2024 interessierten Gästen erste Resultate des Projekts «Kaltluftkorridore im Badener Kehlwald». Dabei wurden die Temperaturmessungen zweier Sommerperioden sowie Umfragen zur gespürten Kühlleistung aufgezeigt. Eingebettet ist dieser Versuch in ein vielfältiges Bündel an Massnahmen, das den Badener Wald in eine klimafitte Zukunft führen soll. Die Zusammenarbeit zwischen der Forstpraxis und der Waldforschung zur Entscheidungsfindung zeigte Dr. Janine Schweier von der Eidg. Forschungsanstalt Wald, Schnee und Landschaft (WSL) auf.

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Treibhausgasinventar 2022: Emissionen im Gebäudesektor stark gesunken

Der Treibhausgas-Ausstoss in der Schweiz belief sich 2022 auf 41,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Das sind 3,5 Millionen Tonnen weniger als 2021. Insgesamt lagen die Emissionen 24 Prozent tiefer als im Jahr 1990. Dies geht aus dem jährlichen Treibhausgasinventar des BAFU hervor. Der Treibhausgas-Ausstoss ist vor allem im Gebäudesektor stark gesunken. Dies, weil wegen des ausserordentlich milden Winters weniger Gas und Heizöl verbrannt wurde. Die Emissionen der Industrie sind ebenfalls gesunken. Die Emissionen des Verkehrs und der Landwirtschaft sind nur leicht zurückgegangen.

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Die Auswirkungen invasiver Arten überschreiten die Grenzen von Ökosystemen

Invasive Arten beeinflussen die biologische Vielfalt in einem grösseren räumlichen Ausmass als bisher angenommen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie zeigen Forschende der Eawag und der Universität Zürich, dass die Auswirkungen invasiver Arten weit über die Ökosysteme, in die sie eindringen, hinausreichen und dafür vor allem drei Mechanismen verantwortlich sind. Diese Erkenntnisse sind für das Management von Ökosystemen von grosser Bedeutung.

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Sperrgebiet zum Schutz der einheimischen Dohlen- und Edelkrebse in der Pfaffnern im Kanton Aargau

Die einheimischen Dohlen- und Edelkrebse der Pfaffnern im Kanton Aargau sind vielfältigen Gefahren ausgesetzt und stehen unter einem besonderen Schutz: Seit 2017 bewahrt sie eine Wandersperre im Unterlauf vor dem Kontakt mit gebietsfremden Signalkrebsen aus der Aare. Just in diesem Bereich sind nun Edelkrebse an der Krebspest verendet. Um die für Krebse gefährliche Tierseuche nicht zu verschleppen, hat der Kanton ein Sperrgebiet um die Wandersperre eingerichtet.

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Earth Hour am Samstag, 23. März 2024: Licht aus in Luzern, Klimaschutz an

Am Samstag, 23. März 2024, wird um 20.30 Uhr in Tausenden von Städten auf dem ganzen Globus die Beleuchtung bekannter Bauwerke für eine Stunde ausgeschaltet. So auch in der Stadt Luzern. Die Earth Hour ist die grösste Umweltaktion der Welt. Sie setzt ein starkes Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz.

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Interview mit Tanja Zimmermann und Martin Ackermann: Die CO2-bindende Gesellschaft als Ziel

Mit neuen Initiativen und durchaus grossen Zielen wollen Tanja Zimmermann und Martin Ackermann Antworten auf den Klimawandel liefern. Warum dieser in erster Linie eine Wasserkrise ist, was zu dessen Bewältigung alles nötig ist und was man aus CO2 alles herstellen kann, erklären der Eawag-Direktor und die Empa-Direktorin im Interview.

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Bei milden Temperaturen gehen Amphibien auf Hochzeitsreise

Die Amphibien sind wieder unterwegs. Mit den steigenden Temperaturen im Frühling verlassen Frösche, Kröten und Molche ihre Winterquartiere und machen sich auf zu ihren Laichgewässern. Im Kanton Luzern sorgen dabei Helferinnen und Helfer an über 30 Amphibienzugstellen dafür, dass die Amphibien sicher ihre Ziele erreichen. Dank dieser Schutzmassnahmen und zahlreicher Helferinnen und Helfer können jährlich rund 30.000 Tiere vor dem Verkehrstod gerettet werden.

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Umweltbelastung: Fahrzeugreifen als Quelle von Mikroplastik

Auf der Strasse verursachen Motorfahrzeuge Reifenabrieb, der einen Grossteil des Mikroplastiks in der Umwelt ausmacht. Forschende der Empa und der Firma wst21 haben in einem vor kurzem veröffentlichten Grundlagenbericht zur Beantwortung des Postulats Po 19.3559 die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen zusammengefasst und Ansätze vorgestellt, wie sich dieser Abrieb vermindern lässt.

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Erster Schweizer Feldversuch mit Gerste, die mittels CRISPR/Cas9 verändert wurde

Agroscope hat vom Bundesamt für Umwelt die Bewilligung für einen Feldversuch mit Sommergerste erhalten. Im Fokus steht ein Gersten-Gen, das mittels neuer Züchtungsverfahren ausgeschaltet wurde. Der Versuch soll zeigen, ob so der Ertrag gesteigert werden kann. Er startet im Frühling 2024 auf der Protected Site in Zürich-Reckenholz und dauert drei Jahre.

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BAFU bewilligt Freisetzungsversuch mit gentechnisch veränderter Gerste

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat am 15. Februar 2024 einen Freisetzungsversuch von Agroscope, dem Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung, mit gentechnisch veränderter Gerste unter Auflagen bewilligt.

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Neun von zehn Menschen in der Schweiz nehmen Veränderungen im Klima wahr

2023 gaben 41% der Bevölkerung an, dass sie beim Klima in der Schweiz starke Veränderungen wahrnehmen, 48% leichte Veränderungen und 11% keine Veränderungen. Während 86% die Umweltqualität in der Schweiz als sehr gut oder eher gut einschätzen, werden Verkehrslärm und Luftverschmutzung zunehmend als störend empfunden.

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Interview mit Katja Dürst zur Klima- und Energiestrategie - «Nur gemeinsam schaffen wir diesen Kraftakt»

Katja Dürst verantwortet als Leiterin des Stadtluzerner Umweltschutzes die Klima- und Energiestrategie. Sie erzählt, was sie zum Klimaschutz beiträgt, was sie vom Bund erwartet – und wie wir diesen Winter CO₂ im Umfang von 10’000 Fässern Erdöl sparen können.

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COP28: Zwischenbilanz mit Bekenntnis zum Ausbau der erneuerbaren Energien

Die 28. UN-Klimakonferenz (COP28) ist am 13. Dezember 2023 in Dubai zu Ende gegangen. Wichtige Themen waren die erste Zwischenbilanz der Fortschritte unter dem Übereinkommen, der Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas sowie Regeln für den Fonds für klimabedingte Schäden in Entwicklungsländern. Die Staaten haben eine Zwischenbilanz mit verschiedenen Empfehlungen verabschiedet, wie die Ziele des Pariser Übereinkommens in Reichweite gehalten werden können.

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reFuel.ch-Konsortium gestartet: Nachhaltige Kraftstoffe und Grundchemikalien für die Schweiz

Robuste Versorgungspfade für nachhaltige Treibstoffe und Grundchemikalien für die Schweiz zu entwickeln ist das Ziel des vom Bundesamt für Energie (BFE) finanzierten Konsortiums "reFuel.ch", das seine Kick-Off-Veranstaltung am 8. Dezember 2023 durchführte. Das Konsortium umfasst neun schweizerische Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstitute unterschiedlicher Disziplinen sowie einen Industriepartner. Weil die Zeit für klimawirksame Lösungen drängt, werden auch politische Entscheidungsträger eingebunden werden.

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Naturnahe Aufwertung und Entsiegelung mitten in der Stadt Baden

Die Stadt Baden nutzt den Binding Preis für Biodiversität und das Projekt «Asphaltknacker» des Naturamas Aargau für die naturnahe Aufwertung und Entsiegelung des öffentlichen Raums – ganz im Sinne von «Natur findet Stadt».

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Internationale Luftfahrt setzt auf nachhaltige Treibstoffe

Bis 2030 sollen alternative Treibstoffe den CO2-Ausstoss der internationalen Luftfahrt um 5 Prozent reduzieren: Darauf einigten sich die über 100 Teilnehmerstaaten an der Konferenz der Alternativen Flugtreibstoffe am 24. November 2023 der int. Zivilluftfahrtorganisation ICAO in Dubai. Mit dabei im internationalen Gremium ist auch die Schweiz, die sich für ein mit der Klimapolitik des Bundes kompatibles Verhandlungsergebnis einsetzte. Das ist ein entscheidender Schritt, um das globale Ziel der internationalen Luftfahrt von Netto Null CO2-Emissionen bis 2050 zu erreichen.

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Netto-Null-Ziel an den 5. Winter-Militärweltspielen

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative für die 5. Winter-Militärweltspiele 2025 wurde am Mittwoch, 22. November 2023, der Leistungsvertrag mit Edaphos Engineering SA unterzeichnet, einem internationalen Unternehmen, das auf innovative und umweltfreundliche Lösungen zur Dekontaminierung von Böden, aber auch zur biologischen Sequestrierung von CO2 im Boden spezialisiert ist.

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Die genetische Vielfalt der Pflanzen und ihr Beitrag zur Ernährung

Die Schweiz hat am Treffen des Lenkungsorgans des Internationalen Vertrags über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft in Rom teilgenommen. Ziel ist die Förderung der Biodiversität in der Landwirtschaft und von Saatgut. Alwin Kopše, Leiter des Fachbereichs Internationales und Ernährungssysteme des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW), wurde dort am Freitag zum Vorsitzenden dieses Lenkungsorgans gewählt, das Ende 2025 das nächste Mal zusammenkommen wird.

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Risikominderung bei Biozidprodukten in der Schweiz

Die mit der Verwendung von Biozidprodukten verbundenen Risiken müssen weiter vermindert werden. Der Bundesrat hat daher an seiner Sitzung vom 15. November 2023 eine Änderung der Biozidprodukteverordnung (VBP) verabschiedet.

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Massnahmen gegen den Asiatischen Laubholzbockkäfer in Zell zeigen Wirkung

Seit über einem Jahr beschäftigt der Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB) in der Gemeinde Zell die Bevölkerung, das Forstpersonal und die Behörden. Gemäss der Pflanzengesundheitsverordnung des Bundes gilt der Käfer als melde- und bekämpfungspflichtig. Das ALB-Einsatzteam unter der Führung der Dienststelle Landwirtschaft und Wald war das ganze Jahr in der Gemeinde Zell unterwegs. Weitere ALB wurden gefunden und die betroffenen Bäume sofort gefällt. Die Zahl der befallenen Bäume erhöhte sich in diesem Jahr von 74 auf 86.

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Forschungsinitiative der Empa: «Mining the Atmosphere» – Aus der Luft gewonnen

Um irreversible Veränderungen des Klimasystems zu verhindern, müssen wir der Atmosphäre überschüssiges, vom Menschen verursachtes CO2 wieder entziehen. Das ist das Ziel einer gross angelegten Forschungsinitiative der Empa: «Mining the Atmosphere». Den Auftakt bilden zwei Veranstaltungen: eine für Fachleute und eine für die Öffentlichkeit.

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Subnationale Daten sind entscheidend für den globalen Schutz der Gebirgsbiodiversität

Der Schutz von Biodiversität in Gebirgsregionen ist Teil der globalen Nachhaltigkeitsziele. Zur Überprüfung der Biodiversitätsziele werden meist Berichte auf Ebene ganzer Länder herangezogen. Forschende des Global Mountain Biodiversity Assessment der Universität Bern und der Universität Lausanne stellen diese Analyse auf Länderebene in Bezug auf Schutzmassnahmen für die Biodiversität im Gebirge in Frage, da wichtige subnationale Unterschiede vernachlässigt werden und länderübergreifende Schutzmassnahmen nötig sind.

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Beton als CO2-Fänger – schon im Werk

Zementbaustoffe wie Beton nehmen nach ihrer Herstellung, die viel Kohlendioxid emittiert, das Klimagas wieder auf – ein Prozess, der Jahrzehnte dauert und kaum kontrollierbar ist. Lässt er sich für den Klimaschutz beschleunigen? Empa-Forscher haben in einem aufwändigen Projekt mit zahlreichen Partnern an einer Lösung mitgewirkt, die schon im Betonwerk stattfindet. Erste Resultate sind ermutigend.

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Wie sich Europas Wälder verjüngen, wenn der Mensch nicht eingreift

Wälder erneuern sich von Natur aus selbst. Wie die Waldverjüngung genau funktioniert, ist bisher jedoch kaum erforscht. Forschende der ETH Zürich und der WSL haben sich daran gemacht, das Puzzle zu lösen.

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Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg (LZL) mit Gold ausgezeichnet – Aargauer Landwirtschaftszentrum erfüllt IP-Suisse Hof+ Standard

Das kantonale Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg (LZL) ist von der "Schweizerischen Vereinigung integriert produzierender Bauern und Bäuerinnen" IP-Suisse mit der Goldmedaille für eine besonders biodiverse Umgebungsgestaltung ausgezeichnet worden. Das Schul- und Betriebsareal wurde in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Vogelwarte aufgewertet und von IP-Suisse mit der Goldmedaille für besonders naturfreundliche Landwirtschaftsbetriebe ausgezeichnet. Damit werden die Bemühungen der Aargauer Landwirtschaft für die Förderung der Biodiversität beispielhaft sichtbar gemacht.

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Projekt soll Aufschluss geben was für Fische im Rotsee und im Baldeggersee leben

Nach Vierwaldstättersee, Sempachersee und Hallwilersee sind jetzt Rotsee und Baldeggersee dran: Im Rahmen des «Projet Lac» wurden sie diesen September befischt. Die gesammelten Daten zeigen beispielsweise, was für Fische in den beiden Gewässern leben und wie das Ökosystem See aussieht. Der Fischbestand wird mit einer schweizweit standardisierten Methode erhoben. Resultate werden nächsten Sommer erwartet.

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Knapp 80 Prozent des Stroms aus Schweizer Steckdosen stammten 2022 aus erneuerbaren Energien

2022 stammte der Strom, der an die Schweizer Steckdosen geliefert wurde, zu rund 79% (2021: 80%) aus erneuerbaren Energien: Zu 65% aus (nicht geförderter) Wasserkraft und zu knapp 14% aus Photovoltaik, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse, was einer Steigerung um 2 Prozentpunkte gegenüber 2021 entspricht. Knapp 20% stammten aus Kernenergie und knapp 2% aus fossilen Energieträgern. Das zeigt die Statistik der Stromkennzeichnung für das Jahr 2022. Sie basiert auf den Herkunftsnachweisen, die für den gelieferten Strom entwertet werden müssen.

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Mehrere Fälle von Bakterienwelke auf Ingwerpflanzen nachgewiesen

Ende Juli wurde der Eidgenössische Pflanzenschutzdienst (EPSD) informiert, dass aus Deutschland gelieferte Ingwer-Pflanzen möglicherweise mit Ralstonia pseudosolanacearum befallen sind. Inzwischen ist das Bakterium auf zwölf Betrieben in sieben Kantonen nachgewiesen worden. Der EPSD hat die zuständigen kantonalen Pflanzenschutzdienste umgehend informiert. Massnahmen zur Bekämpfung sind angelaufen. Für Mensch und Tier ist das Bakterium ungefährlich.

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«Grüner Wandel» erfordert verstärkte Massnahmen im Bereich nachhaltige Mineralien und Metalle

Bei Diskussionen über den Klimawandel wird oft vernachlässigt, welche zentrale Rolle die übermässige Nutzung und Gewinnung natürlicher Ressourcen spielt. Dieses Thema steht im Mittelpunkt von zwei aufeinanderfolgenden Veranstaltungen, die im September in Genf stattfinden: Dem World Resources Forum 2023 in Zusammenarbeit mit der Empa, der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) und dem International Resource Panel (IRP), sowie dem UNEP Intergovernmental Meeting on Minerals and Metals.

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Mehr Natur am Alpnachersee

Im Mündungsbereich der Sarneraa im Alpnachersee muss die Landkarte neu gezeichnet werden: Durch Aufschüttungen in den Jahren 2022 und 2023 sind hier nämlich neue wertvolle Flachwasserzonen von rund sieben Hektaren entstanden. Zudem wurden neue Flachmoorflächen geschaffen, die ca. drei Hektaren Land umfassen.

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Erst Erholung, dann Stagnation: Der Zustand der Artenvielfalt in europäischen Gewässern

Ein internationales Team mit Eawag-Beteiligung hat anhand wirbelloser Tiere den Zustand und die Entwicklung der Biodiversität in europäischen Binnengewässern im Fachjournal «Nature» vorgestellt. In ihrer heute erschienenen Studie zeigen sie, dass die biologische Vielfalt in Flusssystemen aus 22 Ländern seit 1968 deutlich angestiegen ist. Allerdings stagniert dieser positive Trend seit 2010 und viele Flusssysteme konnten sich nicht vollständig regenerieren.

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Eine EMPA-Drohne als freundlicher Segler

Die «SailMAV»-Drohne kann aufgrund ihrer faltbaren Tragflächen fliegen und auf dem Wasser segeln. Ihr besonderes Design erlaubt es zudem, das Verhalten von Wildtieren aufzuzeichnen, da sie nicht als Eindringling wahrgenommen wird.

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Multimilliarden-​Geschäft: Freiwillige Klimakompensationen werden ihren Versprechen häufig nicht gerecht

Malte Toetzke plädiert für ehrgeizigere Standards im Markt der freiwilligen Klimakompensation. Dadurch würden zwar weniger Projekte gefördert, der Nutzen für das Klima wäre aber insgesamt höher.  

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Das Problem mit dem EROI: Der Energieverbrauch für die Energiegewinnung

Der EROI ist eine Methode, um das Verhältnis von investierter Energie zu gewonnener Energie zu quantifizieren. Aber wie funktioniert das genau, was sind die Probleme?

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Unsere Luft wird sauberer

Von keinem anderen Bereich unserer Umwelt sind wir so direkt abhängig wie von der der Luft. Pro Tag atmen wir etwa 15000 Liter Umgebungsluft ein. Umso mehr erstaunt es, dass bis vor 50 Jahren kein einziges Gesetz regelte, was in dieses lebenswichtige Gut abgegeben werden darf und was nicht.

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Studie der Uni Bern: Klimaerwärmung verursachte 60 Prozent der Schweizer Hitzetoten 2022

Der Klimawandel verstärkt die Hitze, was zu einem erheblichen Anstieg der hitzebedingten Gesundheitsbelastung führt. Rund 60 Prozent der über 600 Hitzetoten im Sommer 2022 in der Schweiz können auf die vom Menschen verursachte Klimaerwärmung zurückgeführt werden. Dies zeigt eine von der Universität Bern geleitete Studie.

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Wie Alexander von Humboldt die Klimaforschung begründete

Alexander von Humboldt war ein Pionier der Klimaforschung. Auf seinen Reisen nach Amerika (1799–1804) und Asien (1829) führte er meteorologische Messungen durch, mit denen er ein modernes, ganzheitliches Modell des Erdklimas entwickelte. Humboldt hat damit die vergleichende Klimatologie begründet. Nun wurden Humboldts Klima-Schriften an der Universität Bern gesammelt und herausgegeben, kommentiert aus wissensgeschichtlicher und klimatologischer Perspektive.

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Empa-Forschung als Grundlage für neue EU-Massnahmen: Kreislaufwirtschaft im Automobilsektor fördern

Neufahrzeuge sind für rund zehn Prozent des Kunststoffbedarfs in der EU verantwortlich, und der Automobilsektor ist Hauptverbraucher von Rohstoffen wie Aluminium, Magnesium, Platingruppenmetalle oder Seltenerdelemente. Ein neues Regelwerk, das die Europäische Kommission letzte Woche zur Überarbeitung der EU-Altautorichtlinie vorgeschlagen hat, soll die Kreislaufwirtschaft im Automobilsektor stärken. Empa-Forschende waren im Rahmen einer «Science-for-Policy»-Studie massgeblich an der Erarbeitung der wissenschaftlichen Grundlagen beteiligt.

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Walddauerbeobachtung im Kanton Aargau: Gipfeltriebe werden mit dem Helikopter geerntet

Alle vier Jahre findet im Rahmen der interkantonalen Walddauerbeobachtung eine Gipfeltriebernte aus der Luft statt. Im Kanton Aargau ist der Helikoptereinsatz für die Ernte der Äste aus dem obersten Kronenbereich zwischen 27. Juli und 2 August 2023 geplant. Angeflogen werden im Aargau 18 Standorte in zehn Gemeinden.

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Forschende erklären, warum der Aletschgletscher abbiegt

Auf seinem Weg Richtung Tal ändert der Aletschgletscher mehrmals abrupt seine Fliessrichtung. Forschende des Instituts für Geologie der Universität Bern konnten nachweisen, dass diese Richtungswechsel auf sogenannte Störungszonen zurückzuführen sind. Die Forschungsergebnisse zeigen zudem, dass die Alpentäler sowohl vom Klimawandel als auch von tektonischen Bedingungen stark beeinflusst werden.

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Auf der Suche nach dem «Roi du Doubs» (Apron) im Doubs

Der Apron ist ein Fisch, der im Doubs lebt und vom Aussterben bedroht ist. Seine Population ist in den letzten 20 Jahren stark zurückgegangen. Das BAFU und der Kanton Jura, in Zusammenarbeit mit Schutzorganisationen, werden diesen Sommer versuchen, die letzten noch im Doubs lebenden Aprons zu fangen. Dafür werden dort, wo im Doubs die Art kürzlich beobachtet wurde, visuelle Prospektionen durchgeführt und nach genetischen Spuren im Wasser gesucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen dienen als Grundlage für die Ausarbeitung einer neuen Strategie zur Erhaltung des Aprons.

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«co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen

Der zukünftige Campus von Empa und Eawag steht kurz vor der Fertigstellung; er soll ein inspirierender Raum für neue Ideen und Innovationen werden, auch mit Blick auf umwelt- und klimafreundliches Bauen der Zukunft. Die Gebäude und Anlagen stecken voller Ideen, mit denen sich Energie sparen oder gewinnen lässt und Rohstoffe für spätere Nutzung gewonnen werden – von den Tiefen des Baugrundes bis auf die Dächer.

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Neuer Lebensraum für Amphibien im Meggerwald

Im Meggerwald ist wertvoller, neuer Lebensraum für Amphibien geschaffen worden. Im vergangenen Winter wurden über 20 neue Weiher angelegt. Amphibienarten wie der Grasfrosch, der Wasserfrosch, die Erdkröte, der Bergmolch und der Fadenmolch sowie die sehr seltene Gelbbauchunke und die ebenfalls seltene Ringelnatter finden hier neue Lebensräume. Für den nächsten Winter sind weitere ökologische Aufwertungsprojekte geplant.

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Globale Regelung missachtet: Illegaler Handel mit hochgefährlichen Chemikalien weit verbreitet

Forschende aus der Schweiz und aus China haben den weltweiten Handel mit hochgiftigen Chemikalien untersucht, die einem globalen Vertrag unterliegen, dem Rotterdamer Übereinkommen. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Fast die Hälfte des Gesamtvolumens geht illegal über Landesgrenzen. Dies verlangt nach entschiedenen Massnahmen auf nationaler und internationaler Ebene.

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Klimaneutrales Fliegen: Ist das überhaupt möglich?

Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI und der ETH Zürich haben berechnet, wie der Flugverkehr bis 2050 klimaneutral werden könnte. Ihr Ergebnis: Fossiles Kerosin durch künstlich hergestellten, nachhaltigen Treibstoff zu ersetzen, reicht alleine nicht. Zusätzlich notwendig wäre eine Reduktion des Flugverkehrs. Ihre Ergebnisse veröffentlichen die Forschenden im Fachmagazin Nature Communications.

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Sensibilisierungs- und Informationskampagne: Was im Aquarium oder Gartenteich lebt, darf nicht in unsere Gewässer freigesetzt werden

Wer gebietsfremde Tiere und Pflanzen aus einem Aquarium oder Gartenteich in die Natur aussetzt, kann damit grossen Schaden an Biodiversität und Infrastruktur anrichten und macht sich strafbar. Der Kanton Aargau informiert gemeinsam mit anderen Kantonen, warum das Freilassen von gebietsfremden Tieren und Pflanzen aus Aquarien und Gartenteichen verboten ist, was beim Kauf zu beachten ist und welche Lösungen es gibt, wenn man Tiere und Pflanzen nicht mehr behalten kann oder will.

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Asiatische Hornissen – Verdachte melden

Die Asiatische Hornisse hat sich bis Ende 2022 aus der Westschweiz bis in den Kanton Aargau ausgebreitet. Im Herbst wurden vier Funde von Asiatischen Hornissen im Aargau bestätigt. Für die Suche nach Nestern dieser invasiven Art spannen die Nordwestschweizer Kantone AG, BL, BS und SO zusammen. Unterstützen Sie die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse und melden Sie Verdachte online.

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Kreislaufwirtschaft beim Bauen: Zwölf Grosse machen in der Schweiz vorwärts

Wenn sich zwölf der ganz Grossen beim Bauen in der Schweiz zur Kreislaufwirtschaft bekennen, dann hat das Wirkung. Heute gehen beim Bauen noch zu viele Rohstoffe unwiederbringlich verloren. Werden weniger nicht erneuerbare Rohstoffe und Energien verwendet, wird die Bauwirtschaft wesentlich nachhaltiger und zukunftsfähiger. Dafür haben heute neben dem Bund, der Stadt und dem Kanton Zürich eine ganze Reihe privater Grossunternehmen die «Charta kreislauforientiertes Bauen» unterzeichnet.

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Bundesrat will Forschung zu Energie- und Klimafragen ausbauen

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 9. Juni 2023 die Vernehmlassung über einen zusätzlichen Verpflichtungskredit für das laufende Forschungsförderungsinstrument SWEET (SWiss Energy research for the Energy Transition) eröffnet. Damit soll SWEET zu SWEETER (SWiss research for the EnErgy Transition and Emissions Reduction) erweitert werden. SWEETER wird Fragestellungen zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit bei einem gleichzeitigen Umbau des Energiesystems zu Netto-Null Treibhausgasemissionen bearbeiten. Die Vernehmlassung läuft bis am 29. September 2023.

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Chemikalien in Plastik: Eine unbekannte Seite der Plastikverschmutzung

Kunststoffe enthalten tausende von Chemikalien, die die Umwelt und die menschliche Gesundheit gefährden können. Doch über rund die Hälfte davon wissen wir zu wenig. Ein neuer technischer Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), mitverfasst von Empa-Forschenden, zeigt nun das Ausmass des Problems auf.

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Der Weg der Schweiz zum Netto-Null-Ziel 2050

Null Treibhausgas-Emissionen ab 2050: Dieses ambitionierte Ziel schafft die Schweiz nur, wenn Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gemeinsam darauf hinarbeiten. Mit dem Swiss Center of Excellence on Net-Zero Emissions (SCENE) bündeln die sechs Institutionen des ETH-Bereichs mit dem PSI als Leading House ihre Expertise, um die Dekarbonisierung des Landes zu unterstützen.

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Holz könnte ein Joker für die Energiewende sein

Holz ist ein Trumpf für die Energiewende, weil es sehr vielseitig und gut speicherbar ist. Im Vergleich zu heute liesse sich bis zu einem Drittel mehr Energie aus Holz gewinnen, nicht nur in Form von Wärme, sondern auch in Form von Elektrizität und Treibstoffen. Die heutige Nutzung ist aber nicht effizient genug, wie Schweizer Bioenergieforschende in einem neuen Bericht aufzeigen.

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CO2 einfangen und speichern: Fünf Technologien auf dem Weg zu Netto-Null

Wenn die Schweiz das Ziel erreichen will, bis 2050 unter dem Strich keine Treibhausgase mehr auszustossen, ist sie auf den Einsatz von Negativemissionstechnologien (NET) angewiesen, also Verfahren, die CO2 aus der Atmosphäre entnehmen und langfristig speichern. Obwohl NET grundsätzlich dazu beitragen können, die Klimaziele zu erreichen, ist derzeit noch vieles unklar. Denn einige dieser Verfahren sind in der Praxis noch unerprobt, technisch komplex, kostspielig oder vorerst nicht in grossem Massstab einsetzbar.

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Peter Richner, Stellvertretender Direktor Empa, zur Energieversorgung: «Ein Ersatz fossiler Energieträger ist dringend nötig»

Interview mit Peter Richner, Stellvertretender Direktor Empa, zu unserer Energiezukunft – und der Schwierigkeit von "Prognosen".

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In Bern soll die grünste Gasse der Schweiz entstehen

Damit Städte Herausforderungen wie den Klimawandel und den Biodiversitätsverlust meistern und attraktiv bleiben, müssen sie grüner werden. Das Institut für Pflanzenwissenschaften der Universität Bern wagt nun ein Experiment: Mithilfe der Anwohnenden sowie privater und öffentlicher Partner soll die Berner Altstadt mit Pflanzen aufgewertet werden mit dem Ziel, aus der Postgasse die grünste Gasse der Schweiz zu machen. Startschuss des Projekts ist der 6. Mai 2023.

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Intensivere Bekämpfung exotischer Schädlinge auf der Alpensüdseite

Die Zahl gebietsfremder Arten, sogenannter Neobiota, steigt in der Schweiz stetig. Einige dieser Organismen können in der Landwirtschaft Schäden verursachen. Auf der Alpensüdseite, einer Region mit hohem Einschleppungsrisiko, haben Agroscope, der Kanton Tessin und Agridea ihre Zusammenarbeit in der Forschung über diese Arten verstärkt.

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Vom Rohstoff bis zur Entsorgung: Wissenswertes zu E-Auto-Batterien

In Zukunft dürften mehr Batterien für Elektrofahrzeuge in Europa produziert werden. Und je mehr Fahrzeuge mit Batterie unterwegs sind, desto lohnender wird auch das Recycling. Das zeigt das neue Grundlagendokument «Batterien für Elektrofahrzeuge» des Bundesamts für Energie. Es enthält Zahlen und Fakten zu Elektroauto-Batterien – von der Förderung der Rohstoffe bis zur Entsorgung der Batterien.

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Bei milden Temperaturen gehen Amphibien auf Wanderung

Die Amphibien sind wieder unterwegs. Mit steigenden Temperaturen verlassen Frösche, Kröten und Molche ihre Winterquartiere und machen sich auf zu ihren Laichgewässern. Damit sie auf ihren Wanderrouten Strassen sicher queren können, sind Schutzmassnahmen erforderlich.

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Junge Wildtiere brauchen im Frühling besonderen Schutz: Richtiges Verhalten der Menschen und Einhalten der Leinenpflicht für Hunde sind besonders wichtig

Das Frühjahr ist die Geburtsstunde vieler wildlebender Säugetiere und Vögel. Mit unterschiedlichen Strategien halten sie ihren Nachwuchs von Fressfeinden fern, säugen sie oder betreiben Brutpflege. Durch gute Tarnung und ruhiges Verhalten sind Rehkitze, Junghasen und bodenbrütende Vögel gut geschützt. Sie erscheinen für den Menschen dabei oft als alleine gelassen – die Muttertiere sorgen und beobachten aber aus sicherer Distanz. Richtiges Verhalten und das Einhalten der Leinenpflicht für Hunde vom 1. April bis am 31. Juli leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Jungtiere.

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Klimawandel und Nährstoffeinträge schwächen Nahrungsnetze in Seen

Das Plankton in Gewässern bildet ein Netzwerk mit unzähligen Interaktionen, das dem gesamten Gewässerökosystem Stabilität verleiht. Dank eines einzigartigen Datensatzes aus zehn Schweizer Seen konnte die Eawag ermitteln, wie dieses Netzwerk auf Klimawandel und Überdüngung reagiert. Die Forschenden haben herausgefunden, dass die Erwärmung der Seen die Interaktionen im Planktonnetzwerk verringert. Besonders ausgeprägt ist dieser Rückgang, wenn die Seen gleichzeitig hohe Nährstoffgehalte aufweisen. Die Folge könnte nicht nur ein Verlust von Arten sein, sondern auch ein Rückgang der Ökosystemleistungen.

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Luzerner «Offensive Holz»: Lokalen Rohstoff durch nachhaltige Bewirtschaftung im Kanton Luzern optimal nutzen

Der Klimawandel hinterlässt auch im Luzerner Wald Spuren: Mit dem Projekt «Offensive Holz» hat der Kanton Luzern untersucht, wie der Rohstoff Holz nachhaltig und optimal genutzt werden kann. Die Wald- und die Holzwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag, damit die Klima- und Energieziele erreicht und die Kreislaufwirtschaft schrittweise gestärkt werden können. Nun liegt ein Massnahmenplan für die nächsten Jahre vor.

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Keine Klimaneutralität ohne kritische Rohstoffe wie seltenen Erden

Die europäische Energiewende wird ohne Zugang zu essenziellen Metallen wie seltenen Erden nicht gelingen, sagt Sicherheitsforscher Julian Kamasa. Ein verantwortungsvoller Abbau und das Recycling von kritischen Rohstoffen könnten Europa helfen, die Importabhängigkeit zu senken und die Klimaziele zu erreichen.

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Das Jahr 2022 aus Sicht der Biodiversität in der Schweiz – und darüber hinaus

Das Jahr 2022 war für die Biodiversität in der Schweiz und global kein gutes Jahr. Die Biodiversitätskrise wird insbesondere in der Politik noch immer zu wenig ernst genommen. Die Verabschiedung des Kunming-Montreal-Zielrahmens für die Biodiversität im Dezember ist ein Lichtblick. Jetzt braucht es eine wirksame und entschiedene Umsetzung.

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Lokaler Flickenteppich bremst Solarausbau in der Schweiz

Ob sich eine Solaranlage auf dem Hausdach lohnt, hängt in der Schweiz stark von der lokalen Vergütung des Solarstroms und vom Strompreis ab – dies zeigt eine Studie von Forschenden der ETH Zürich und der Universität Bern. Viele Stromnetzbetreiber bezahlen zu wenig und bremsen damit den Solarausbau.

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Umwelt: Was macht Feinstaub so gefährlich?

Grosse Mengen Feinstaub in der Luft sind bekanntermassen gesundheitsschädlich. Doch im Detail sind noch viele Fragen offen: Welche Bestandteile sind besonders gefährlich? In welchen Konzentrationen? Das «oxidative Potenzial» von Feinstaub könnte in Zukunft als Kriterium für die Abschätzung von Risiken dienen – und Empa-Forschende haben es für die Schweiz erkundet.

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Bundesamt für Energie publiziert Schweizer Wärmestrategie 2050

Die Wärmeversorgung der Schweiz soll bis 2050 CO2-neutral werden. Mit der «Wärmestrategie 2050» zeigt das Bundesamt für Energie (BFE), mit welchen Massnahmen dieses Ziel erreicht werden kann.

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Biodiversitätsschaugarten Musegg Luzern

Die Stadt Luzern realisiert im ehemaligen städtischen Schulgarten unterhalb des Kulturhofes Hinter Musegg einen Biodiversitätsschaugarten. Ziel ist es, die Biodiversität auch im Siedlungsraum zu fördern und der Bevölkerung zu zeigen, wie die eigenen Gärten, Balkone und Terrassen zu wert-vollen Naturoasen gemacht werden können.

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Ozonschicht erholt sich – und verlangsamt Erderwärmung laut neuem UN-Bericht zur Ozonschicht

Die Ozonschicht dürfte sich innerhalb von vier Jahrzehnten erholen. Und: Der weltweite Verzicht auf ozonabbauende Stoffe hilft zudem, den Klimawandel einzudämmen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Expertengremium, an dem auch der Empa-Forscher Stefan Reimann beteiligt ist.

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Jochen Andritzky von der HSG: «Es ist Zeit für einen Wechsel in der deutschen Klimastrategie»

Deutschlands Bemühungen, die CO2-Emissionen im eigenen Land zu reduzieren, sind ein Tropfen auf den heissen Stein: Deutschland ist nur für 2 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich und sollte sich darauf konzentrieren, eine globale Koalition für nachhaltigen Wohlstand zu stärken. Ein Beitrag von Jochen Andritzky.

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Netto-Null-Ziel erfordert schnelle Investitionen von 302 Milliarden Euro in klimarelevante Infrastrukturen

Eine neue Studie von ETH-​Forschenden zeigt: Wenn Europa nicht so schnell wie möglich 302 Milliarden Euro in klimarelevante Infrastrukturen investiert, wird es sein Ziel von netto Null Treibhausgasemissionen bis 2050 verfehlen.

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Tempi passati? Skifahren selbst mit Schneekanonen nicht mehr garantiert

Ferien im Schnee gehören für viele in der Schweiz zum Jahresende wie Weihnachtsbäume und Feuerwerk. Die Klimaerwärmung macht weisse Pisten jedoch zunehmend zur Seltenheit. Wie gut sich eines der grössten Skigebiete der Schweiz bis zum Jahr 2100 noch mit technischer Beschneiung behelfen kann und wie viel Wasser dafür benötigt wird, haben Forschende der Universität Basel berechnet.

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Früh grün, früh braun: Klimawandel lässt Alpenpflanzen früher altern

Die Klimaerwärmung führt weltweit zu längeren Vegetationsperioden. Viele Pflanzen treiben im Frühling früher aus und profitieren im Herbst länger von warmen Temperaturen. So die gängige Meinung. Nun konnten Pflanzenökologinnen und –ökologen der Universität Basel jedoch zeigen, dass dies beim häufigsten Typ von alpinem Grasland in den Europäischen Alpen nicht der Fall ist: Früherer Austrieb führt zu früherer Alterung und daher zu «braunen Matten».

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Die «Blauflügelige Ödlandschrecke» ist das Tier des Jahres 2023

Die Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens) wirbt 2023 für den Schutz vergänglicher Naturparadiese. Die wärmeliebende Heuschrecke mag karge Flächen mit wenig Vegetation. Sie beherrscht die Kunst der Tarnung ebenso wie den spektakulären Auftritt.

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Trauerspiel Schweizer Agrarpolitik: 8 Jahre Stillstand statt Wandel

Die am 13.12. 2022 vom Ständerat verabschiedete Agrarpolitik wird den drängenden Herausforderungen bei Klima und Biodiversität in keiner Art und Weise gerecht.

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Klimaschutz in der Luftfahrt: BAZL zeigt in Bericht Bedeutung nachhaltiger Treibstoffe auf

Netto-Null fossile CO2-Emissionen aus dem Luftverkehr bis 2050: So lautet die nationale und internationale Zielsetzung der Flugbranche für den Klimaschutz. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es nachhaltige Flugtreibstoffe, sogenannte Sustainable Aviation Fuels (SAF). Dies legt das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) in einem Strategie-Bericht dar. Der soeben publizierte Bericht zeigt auf, wie sich die Entwicklung und der Einsatz von SAF in der Schweiz fördern lassen.

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Neue EMPA-Studie «Energiezukunft 2050»: Versorgungssicherheit und Klimaneutralität bis 2050

Mit dem Branchenprojekt «Energiezukunft 2050» zeigt der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE zusammen mit der Empa anhand von verschiedenen Szenarien, wie die Energieversorgung der Schweiz bis 2050 aussehen könnte. Fazit: Ohne massiv beschleunigten Zubau von erneuerbaren Energien, massive Steigerung der Effizienz, fokussierten Um- und Ausbau der Netze sowie einem engen Energieaustausch mit Europa erreicht die Schweiz ihre Energie- und Klimaziele nicht.

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Bundesrat verabschiedet Bericht zur Anpassung des Schweizer Waldes an Klimawandel

Trockenheit, Stürme, Starkniederschläge: Der Klimawandel setzt dem Schweizer Wald zu. Ein Bericht zeigt nun Massnahmen, mit denen auf diese Bedrohung reagiert werden kann. Der Bundesrat hat ihn an seiner Sitzung vom 2. Dezember 2022 verabschiedet.

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Biodiversitätskonferenz: Die Schweiz engagiert sich für ambitionierte Ziele

Die Biodiversität nimmt seit Jahrzehnten weltweit ab. Die Schweiz nimmt diese Entwicklung ernst. Sie wird sich auf der 15. Biodiversitätskonferenz (CBD COP15), die vom 7. bis am 19. Dezember 2022 in Montreal (Kanada) stattfindet, für ambitionierte Ziele und klare Regeln für die Umsetzung von Massnahmen engagieren. Im Zentrum des Treffens steht die Verabschiedung eines neuen globalen Zielrahmens.

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BirdLife Schweiz kürt den Sumpfrohrsänger zum Vogel des Jahres 2023

Der kleine braune Singvogel wirkt auf den ersten Blick eher unscheinbar, doch der Sumpfrohrsänger ist ein virtuoses Gesangstalent. Um dem Sumpfrohrsänger zu helfen, müssen Lebensräume im Rahmen einer funktionsfähigen Ökologischen Infrastruktur wiederhergestellt und langfristig gesichert werden. Nun hat BirdLife Schweiz den Sumpfrohrsänger zum Vogel des Jahres gewählt.

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Asiatischer Laubholzbockkäfer: Neuer Befall in der Schweiz entdeckt

In der Schweiz gibt es einen neuen, grossen Befall mit dem gefährlichen Asiatischen Laubholzbockkäfer. Er wurde in der Luzerner Gemeinde Zell entdeckt. Weil dieser Käfer grossen Schaden an Bäumen und Wäldern anrichten kann, ist er melde- und bekämpfungspflichtig.

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Chemikalien könnten globalen Plastikvertrag untergraben

Nächste Woche trifft sich das «Intergovernmental Negotiating Committee» (INC) in Uruguay, um ein internationales rechtsverbindliches Instrument gegen die Plastikverschmutzung zu entwickeln. Wissenschaftler befürchten, dass bei den Verhandlungen die Vielfalt und Komplexität der in Kunststoffen enthaltenen Chemikalien übersehen wird. Dies würde die Wirksamkeit des Abkommens stark beeinträchtigen, so eine neue Studie, die in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift «Environmental Science & Technology Letters» veröffentlicht wurde.

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Biodiversität: Ein Stahlrad für mehr Artenvielfalt

Einst sorgten Landwirte für reiche Heuernten, indem sie Wiesen systematisch bewässerten. Im Kanton Zürich erwecken Umweltfreunde diese Methoden wieder zum Leben, um ein wertvolles Idyll mit hoher Biodiversität zu schaffen – mit Hilfe der historischen Technologie eines Wasserschöpf-Rades, an dessen Entwicklung auch die Empa mitwirkte.

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Klimawandel, Landwirtschaft und die Rolle der Biotechnologie in der Schweiz

Die Schweiz soll einen angemessenen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen leisten. Aus Sicht der Eidgenössischen Ethikkommission für die Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH) muss die Landwirtschaft mehr zur Reduktion der Emissionen beitragen, als die Politik ihr heute vorgibt. Zudem muss angesichts des Klimawandels dringend die landwirtschaftliche Produktion angepasst werden.

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Botanischen Garten der Universität Bern: Gondwanahaus bringt Südsommer in den Nordwinter

Ein neu gestaltetes Schauhaus zeigt im Botanischen Garten der Universität Bern Pflanzen, die aus der Flora des alten Grosskontinents «Gondwana» entstanden und heute in der Südhemisphäre beheimatet sind. Viele der mehr als 200 präsentierten Arten blühen im «Südsommer» und bereichern mit ihren Farben den grauen Winter unserer Breitengrade. Das Schauhaus ist ab dem 28. Oktober 2022 öffentlich zugänglich.

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Länderübergreifender Aktionsplan für klimafreundliche Mobilität in den Alpen

Der Verkehr im Alpenraum soll bis 2050 klimaneutral ausgestaltet werden. Darauf haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der Umwelt- und Verkehrsministerien der Alpenländer heute in Brig VS geeinigt. Auf Initiative von Bundesrätin Simonetta Sommaruga haben sie sich zur «Simplon-Allianz» zusammengeschlossen und einen Aktionsplan mit konkreten Massnahmen erarbeitet. Dazu gehören beispielsweise ein alpenweites ÖV-Abo, mehr E-Tankstellen, die Förderung von Nachtzügen sowie ein Label für CO2-neutrale Reiseziele.

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Klimawandel - Immer der Sonne nach

Die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, erfordert einen möglichst raschen Umbau des Energiesystems. Doch die Geschwindigkeit dieses Umbaus ist physikalisch begrenzt. Eine Empa-Studie berechnet nun den Einfluss von Energiespeichern auf die maximal mögliche Transitionsgeschwindigkeit – und damit auch auf die Wahrscheinlichkeit, die Klimakrise erfolgreich zu meistern.

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Wege zur weiteren Verringerung der Umweltbelastung durch die Schweiz

Die übermässige Nutzung der natürlichen Ressourcen bringt die Umweltsysteme der Erde an ihre Grenzen. Der Übergang zu einer effizienten Ressourcennutzung ist jedoch ein langer Prozess. Zur Beurteilung der Anstrengungen und Fortschritte der Schweiz in diesem Bereich stützt sich das Bundesamt für Umwelt (BAFU) auf eine breite Palette von Fussabdruck-Indikatoren. Aus einer neuen, im Auftrag des BAFU durchgeführten Studie geht hervor, dass die Umwelt-Fussabdrücke der Schweiz zwar abnehmen, aber noch wesentliche Fortschritte notwendig sind.

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Wie die Schweizer Finanzwirtschaft zu den Klimazielen beiträgt

Ob Gletscher-Initiative oder deren Gegenvorschlag: Die Schweiz dürfte sich dazu verpflichten, bis 2050 klimaneutral zu werden. Gemäss einer Studie der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) belaufen sich die dafür nötigen Investitionen auf rund CHF 400 Mrd. oder etwa CHF 13 Mrd. pro Jahr, wobei ein Grossteil in den nächsten 20 bis 30 Jahren anfällt. Dies zeigt, dass die Finanz- und Immobilienbranche essenziell für die Erreichung der Klimaziele ist, gilt es doch diesen Wandel auch zu finanzieren und die notwendigen Sanierungen umzusetzen.

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Wärmeeinbruch in der Arktis verursacht extreme Schadstoffbelastung

Im Rahmen der zwischen 2019 und 2020 im arktischen Packeis durchgeführten MOSAiC-Forschungsexpedition haben Wissenschaftler der EPFL und des PSI eine atmosphärische Störung beobachtet, die durch das Eindringen einer stark verschmutzten, warmen Luftmasse ausgelöst wurde. Nun wurde eine erste Studie veröffentlicht, die weitere Einblicke in das Phänomen und seine möglichen Auswirkungen gibt.

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2022 war ein normaler Sommer im 21. Jahrhundert

Hitze, Trockenheit, Waldbrandgefahr – Zustände wie 2022 werden mit dem Klimawandel bald zur Normalität. Der Sommer 2022 wird gar einer der kühleren des 21. Jahrhunderts sein, sollte es nicht gelingen, den Ausstoss an Treibhausgasen in den kommenden Jahrzehnten markant zu senken. Dies schreiben Klimaforschende der Universität Bern in einem soeben publizierten Zusatzkapitel des Heftes «Hitze- und Trockensommer in der Schweiz».

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Bericht zu Kunststoffen in der Umwelt: Bundesrat sieht Potenzial zur Vermeidung der Umweltbelastung

Trotz zahlreicher bereits umgesetzter Massnahmen gelangen in der Schweiz immer noch viele Kunststoffe als Makro- und Mikroplastik in die Umwelt. Der Bundesrat hat in Beantwortung von vier Nationalrats-Postulaten am 23. September 2022 einen Bericht verabschiedet, der aufzeigt, warum Kunststoff in die Umwelt gerät und wo es Verbesserungspotenzial gibt.

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Überproduktion stoppen: Konsum, Rohstoff- und Energieverbrauch reduzieren

In einer Welt mit begrenzten natürlichen Ressourcen ist unbegrenztes Wachstum unmöglich. Dies zeigt uns einmal mehr die Energie-Debatte. Überproduktion und Überkonsum zerstören die Natur, bringen lebenswichtige Ökosysteme zum Kollabieren und heizen die Klimakrise massiv an. Die Mittel zur Veränderung liegen bei der Politik.

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Klimapolitik: Bundesrat verabschiedet Botschaft zum revidierten CO2-Gesetz

Der Bundesrat will den Treibhausgas-Ausstoss bis 2030 halbieren und das Klimaziel 2030 erreichen. Er hat zu diesem Zweck am 16. September 2022 die Botschaft zum revidierten CO2-Gesetz für die Zeit von 2025 bis 2030 verabschiedet. Die Vorlage nimmt die Bedenken bei der letzten Revision auf und enthält keine neuen oder höheren Abgaben.

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E-Mountainbikes fordern nachhaltigen Tourismus heraus

Nach den Schweizer Städten erobert das E-Bike auch die Schweizer Alpen. Eine Studie der Universität Bern zeigt nun, dass E-Mountainbikerinnen und E-Mountainbiker im Durchschnitt älter, finanzkräftiger und weniger leistungsorientiert sind als Sportlerinnen und Sportler auf konventionellen Mountainbikes. Das birgt ein grosses wirtschaftliches Potenzial, aber auch mögliche Konflikte mit der Natur und mit anderen Sportarten.

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Dosen und Büchsen konsequenter recyceln – die Umwelt dankt

Alu- und Weissblechdosen bestehen aus wertvollen Rohstoffen. Deshalb werden sie gesammelt und wiederverwertet. Das schont die Umwelt beträchtlich. Doch trotz bereits hoher Recyclingquote: Wir können uns noch weiter verbessern.

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Atom-Initiative des Energie Club Schweiz schadet der Energiewende

Die Initiative des Energie Club Schweiz will das Neubauverbot für Atomkraftwerke aus dem Kernenergiegesetz streichen. Dieses Projekt schadet der Energiewende und verfolgt den einzigen Zweck, von den dringenden energiepolitischen Aufgaben abzulenken. Der Angriff auf das Neubauverbot ist destruktiv und bietet keine Lösungsansätze. Die Schweizerische Energie-Stiftung SES lehnt die Initiative entschieden ab.

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Wo Steinbockkadaver liegen, ist Windkraft tabu: die Kollisionsrisiken von Bartgeiern und Windenergieanlagen

In der Schweiz sollen mehr Windenergieanlagen entstehen, welche aber für den seltenen Bartgeier gefährlich werden können. Dank neuen Untersuchungen können heikle Gebiete identifiziert werden.

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Viel Einigkeit trotz einzelner Differenzen bei der Klima- und Energiestrategie der Stadt Luzern

Die Notwendigkeit der Klima- und Energiestrategie war im Grossen Stadtrat wenig bestritten. Auf grossmehrheitliche Zustimmung stiess auch das übergeordnete Ziel, die energiebedingten Treibhausgasemissionen bis 2040 auf null zu reduzieren.

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Erste nationale Analyse zum Zustand der Schweizer Gewässer zeigt Fortschritte und Defizite auf

Dank des Gewässerschutzes erhalten Gewässer mehr Raum, Abflüsse werden natürlicher, Lebensräume für Pflanzen und Tiere werden vernetzt und Verunreinigungen werden reduziert. Die Massnahmen der letzten Jahrzehnte zeigen lokal Wirkung. Es braucht aber weiterhin grosse Anstrengungen, damit die biologische Vielfalt in den Gewässern nicht weiter abnimmt und die Gewässer widerstandsfähig werden gegenüber dem Klimawandel.

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